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Hollywood-Star verpasst "Star Wars"-Rolle – weil er völlig betrunken zum Vorsprechen erschien: "Lief nicht gut"

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Andreas Engelhardt

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(Bildquelle: imago images / United Archives)
In einem großen Franchise wie "Star Wars" eine Rolle zu ergattern, ist für etliche Hollywood-Stars ein wichtiger (finanzieller) Meilenstein. Ein Schauspieler setzte sein Vorsprechen jedoch kolossal in den Sand.

Manchmal kann einen ein durchzechter Abend eine Karrierechance kosten – so war es offenbar bei Ray Winstone und seiner möglichen Rolle in der "Star Wars"-Galaxis. In einem Gespräch mit Far Out (via Variety) erzählte der britische Schauspieler, bekannt aus Filmen wie "Black Widow", dass er betrunken zu einem Vorsprechen erschien, bei dem er sich um die Rolle von Padmés Vater bewarb. Er selbst sagte, er sei "pissed", also völlig betrunken, gewesen. Entsprechend schlecht sei das Casting verlaufen.

Winstone erinnerte sich, dass er die Nacht vor dem Vorsprechen durchgefeiert hatte und schon beim Betreten des Raumes wusste, dass er nicht für die Rolle geeignet war. "Wir haben ein paar Worte gewechselt und das war's dann", sagte Winstone rückblickend.

Ray Winstone Star Wars
Ray Winstone verbockte sein "Star Wars"-Vorsprechen aber mal so richtig.
Lucas habe ihm allerdings nicht direkt gesagt, dass er die Rolle nicht bekomme, sondern ließ es über Dritte ausrichten – was Winstone ärgerte. Zudem habe Lucas während des Castings die ganze Zeit gegähnt, was Winstone auf Jetlag zurückführte. Als das Casting zu Ende war und Lucas kein Wort sagte, sprach Winstone ihn direkt an: "Warum schlafen wir nicht beide 15 Minuten und dann verpiss ich mich?"

Bei etlichen Zuschauenden dürfte untergegangen sein, dass es "Fluch der Karibik"-Star Keira Knightley in die "Star Wars"-Galaxis geschafft hat:

» Video ansehen: Keira Knightley hat in „Star Wars“ mitgespielt?
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Darum bereut Ray Winstone seine verpasste "Star Wars"-Chance überhaupt nicht​


Eine Persona non grata wurde der Schauspieler dadurch offenbar für den "Star Wars"-Schöpfer nicht. Jahre später arbeiteten die beiden schließlich für "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" dann doch zusammen, wobei George Lucas hier "nur" als Produzent fungierte. Winstone meinte dazu: "Ich habe später mit George gearbeitet und er war in Ordnung. Er erinnerte sich nicht daran. Oder wenn doch, hat er es nicht persönlich genommen."

Obwohl solche Franchise-Rollen vor allem aufgrund der verhältnismäßig guten Bezahlung durchaus auch bei etablierten Stars begehrt sind, bereut Ray Winstone den Vorfall nicht. Im Gegenteil: "Star Wars" sei sowieso nicht seine Welt: "Diese Art von Film würde mich zu Tode langweilen, all die Bluescreen-Arbeit." Damit meint Winstone die Technik, bei der Schauspielende vor einem einfarbigen Hintergrund gefilmt werden, der später digital ersetzt wird; bei etlichen Darstellenden ist dieses Vorgehen verhasst.

Die Rolle von Padmés Vater, Ruwee Naberrie, übernahm schließlich Graeme Blundell. Sein Part in "Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger" wurde jedoch letztlich aus dem Film geschnitten. Somit sah man ihn nur in "Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith" auf der Beerdigung seiner Tochter am Ende des Films.

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