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In "The Fantastic Four: First Steps" dürften Trekkies ein paar Inspirationen aus "Star Trek" entdecken. Eine davon bestätigte nun der Autor des Films.
In "The Fantastic Four: First Steps" verschmelzen Marvels Superheld*innenwelt und der Geist von "Star Trek" auf überraschende Weise. Regisseur Matt Shakman, der vorab sogar für einen "Star Trek"-Kinofilm im Gespräch war, inszeniert das Quartett stärker als Raumfahrer, als es je zuvor in einer Kinoadaption zu sehen war.
Die Handlung schickt Reed Richards (Pedro Pascal) und Co. mit einem Sternenschiff direkt auf Kollisionskurs mit Galactus (Ralph Ineson), jenem kosmischen Giganten, der von seiner Botin – der Silver Surfer alias Shalla-Bal (Julia Garner) – auf die Erde aufmerksam gemacht wird.
Optisch erinnert der Anflug der Crew auf Galactus’ monumentales Schiff an "Star Trek: Der Film" und die Begegnung mit der Raumsonde V’Ger. Auch die atemberaubende Verfolgungsjagd, bei der die Surferin den Held*innen durch den Hyperraum nachjagt, wirkt wie eine Mischung aus Marvel-Action und klassischem "Star Trek"-Abenteuer.
Seit der Geburtsstunde von "Star Trek" hat sich das Sci-Fr-Franchise stark verändert. In unserem Video könnt ihr jenen Wandel kurz zusammengefasst nachvollziehen:
Hinter der glänzenden Metallhaut des Silver Surfer steckt keine Maschine, sondern eine Frau mit einer schweren Entscheidung in ihrer Vergangenheit. Einst lebte Shalla-Bal auf dem Planeten Zenn-La, bis Galactus auftauchte. Um ihre Heimat zu retten, bot sie an, als seine Heroldin andere Welten für ihn zu suchen – im Tausch für das Überleben ihres Volkes.
Drehbuchautor Eric Pearson verglich die Figur im Interview mit The Hollywood Reporter mit Spock aus "Star Trek": Wie der Halb-Vulkanier schotte Shalla-Bal ihre Emotionen ab, um im Angesicht einer unmöglichen Entscheidung zu überleben. Im Film ist es Johnny Storm (Joseph Quinn), der diese Fassade zum Bröckeln bringt – indem er ihr Botschaften von ihrer Heimat und den Hilferufen unzähliger anderer Völker übermittelt. Garners emotionaler Ausbruch in dieser Szene sei, so Pearson, „ein Schrei von einer Million Planeten“.
Dass Spock einen Bösewicht inspiriert, ist kein Novum – schon "Transformers"-Schurke Shockwave war laut SlashFilm ein kalter Stratege nach Vulkanier-Vorbild. Bei "The Fantastic Four: First Steps" kommt jedoch offenkundig ein zweiter Einfluss hinzu: der T-1000 aus "Terminator 2: Tag der Abrechnung".
Wie der flüssig-metallene Killer aus James Camerons Klassiker jagt Shalla-Bal ihre Ziele mit unaufhaltsamer Präzision. Ihre Gestalt – eine spiegelnde, in sich geschlossene Oberfläche – stammt zwar direkt aus Jack Kirbys Comicdesign und den ersten Auftritte der Figur im Marvel-Universum, doch die filmische Umsetzung erinnert stark an Robert Patricks Kultrolle. Sogar das Finale in Galactus’ Schiff, mit Lichtreflexen im gleißenden Gold einer Metallgießerei, weckt Erinnerungen an den Showdown in der Stahlfabrik aus "T2" und zeigt, wie Werke der Popkultur einander beeinflussen können, auch wenn sie nicht zu ein und demselben Franchise gehören.
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In "The Fantastic Four: First Steps" verschmelzen Marvels Superheld*innenwelt und der Geist von "Star Trek" auf überraschende Weise. Regisseur Matt Shakman, der vorab sogar für einen "Star Trek"-Kinofilm im Gespräch war, inszeniert das Quartett stärker als Raumfahrer, als es je zuvor in einer Kinoadaption zu sehen war.
Die Handlung schickt Reed Richards (Pedro Pascal) und Co. mit einem Sternenschiff direkt auf Kollisionskurs mit Galactus (Ralph Ineson), jenem kosmischen Giganten, der von seiner Botin – der Silver Surfer alias Shalla-Bal (Julia Garner) – auf die Erde aufmerksam gemacht wird.
Optisch erinnert der Anflug der Crew auf Galactus’ monumentales Schiff an "Star Trek: Der Film" und die Begegnung mit der Raumsonde V’Ger. Auch die atemberaubende Verfolgungsjagd, bei der die Surferin den Held*innen durch den Hyperraum nachjagt, wirkt wie eine Mischung aus Marvel-Action und klassischem "Star Trek"-Abenteuer.
Seit der Geburtsstunde von "Star Trek" hat sich das Sci-Fr-Franchise stark verändert. In unserem Video könnt ihr jenen Wandel kurz zusammengefasst nachvollziehen:
Die tragische Geschichte von Shalla-Bal
Hinter der glänzenden Metallhaut des Silver Surfer steckt keine Maschine, sondern eine Frau mit einer schweren Entscheidung in ihrer Vergangenheit. Einst lebte Shalla-Bal auf dem Planeten Zenn-La, bis Galactus auftauchte. Um ihre Heimat zu retten, bot sie an, als seine Heroldin andere Welten für ihn zu suchen – im Tausch für das Überleben ihres Volkes.
Drehbuchautor Eric Pearson verglich die Figur im Interview mit The Hollywood Reporter mit Spock aus "Star Trek": Wie der Halb-Vulkanier schotte Shalla-Bal ihre Emotionen ab, um im Angesicht einer unmöglichen Entscheidung zu überleben. Im Film ist es Johnny Storm (Joseph Quinn), der diese Fassade zum Bröckeln bringt – indem er ihr Botschaften von ihrer Heimat und den Hilferufen unzähliger anderer Völker übermittelt. Garners emotionaler Ausbruch in dieser Szene sei, so Pearson, „ein Schrei von einer Million Planeten“.
Von Spock bis Terminator
Dass Spock einen Bösewicht inspiriert, ist kein Novum – schon "Transformers"-Schurke Shockwave war laut SlashFilm ein kalter Stratege nach Vulkanier-Vorbild. Bei "The Fantastic Four: First Steps" kommt jedoch offenkundig ein zweiter Einfluss hinzu: der T-1000 aus "Terminator 2: Tag der Abrechnung".
Wie der flüssig-metallene Killer aus James Camerons Klassiker jagt Shalla-Bal ihre Ziele mit unaufhaltsamer Präzision. Ihre Gestalt – eine spiegelnde, in sich geschlossene Oberfläche – stammt zwar direkt aus Jack Kirbys Comicdesign und den ersten Auftritte der Figur im Marvel-Universum, doch die filmische Umsetzung erinnert stark an Robert Patricks Kultrolle. Sogar das Finale in Galactus’ Schiff, mit Lichtreflexen im gleißenden Gold einer Metallgießerei, weckt Erinnerungen an den Showdown in der Stahlfabrik aus "T2" und zeigt, wie Werke der Popkultur einander beeinflussen können, auch wenn sie nicht zu ein und demselben Franchise gehören.
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