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Oliver Koch
Guest
Kein Geringerer als William Shatner hat an der berühmtberüchtigten Letterboxd-Top-4-Frage teilgenommen. Seine Auswahl: Klassiker durch und durch.
Wenn jemand wie William Shatner über seine Lieblingsfilme spricht, hat er prompt die Aufmerksamkeit zahlreicher Trekkies. Der legendäre „Star Trek“-Darsteller, der durch seine ikonische Rolle als Captain James T. Kirk weltberühmt wurde, hat in einem Interview mit Letterboxd auf YouTube vier Filme genannt, die ihn besonders geprägt haben.
Shatner, der im Laufe seiner jahrzehntelangen Karriere nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Regisseur, Autor und Sänger tätig war, offenbart mit seiner Auswahl an Lieblingsfilmen einen beeindruckenden filmischen Geschmack – und zeigt, wie sehr ihn klassisches und ambitioniertes Kino beeinflusst hat.
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Das sind Shatners Letterboxd Top 4
Zu seinen Favoriten gehört unter anderem „Lawrence von Arabien“ – das monumentale Epos von David Lean aus dem Jahr 1962. Der Film erzählt die Geschichte des britischen Offiziers T. E. Lawrence (Peter O’Toole) während des Ersten Weltkriegs im Nahen Osten.
Ein weiterer Film, der Shatner tief bewegt hat, ist Akira Kurosawas „Rashomon“ aus dem Jahr 1950. Das japanische Drama gilt als wegweisend für die Filmgeschichte, insbesondere durch seine Erzählstruktur, bei der ein und dasselbe Ereignis aus verschiedenen Perspektiven geschildert wird.
Auch Martin Scorseses Mafia-Klassiker „GoodFellas – Drei Jahrzehnte in der Mafia“ aus dem Jahr 1990 findet sich auf seiner Liste. Der Film, basierend auf wahren Begebenheiten, folgt dem Aufstieg und Fall eines Gangsters in der US-amerikanischen Unterwelt. Shatner lobt die „fantastische Perspektive auf Americana“ und nennt ihn einen „wütenden, spannenden Film“.
Den Abschluss seiner Auswahl bildet Steven Spielbergs Kult-Thriller „Der weiße Hai“ aus dem Jahr 1975. Der Film, der als einer der ersten Sommer-Blockbuster gilt, hat laut vielen Filmemacher*innen das Kino verändert. Insbesondere das Implizieren, dass der Hai anwesend ist, ohne ihn zu zeigen, hebt Shatner als Meisterleistung des Filmemachens hervor.
Die Auswahl von Shatner ist nicht nur ein Blick in seine cineastische Seele, sondern auch eine Hommage an das Geschichtenerzählen selbst – ganz gleich ob in der Wüste, im Gerichtshof, in der Unterwelt oder im offenen Meer. Die Filme, die ihn inspiriert haben, sind so unterschiedlich wie seine eigenen Rollen – aber alle erzählen von menschlichen Extremen, moralischen Fragen und dem ewigen Ringen mit sich selbst.
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