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Netflix-Geheimtipp für heute Abend: Dieses Horror-Juwel kam nur für eine Woche in die deutschen Kinos

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Psychologischer Horror mit nostalgischer Wucht – ein packendes Erlebnis für alle, die Filme mit ungewöhnlicher Handschrift schätzen.

Manchmal sind es die unscheinbaren kleineren Filmproduktionen, die das Herz ergreifen und etwas ganz Besonderes liefern: Das ist definitiv der Fall für den Indie-Horrorfilm "I Saw the TV Glow" von Jane Schoenbrun. Der Film feierte zwar auf der Berlinale 2024 seine Weltpremiere, doch lief er hierzulande nur für eine Woche in wenigen ausgewählten Kinos. Längerfristig ist er aktuell glücklicherweise auf Netflix zu sehen – und der Film verdient definitiv einen Platz auf eurer Watchlist.

Im Zentrum der Handlung steht der introvertierte Teenager Owen (Justice Smith), der durch die mysteriöse TV-Serie "The Pink Opaque" mit seiner Klassenkameradin Maddy (Jack Haven) in eine obsessive Fantasiewelt abtaucht. Während sie sich immer tiefer in das Serienuniversum hineinsteigern, beginnt sich ihre Realität zu verschieben – bis sie nicht mehr klar zwischen Fiktion und Wahrheit unterscheiden können. Einen weiteren Einblick gewährt euch der obige Trailer.

"I Saw the TV Glow" ist weniger Jumpscare-Horror, sondern ein psychologisch aufgeladener Albtraum über Selbstwahrnehmung, Dysphorie und das (queere) Erwachsenwerden – womit er für mich etwas ganz Besonderes darstellt, was ich in dieser Art der Inszenierung in keinem anderen Film bislang gesehen habe. Für Fans von anspruchsvolleren Filmen ist er daher ein Muss.

Aber auch, wenn man sich einfach nur von dem Film hypnotisieren lassen möchte, bieten die traumhafte, neongetränkte Bildsprache und der atmosphärische Soundtrack mit Künstler*innen wie Phoebe Bridgers und Caroline Polachek genügend Gründe für eine Sichtung.

Das sagt das Publikum zu "I Saw the TV Glow"​


Auf Rotten Tomatoes erhielt "I Saw the TV Glow" reichlich Lob: Kritiker*innen verliehen stolze 85 % und Zuschauer*innen zeigten sich mit 71 % überwiegend überzeugt. Hier einige Publikumsstimmen:

"Der Film besticht durch fesselnde Bildsprache und den Mut, unkonventionelle Themen zu erforschen – ein eindrucksvolles Beispiel für die Kraft des Independent-Kinos." – Sergio A, 4,5/5"Als ich diesen Film zum ersten Mal gesehen habe, konnte ich meinen Blick nicht von der Leinwand abwenden – ich war völlig gebannt. 'I Saw the TV Glow' hat mich auf eine sehr persönliche Weise tief berührt, auch wenn er sicher nicht für alle geeignet ist. Online habe ich viele Stimmen gelesen, die sich darüber ärgern, dass der Film als Horror bezeichnet wird. Ich verstehe, warum manche das Genre hier infrage stellen – aber für mich gibt es kaum etwas Beängstigenderes als den Gedanken, ein ganzes Leben lang gefangen zu sein, eingeschlossen in einem Körper, der sich nicht wie der eigene anfühlt. Besonders beeindruckt hat mich, wie die Regie es geschafft hat, dem Film eine so starke nostalgische Note zu verleihen. Für mich ist 'I Saw the TV Glow' ein echtes Meisterwerk." – anonym, 5/5"Ich hatte mit einem Creepypasta-inspirierten Monster-Film im Stil von 'Buffy – Im Bann der Dämonen' gerechnet, aber dieser Film hat mich emotional auf eine Weise getroffen, die ich nicht erwartet habe. Owen und Maddy verkörpern soziale Außenseiter*innen mit einer Intensität, die unter die Haut geht – ungeliebt, übersehen, dazu verdammt, sich selbst inmitten anderer einsam zu fühlen. [...] Zwar fand ich die unheimliche Mythologie rund um 'The Pink Opaque' faszinierend, doch was mich wirklich verfolgt, ist, wie sehr der Horror die beiden verändert – viel mehr als jeder 'gruseligere' Film, den ich je gesehen habe." – Aaron M, 4,5/5
Wenn ihr euch ein eigenes Bild von "I Saw the TV Glow" machen möchtet, könnt ihr den Film auf Netflix streamen – er lohnt sich allemal. Falls ihr noch kein Netflix-Abo habt, könnt ihr beispielsweise eines über waipu.tv abschließen.

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