K
Kinocharts Deutschland
Guest
Wenn ihr für heute Abend noch auf der Suche nach einer Streaming-Empfehlung für Netflix seid, dann habe ich ein Sci-Fi-Meisterwerk für euch im Angebot.
Etliche Hollywood-Filme widmeten sich dem Thema des ersten Kontakts mit Aliens – und doch sticht Denis Villeneuves "Arrival" aus ihnen heraus. Dass der Kanadier Sci-Fi beherrscht, demonstrierte er danach mit "Blade Runner 2049" und den beiden "Dune"-Verfilmungen erneut eindrucksvoll. Dennoch gehört der Verfilmung der Kurzgeschichte "Story of Your Life" aus dem Jahr 2016 weiterhin mein Herz.
"Arrival" erzählt die Geschichte über die Ankunft der Aliens auf der Erde aus der Sicht von Louise Banks (Amy Adams), die den Tod ihrer Tochter betrauert. Die Linguistin wird vom US-Militär damit beauftragt, die Sprache der oktopusähnlichen Aliens – genannt Heptapods – zu entschlüsseln, die in zwölf Raumschiffen über verschiedenen Punkten auf der Erde schweben.
Banks muss feststellen, dass sich ihre eigene Wahrnehmung zunehmend verändert, weil die Sprache der Heptapods alle Grenzen irdischer Sprachen übersteigt. Doch das Entschlüsseln gleicht einem Wettlauf mit der Zeit, denn andere Nationen auf der Welt sind zunehmend davon überzeugt, dass von den Aliens eine Bedrohung ausgeht – und wollen entsprechende Konsequenzen ziehen.
Den damaligen Kinobesuch des Sci-Fi-Films habe ich auch neun Jahre später noch in klarer Erinnerung. Schließlich hatte mich das Ende des Films mit all seinen Implikationen derart aufgewühlt, dass ich eine Weile brauchte, um das Erlebnis zu verarbeiten. Was genau dort geschieht, will ich aus Spoiler-Gründen natürlich nicht verraten.
Deswegen kann ich auf etliche der faszinierenden Themen, die "Arrival" aufgreift, an dieser Stelle nicht eingehen. Der Film überzeugt aber natürlich auch über sein Ende hinaus, sonst würde ich ihn nicht als Meisterwerk bezeichnen. Dass ein großer Hollywood-Film sich auf eine derart interessante Art mit dem Thema Linguistik beschäftigt und dies über die gesamte Laufzeit hin auf clevere und unterhaltsame Art in seine Handlung und Themen einfließen lässt, macht ihn zu einer wahrlich besonderen Erfahrung.
Vor allem nimmt es mich dabei immer wieder emotional mit, wie klar sich der Film positioniert. Die größten Probleme in "Arrival" entstehen dadurch, dass wir uns nicht optimal mit anderen verständigen können, wodurch Missverständnisse entstehen und die in vielen verankerte Angst vor dem Fremden befeuert wird. Dies hat teils schreckliche Konsequenzen in dem Sci-Fi-Film, woraus ein klares Plädoyer für mehr und bedachtere zwischenmenschliche Kommunikation entsteht.
Gerade in diesen Zeiten, in denen etliche Menschen aneinander vorbei reden, nicht gut oder ehrlich miteinander kommunizieren und Missverständnisse sowie die Angst vor dem Fremden wieder mehr zum Problem werden, wirkt "Arrival" aktueller denn je. Deswegen kann ich euch nur raten, das Sci-Fi-Meisterwerk auf Netflix zu streamen, damit euch auf emotional mitreißende Art demonstriert werden kann, wie wichtig Sprache ist.
Lese weiter....
Etliche Hollywood-Filme widmeten sich dem Thema des ersten Kontakts mit Aliens – und doch sticht Denis Villeneuves "Arrival" aus ihnen heraus. Dass der Kanadier Sci-Fi beherrscht, demonstrierte er danach mit "Blade Runner 2049" und den beiden "Dune"-Verfilmungen erneut eindrucksvoll. Dennoch gehört der Verfilmung der Kurzgeschichte "Story of Your Life" aus dem Jahr 2016 weiterhin mein Herz.
"Arrival" erzählt die Geschichte über die Ankunft der Aliens auf der Erde aus der Sicht von Louise Banks (Amy Adams), die den Tod ihrer Tochter betrauert. Die Linguistin wird vom US-Militär damit beauftragt, die Sprache der oktopusähnlichen Aliens – genannt Heptapods – zu entschlüsseln, die in zwölf Raumschiffen über verschiedenen Punkten auf der Erde schweben.
Banks muss feststellen, dass sich ihre eigene Wahrnehmung zunehmend verändert, weil die Sprache der Heptapods alle Grenzen irdischer Sprachen übersteigt. Doch das Entschlüsseln gleicht einem Wettlauf mit der Zeit, denn andere Nationen auf der Welt sind zunehmend davon überzeugt, dass von den Aliens eine Bedrohung ausgeht – und wollen entsprechende Konsequenzen ziehen.
Darum lohnt sich "Arrival" auf Netflix im Stream
Den damaligen Kinobesuch des Sci-Fi-Films habe ich auch neun Jahre später noch in klarer Erinnerung. Schließlich hatte mich das Ende des Films mit all seinen Implikationen derart aufgewühlt, dass ich eine Weile brauchte, um das Erlebnis zu verarbeiten. Was genau dort geschieht, will ich aus Spoiler-Gründen natürlich nicht verraten.
Deswegen kann ich auf etliche der faszinierenden Themen, die "Arrival" aufgreift, an dieser Stelle nicht eingehen. Der Film überzeugt aber natürlich auch über sein Ende hinaus, sonst würde ich ihn nicht als Meisterwerk bezeichnen. Dass ein großer Hollywood-Film sich auf eine derart interessante Art mit dem Thema Linguistik beschäftigt und dies über die gesamte Laufzeit hin auf clevere und unterhaltsame Art in seine Handlung und Themen einfließen lässt, macht ihn zu einer wahrlich besonderen Erfahrung.
Vor allem nimmt es mich dabei immer wieder emotional mit, wie klar sich der Film positioniert. Die größten Probleme in "Arrival" entstehen dadurch, dass wir uns nicht optimal mit anderen verständigen können, wodurch Missverständnisse entstehen und die in vielen verankerte Angst vor dem Fremden befeuert wird. Dies hat teils schreckliche Konsequenzen in dem Sci-Fi-Film, woraus ein klares Plädoyer für mehr und bedachtere zwischenmenschliche Kommunikation entsteht.
Gerade in diesen Zeiten, in denen etliche Menschen aneinander vorbei reden, nicht gut oder ehrlich miteinander kommunizieren und Missverständnisse sowie die Angst vor dem Fremden wieder mehr zum Problem werden, wirkt "Arrival" aktueller denn je. Deswegen kann ich euch nur raten, das Sci-Fi-Meisterwerk auf Netflix zu streamen, damit euch auf emotional mitreißende Art demonstriert werden kann, wie wichtig Sprache ist.
Lese weiter....