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Wir hätten Christopher Nolans neues Fantasy-Epos schon vor 20 Jahren haben können – stattdessen wurde daraus ein Film, den Brad Pitt hasst

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Hy Quan Quach

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(Bildquelle: IMAGO / Capital Pictures / CAP KFS)
Wer hätte das gedacht? Christopher Nolan hätte "Die Odyssee" bereits 2005 drehen können, wenn man so will. Das verriet der Filmemacher nun im Interview.

Erinnert sich eigentlich noch jemand an Wolfgang Petersens Sandalen-Epos "Troja" von 2005? Nein? Das könnte daran liegen, dass es in dem Jahr weitaus bessere Filme wie "Brokeback Mountain", "A History of Violence", "Harry Potter und der Feuerkelch", "Charlie und die Schokoladenfabrik" und "Batman Begins" gegeben hat, um nur die bekanntesten Beispiele zu nennen.

Letztgenannter Film war die Geburtsstunde der unter vielen Fans besten Batman-Version mit Christian Bale als Wächter über Gotham City. Die "Dark Knight"-Trilogie von Meister-Regisseur Christopher Nolan gilt mit weltweiten Einnahmen von über 2,5 Milliarden US-Dollar nicht nur als letzter großer DC-Erfolg auf der großen Leinwand, sondern auch als absoluter Höhepunkt der Comicverfilmungen neben den "Avengers"-Filmen "Infinity War" und "Endgame" im Marvel Cinematic Universe (MCU). Die "Dark Knight"-Trilogie erhaltet ihr aktuell über Amazon zum günstigen Preis.

Beinahe wären wir gar nicht in den Genuss dieser filmischen Sternstunde gekommen, denn wie Nolan nun im Interview mit Empire verraten hat, hätte er statt "Batman Begins" zunächst "Troja" für Warner Bros. drehen sollen:

"Ich wurde ursprünglich von Warner Bros. angeheuert, um ‚Troja‘ zu inszenieren. Wolfgang [Petersen] hatte daran gearbeitet; und als das Studio entschloss, seinen Superheld*innenfilm nicht weiterzuverfolgen, wollte er es zurück. Letzten Endes war es eine Welt, die mich sehr angezogen hat. Deshalb hatte ich sie sehr lange im Hinterkopf – ganz besonders bestimmte Bilder: Wie ich das Trojanische Pferd darstellen will und so weiter."
Diese Bilder liefert der Filmemacher nun nach über 20 Jahren mit "Die Odyssee", die eines der Kino-Highlights 2026 sein wird (deutscher Kinostart am 16. Juli 2026). Welche weiteren euch noch erwarten, zeigen wir euch hier:

» Video ansehen: 50 Kino-Highlights 2026
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Hollywoodstar Brad Pitt wollte "Troja" nicht drehen​


Brad Pitt war der seinerzeit größte Name im Sommerhit 2005 "Troja" an der Seite weiterer Stars wie Eric Bana, Orlando Bloom, Peter O’Toole, Diane Kruger, Rose Byrne, Sean Bean, Brendan Gleeson, Brian Cox und Garrett Hedlund. Dennoch enthüllte Pitt 2019 gegenüber The New York Times, dass er den Film eigentlich gar nicht drehen wollte.

Er habe damals einen Rückzieher bei einem anderen Projekt gemacht. Als Folge wurde vertraglich festgelegt, dass er in "Troja" mitspielen müsse. Es sei zwar keine allzu schlimme Erfahrung gewesen, doch die allzu kommerzielle Ausrichtung des Projekts, der die mythischen Elemente zum Opfer fielen, stießen ihn geradezu ab. In der Konsequenz beschloss Pitt, künftig nur noch in Filmen mitspielen würde, die seinen qualitativen Ansprüchen in Sachen Handlung genügen würden.

Vielleicht wäre seine Erfahrung bei eine andere geworden, hätte Nolan auf dem Regiestuhl Platz genommen. Dann wiederum hätten wir heute nicht die großartigen "Dark Knight"-Filme. Ohne Petersens "Troja" wäre Pitt dann eventuell auch gar nicht zur "Ocean’s Eleven"-Trilogie und zu "Burn After Reading – Wer verbrennt sich hier die Finger" sowie "Die Kunst zu gewinnen – Moneyball" gekommen.

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