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Lucie Rank
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Pedro Pascal ist seit einigen Jahren aus Hollywood und der internationalen Serienlandschaft nicht wegzudenken, doch seine Karriere begann deutlich früher und in Rollen, die viele von euch wahrscheinlich kaum wiedererkennen würden.
Zum Endeder 90er-Jahre stand er noch am Anfang seiner Laufbahn, sammelte erste Credits in TV-Produktionen und arbeitete parallel hart daran, sich in der Schauspielbranche zu etablieren. Wir zeigen euch, wie Pedro Pascals Wandel vom jungen Newcomer zum global gefeierten Publikumsliebling aussah.
Wer steckt hinter dem vielseitigen Charakterdarsteller?
Geboren 1975 in Chile prägte Pedro Pascal früh die politische Geschichte seiner Familie – seine Eltern flohen kurz nach seiner Geburt vor der Militärdiktatur, was Pascal bis heute in seinem Engagement für Demokratie und Menschenrechte beeinflusst.
Die Familie erhielt zunächst Asyl in Dänemark, bevor sie in die USA übersiedelte, wo Pascal den größten Teil seiner Kindheit und Jugend verbrachte. Er lebte unter anderem in San Antonio in Texas und später im Orange County in Kalifornien. 1993 zog Pedro Pascal schließlich nach New York City, um an der Tisch School of the Arts Schauspiel zu studieren.
Pedro Pascal in "Buffy – Im Bann der Dämonen"
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Einen seiner ersten TV-Auftritte hatte Pascal 1999 mit 24 Jahren in einer Folge von "Buffy – Im Bann der Dämonen", wo er als College-Student und kurzzeitiger Vampir zu sehen war. Mit seinem jungenhaften Gesicht und dem glattgebügelten Look ist der Schauspieler kaum wiederzuerkennen.
Pedro Pascal in "NYPD Blue"
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Seine Wandelbarkeit unterstreicht dieser Auftritt in der Polizeiserie "NYPD Blue" 2001. Statt des braven College-Jungen verkörperte Pedro Pascal hier den rebellischen Goth-Teenager Dio Morrissey, der unter Mordverdacht steht. Pascals Gastrolle in einer der damals erfolgreichsten US-Serien war zwar klein, markierte aber einen wichtigen Schritt in seiner frühen TV-Präsenz.
Pedro Pascal 2007
Noch bevor Pedro Pascal vor der Kamera größer herauskam, legte er seinen Grundstein jedoch im Theater. Er spielte an zahlreichen Bühnen New Yorks Off-Broadway, arbeitete mit renommierten Ensembles und baute sich dort das Handwerk und die Emotionalität auf, die seine späteren Rollen prägen.
Pedro Pascal 2010
Seine Theaterlaufbahn ist auch der Grund, warum Pedro Pascal auf älteren Bildern meistens bei Theater-Events abgelichtet ist, statt auf Film-Galas, so wie hier 2010 bei der Premiere von "Collected Stories" vom Manhattan Theatre Club.
Zur selben Zeit hatte Pascal neben den bereits erwähnten Serien-Auftritten allerdings auch diverse weitere Gastrollen in Serien wie "Law & Order", "Good Wife" und "CSI: Vegas" sowie einigen Fernsehfilmen.
"Game of Thrones"
Seinen internationalen Durchbruch feierte Pedro Pascal schließlich 2014 als Oberyn Martell in der HBO-Erfolgsserie "Game of Thrones". Als Rächer seiner Schwester Elia zeiht der als "Rote Viper" bekannte Oberyn in den Kampf gegen Ser Gregor Clegane.
Seine charismatische, tragische Darstellung machte ihn sofort zum Fanliebling und öffnete ihm die Tür zu weiteren großen Projekten. Im selben Jahr war er außerdem ab der 6. Staffel von "The Mentalist" als FBI-Agent Marcus Pike zu sehen.
"Narcos" (2015 - 2017)
Ein folgendes großes Projekt war für Pascal definitiv die Netflix-Serie "Narcos", in der er von 2015 bis 2017 als DEA-Agent Javier Peña vor der Kamera stand, der gemeinsam mit seinem früheren Partner Stephen Murphy den kolumbianischen Drogenboss Pablo Escobar und das Medellín-Kartell ins Visier nahm.
"The Mandalorian"
Den endgültigen Sprung in den A-Status schaffte Pascal 2019 als titelgebender Kopfgeldjäger Din Djarin, genannt "der Mandalorianer" in der "Star Wars"-Serie "The Mandalorian". Trotz Helm und mit dementsprechend begrenzter Mimik verkörperte er an der Seite des kleinen Grogu eine der emotional eindrucksvollsten Serienfiguren der letzten Jahre.
Mit "The Mandalorian & Grogu" wurde außerdem ein Kinoableger der Serie angekündigt, den "Iron Man"-Produzent Jon Favreau inszeniert. Der Film soll am 20. Mai 2026 in die deutschen Kinos kommen.
"The Last of Us"
Von 2023 bis 2025 konnte Pedro Pascal als Joel Miller in der gefeierten Videospieladaption "The Last of Us" brillieren. Nach einem herben Verlust wurde der Charakter in dem postapokalyptischen Zukunftsszenario der Serie zu einem abgebrühten, misstrauischen Schmuggler. Als er aber die immune Teenagerin Ellie Williams beschützen muss, entsteht eine bewegende Verbindung zwischen den beiden Figuren.
Für seine Darstellung der zähen und zugleich fürsorglichen Vaterfigur mit beeindruckender Tiefe wurde Pascal international gefeiert.
Erste Schritte im MCU
Nachdem er bereits das "Star Wars"-Universum eroberte, machte Pascal 2025 seine ersten Schritte im MCU. In "The Fantastic Four: First Steps" übernahm er die ikonische Rolle des Reed Richards, oder auch Mister Fantastic.
Pedro Pascal, Vanessa Kirby ("The Crown"), Ebon Moss-Bachrach ("The Bear: King of the Kitchen") und Joseph Quinn ("Stranger Things") müssen sich im retro-futuristischen 1960er-Jahre-Setting als die Fantastic Four ihren neuen Kräften stellen und beweisen, dass sie als Familie zusammenhalten, um die Menschheit und ihren Planeten zu retten.
Pedro Pascal privat
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Privat nutzt Pedro Pascal seine stetig wachsende Bekanntheit, um politisch Stellung zu beziehen, etwa für queere Rechte oder wie hier in seinem Instagram-Beitrag gegen die autoritäre Politik des US-Präsidenten Donald Trump.
In seinem Aktivismus und privat steht er eng an der Seite seiner 18 Jahre jüngeren Schwester Lux Pascal, die als Schauspielerin, Aktivistin für Geschlechtergerechtigkeit und Transfrau weltweit zu einer wichtigen Stimme geworden ist.
12 Fun Facts zu "The Mandalorian"
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Kanntet ihr diese kuriosen Fakten zur "Star Wars"-Serie mit Pedro Pascal schon?
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