Mein Horror-Highlight 2025 startet heute auf Netflix – und der Zeitpunkt könnte nicht besser sein

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Julia Staskowiak

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(Bildquelle: IMAGO / Landmark Media / Sony Pictures / Netflix)
Netflix nimmt zum Jahresende mein Kino-Highlight 2025 ins Programm. Der Zeitpunkt ist dabei besonders klug gewählt.

18 Jahre, nachdem „28 Weeks Later“ den Horror-Schocker „28 Days Later“ fortgeführt hat, beginnt mit „28 Years Later“ ein neues Kapitel. Als Trilogie soll uns die Geschichte um Spike (Alfie Williams) neue Perspektiven auf die Post-Apokalypse gewähren – und bereits der Auftakt hat mich derart in den Bann gezogen wie kein anderer Film in diesem Jahr.

„28 Years Later“: Ein mehr als gelungenes Horror-Experiment​


Bereits im Vorfeld sorgte „28 Years Later“ für Aufsehen: Trotz eines Budgets von 75 Millionen US-Dollar ersetzten Regisseur Danny Boyle und Kameramann Anthony Dod Mantle gängige Filmkameras bei den Dreharbeiten durch iPhones. So wolle man nicht nur den mit Camcordern gedrehten „28 Days Later“ ehren, sondern gleichzeitig das Publikum ins Geschehen ziehen.

Ich kann euch versichern: Das ist ihnen mehr als gelungen. Die Ästhetik hat mich von der ersten Sekunde an gepackt und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Noch nie hatte ich bei einem Film das Gefühl, so sehr Teil dessen zu sein, was sich auf der Leinwand abspielt. Das ging so weit, dass mein Herzschlag regelrecht mit der Geräuschkulisse – insbesondere in der „Boots“-Szene – verschmolz.

Volle 115 Minuten lang gehen Bild- und Tonkomposition als kunstvolles Experiment eine Symbiose ein, die das gesamte Franchise auf ein neues Level hebt. Für mich ist „28 Years Later“ damit der beste Film des Jahres 2025. Ähnlich sieht das mein Kollege Dennis, wie er euch im Video verrät:

» Video ansehen: „28 Years Later" ist einer der besten Horrorfilme 2025!
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Darum geht es in „28 Years Later“​


Eingebettet in die post-apokalyptische Hölle auf Erden erzählt die Horror-Fortsetzung eine herzergreifende Geschichte um die Vergänglichkeit des Lebens, in der Mut und Akzeptanz als Anker der Hoffnung fungieren. Obwohl der Rest der Welt die Quarantänezone längst sich selbst überlassen hat, geben sich die Überlebenden nicht auf.

Nachdem der 12-jährige Spike gemeinsam mit seinem Vater Jamie (Aaron Taylor-Johnson) zum ersten Mal den Gefahren auf dem Festland getrotzt hat, wittert er die Chance, seine zerbrochene Familie zu retten. Kurzerhand kehrt er mit seiner kranken Mutter (Jodie Comer) zurück in das von Infizierten überrannte Gebiet, um sich auf die Suche nach einem Arzt (Ralph Fiennes) zu begeben, über den viele Mythen kursieren…

Das gab es noch nie: „28 Years Later“ geht ins doppelte Extrem​


Während ich der Handlung folgte, erwischte ich mich immer wieder dabei, wie ich den Atem anhielt und nach Infizierten suchte, die sich zwischen Bäumen und Wiesengestrüpp verstecken könnten. Anders als die Vorgängerfilme kategorisiert „28 Years Later“ die am Rage-Virus Erkrankten erstmals in Klassen – und etabliert damit eine ganz neue Gefahr: Der sogenannte Alpha ist größer, handelt mit Bedacht und wirkt dadurch bedrohlicher als seine Artgenossen.

Zugleich ist „28 Years Later“ aber um keinen Spaß verlegen. Zwar ist der Film deutlich brutaler als die Vorgänger, trotzdem nimmt er sich selbst nicht zu ernst. Wie schlagartig der Film übertrieben kurios wird, seht ihr ab sofort im Stream auf Netflix. Der Zeitpunkt könnte kaum besser gewählt sein, denn schon am 15. Januar 2026 startet die Fortsetzung „28 Years Later: The Bone Tempel“ in den deutschen Kinos.

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