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Ein Goldsucher legt sich in „Sisu“ mit mehreren Nazis an. Wir klären, ob hinter der actionreichen Erzählung eine wahre Geschichte steckt.
Im ausgehenden Zweiten Weltkrieg hat der Goldsucher Aatami Korpi (Jorma Tommila) im Norden Finnlands eine folgenschwere Begegnung mit einem Nazi-Trupp. Denn die Soldaten klauen ihm seinen Fund. Doch der Finne entpuppt sich als nicht ganz gewöhnlicher Goldsucher – und schwört Rache. Ob „Sisu“ einen realen Hintergrund hat?
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Am 8. August 2025 startet „Sisu“ im Abo auf Sky und WOW. Ein paar erste Bilder bekommt ihr im Video.
LinkSisu | Trailer deutsch
Tatsächlich basiert „Sisu“ nicht auf einer realen Begebenheit. Vielmehr ist der finnische Kriegsfilm ein fiktiver Rache-Thriller im Stil von „John Wick“, der aber vor historischer Kulisse spielt. Doch auch wenn die Handlung um den rachsüchtigen Goldsucher erdacht sein mag, hat Regisseur Jalmari Helander („Big Game – Die Jagd beginnt!“) seinem Kriegsfilm ein historisches Ereignis zugrunde gelegt.
Der Filmemacher platziert seine Rachegeschichte vor dem Zweiten Weltkrieg, genauer gesagt vor dem Lapplandkrieg. Zuvor als Verbündete in Finnland stationiert, hatten die 200.000 Mann starken Nazi-Truppen ein Interesse an der Region. Von September 1944 bis April 1945 dauerte die militärische Auseinandersetzung, die als letzte Schlacht auf finnischem Boden während des Zweiten Weltkriegs in die Geschichte eingegangen ist.
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Im Interview mit Ilta-Sanomat ließ Jalmari Helander wissen, dass die Figur des Aatami Korpi zwar fiktiv, der Protagonist aber zumindest von einer wahren Persönlichkeit inspiriert sei. 500 Menschen soll der Scharfschütze Simo Häyhä im Zweiten Weltkrieg getötet haben. Wirkliche Parallelen zwischen den beiden gebe es aber nicht. Auch die Nazi-Offiziere, die dem Goldsucher seinen Fund streitig machen, sind keine historisch belegten Figuren.
Im Gespräch mit RogerEbert.com verriet der Regisseur, weshalb er seinen drastischen Kriegsfilm in dieses historische Setting gepackt hat:
„Es geht natürlich nicht nur um den Zweiten Weltkrieg. Es hilft, Nazis im Film zu haben, denn sie sind ikonische Bösewichte. Man kann mit ihnen machen, was man will, und es wird niemanden interessieren.“
Ihr schaut gerne Kriegsfilme? Dann beweist im Quiz, wie gut ihr das Genre kennt:
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Wer sich für historische Ereignisse und vor allem die Weltkriege interessiert, sollte in „Sisu“ keine Geschichtsstunde erwarten. Das belegt auch Helanders Antwort auf die Frage zu den Requisiten, insbesondere den im Film genutzten Waffen und wie viel der Regisseur dazu recherchiert habe: „Nun, das ist kein Dokumentarfilm, also habe ich im Grunde nichts gemacht.“
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Im ausgehenden Zweiten Weltkrieg hat der Goldsucher Aatami Korpi (Jorma Tommila) im Norden Finnlands eine folgenschwere Begegnung mit einem Nazi-Trupp. Denn die Soldaten klauen ihm seinen Fund. Doch der Finne entpuppt sich als nicht ganz gewöhnlicher Goldsucher – und schwört Rache. Ob „Sisu“ einen realen Hintergrund hat?
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Am 8. August 2025 startet „Sisu“ im Abo auf Sky und WOW. Ein paar erste Bilder bekommt ihr im Video.
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Wie viel wahre Geschichte steckt in „Sisu“?
Tatsächlich basiert „Sisu“ nicht auf einer realen Begebenheit. Vielmehr ist der finnische Kriegsfilm ein fiktiver Rache-Thriller im Stil von „John Wick“, der aber vor historischer Kulisse spielt. Doch auch wenn die Handlung um den rachsüchtigen Goldsucher erdacht sein mag, hat Regisseur Jalmari Helander („Big Game – Die Jagd beginnt!“) seinem Kriegsfilm ein historisches Ereignis zugrunde gelegt.
Der Filmemacher platziert seine Rachegeschichte vor dem Zweiten Weltkrieg, genauer gesagt vor dem Lapplandkrieg. Zuvor als Verbündete in Finnland stationiert, hatten die 200.000 Mann starken Nazi-Truppen ein Interesse an der Region. Von September 1944 bis April 1945 dauerte die militärische Auseinandersetzung, die als letzte Schlacht auf finnischem Boden während des Zweiten Weltkriegs in die Geschichte eingegangen ist.
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Hat es die Personen aus „Sisu“ wirklich gegeben?
Im Interview mit Ilta-Sanomat ließ Jalmari Helander wissen, dass die Figur des Aatami Korpi zwar fiktiv, der Protagonist aber zumindest von einer wahren Persönlichkeit inspiriert sei. 500 Menschen soll der Scharfschütze Simo Häyhä im Zweiten Weltkrieg getötet haben. Wirkliche Parallelen zwischen den beiden gebe es aber nicht. Auch die Nazi-Offiziere, die dem Goldsucher seinen Fund streitig machen, sind keine historisch belegten Figuren.
Im Gespräch mit RogerEbert.com verriet der Regisseur, weshalb er seinen drastischen Kriegsfilm in dieses historische Setting gepackt hat:
„Es geht natürlich nicht nur um den Zweiten Weltkrieg. Es hilft, Nazis im Film zu haben, denn sie sind ikonische Bösewichte. Man kann mit ihnen machen, was man will, und es wird niemanden interessieren.“
Ihr schaut gerne Kriegsfilme? Dann beweist im Quiz, wie gut ihr das Genre kennt:
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Wie historisch akkurat ist „Sisu“?
Wer sich für historische Ereignisse und vor allem die Weltkriege interessiert, sollte in „Sisu“ keine Geschichtsstunde erwarten. Das belegt auch Helanders Antwort auf die Frage zu den Requisiten, insbesondere den im Film genutzten Waffen und wie viel der Regisseur dazu recherchiert habe: „Nun, das ist kein Dokumentarfilm, also habe ich im Grunde nichts gemacht.“
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