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Hollywood-Star Harrison Ford ließ es sich nicht nehmen, ein "Star Wars"-Easter-Egg bei seinem wohl berühmtesten Cameo einzubauen. Doof nur, dass George Lucas es nicht erkannte.
Mit seinen mittlerweile 83 Jahren kann Harrison Ford auf eine beeindruckende Schauspielkarriere zurückblicken, die wahrlich ihresgleichen sucht. Und dennoch durfte sich die lebende Hollywood-Legende jüngst über eine besondere Premiere freuen: Für die Tragikomödie "Shrinking" wurde er jetzt erstmals für einen Emmy nominiert.
Wenn ihr einen Blick in die Serie von "Ted Lasso"- und "Scrubs"-Schöpfer Bill Lawrence werfen wollt, dann könnt ihr das hier bei Apple TV+ tun. Für den Streamingdienst steht euch ein siebentägiges Probeabo zur Verfügung.
Anlässlich seiner ersten Emmy-Nominierung setzte sich Ford mit Variety für ein ausgiebiges Interview zusammen, bei dem natürlich über etliche Meilensteine seiner Karriere gesprochen wurde. Unter anderem wurde er zu der Erfahrung gefragt, für das Kriegsfilm-Meisterwerk "Apocalypse Now" mit Francis Ford Coppola zusammenzuarbeiten. Dabei teilte Harrison Ford folgende Anekdote:
"Ich spielte eine Figur, der ich selbst einen Namen gegeben hatte. Er trug seinen Namen stolz auf der Uniform. Der Name war L-U-C-A-S, Lucas. Ich spielte eine kleine Rolle, einen amerikanischen Soldaten, der Captain Willard den Auftrag gibt, Colonel Kurtz zu töten. Ich spiele einen sehr nervösen Typen mit einem lustigen Haarschnitt. Ich reiste auf die Philippinen und drehte meinen Teil direkt nach einem der 'Star Wars'-Filme. Und als George Lucas den Film zum ersten Mal sah, wusste er nicht, dass ich dieser Charakter war – obwohl er Lucas hieß. Ein Easter Egg, wie ich heute verstehe."
Welchem Job Harrison Ford früher nachging, erfahrt ihr hier:
LinkDer frühere Job von Harrison Ford
Dass aller Anfang selbst für einen der bekanntesten Hollywood-Stars aller Zeiten schwer ist, machte Ford deutlich, als er über seine allererste Rolle überhaupt in dem Krimi "Dead Heat on the Merry-Go-Round" sprach:
"Ich stand damals bei Columbia Pictures unter Vertrag – für 150 Dollar pro Woche und all dem Respekt, den das mit sich bringt. Ich wurde ins Büro des Leiters des Nachwuchsprogramms gerufen und er sagte mir, dass ich keine Zukunft in der Branche hätte. Das war in Ordnung. Dann bat er mich, mir die Haare wie Elvis Presley schneiden zu lassen. Das machte ich nicht mit."
Damit aber nicht genug, der Leiter des Nachwuchsprogramms legte Harrison Ford auch nahe, seinen Namen zu ändern. Er sei "zu prätentiös" für einen jungen Mann. Später habe er aber laut Ford immerhin zugegeben, dass er sich in ihm geirrt hatte.
Dass Harrison Ford überhaupt zur Schauspielerei kam, war einem ulkigen Unglück geschuldet: Er suchte nach einem einfachen Weg, seine mäßigen College-Noten aufzubessern. Dabei entdeckte er jedoch schnell, dass er Gefallen daran fand, sich zu verkleiden und so zu tun, als sei er jemand anders, um Geschichten zu erzählen. Zum Glück, denn die Kursbeschreibung hatte er nur überflogen gehabt und Ford war zunächst geschockt gewesen, als er feststellte, dass er auch in richtigen Aufführungen mitspielen muss.
Link
Seine erste wichtige Rolle folgte dann in George Lucas' Durchbruchfilm "American Graffiti". Dieser sei äußerst günstig produziert worden, berichtete Ford; angeblich sei er fast gefeuert worden, weil er einmal zwei anstatt einen Donut vom zugeteilten Essen nahm. Sein erster Eindruck vom späteren "Star Wars"-Schöpfer war ebenfalls durchaus kurios:
"Ich dachte, er könne gar nicht sprechen. Er sagte nie ein Wort. Ich erinnere mich an ein Vorsprechen für die Rolle, die ich schließlich bekam – und er war der Einzige im Raum, der nichts sagte. Später wurde mir klar, dass er einfach nicht gern sprach – aber wenn es nötig war, tat er es."
In diesem Jahr trat Harrison Ford dank "Captain America: Brave New World" auch dem Marvel Cinematic Universe (MCU) bei. Ob wir ihn darin als Thaddeus "Thunderbolt" Ross alias Red Hulk wiedersehen werden, bleibt allerdings unklar. Auf die Frage, ob ihn Marvel-Präsident Kevin Feige von einer Rückkehr überzeugt habe, antwortete Ford nur mit einem knappen: "Nope."
Immerhin an einem möglichen Karriereende würde ein weiterer Marvel-Auftritt aber nicht scheitern. Er habe schließlich nicht vor, in den Ruhestand zu gehen, beteuerte Harrison Ford. Der Beruf habe ihn auch deswegen gereizt, weil man alte Leute brauche, um alte Leute zu spielen.
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Mit seinen mittlerweile 83 Jahren kann Harrison Ford auf eine beeindruckende Schauspielkarriere zurückblicken, die wahrlich ihresgleichen sucht. Und dennoch durfte sich die lebende Hollywood-Legende jüngst über eine besondere Premiere freuen: Für die Tragikomödie "Shrinking" wurde er jetzt erstmals für einen Emmy nominiert.
Wenn ihr einen Blick in die Serie von "Ted Lasso"- und "Scrubs"-Schöpfer Bill Lawrence werfen wollt, dann könnt ihr das hier bei Apple TV+ tun. Für den Streamingdienst steht euch ein siebentägiges Probeabo zur Verfügung.
Anlässlich seiner ersten Emmy-Nominierung setzte sich Ford mit Variety für ein ausgiebiges Interview zusammen, bei dem natürlich über etliche Meilensteine seiner Karriere gesprochen wurde. Unter anderem wurde er zu der Erfahrung gefragt, für das Kriegsfilm-Meisterwerk "Apocalypse Now" mit Francis Ford Coppola zusammenzuarbeiten. Dabei teilte Harrison Ford folgende Anekdote:
"Ich spielte eine Figur, der ich selbst einen Namen gegeben hatte. Er trug seinen Namen stolz auf der Uniform. Der Name war L-U-C-A-S, Lucas. Ich spielte eine kleine Rolle, einen amerikanischen Soldaten, der Captain Willard den Auftrag gibt, Colonel Kurtz zu töten. Ich spiele einen sehr nervösen Typen mit einem lustigen Haarschnitt. Ich reiste auf die Philippinen und drehte meinen Teil direkt nach einem der 'Star Wars'-Filme. Und als George Lucas den Film zum ersten Mal sah, wusste er nicht, dass ich dieser Charakter war – obwohl er Lucas hieß. Ein Easter Egg, wie ich heute verstehe."
Welchem Job Harrison Ford früher nachging, erfahrt ihr hier:
LinkDer frühere Job von Harrison Ford
Darum wurde Harrison Ford überhaupt zum Schauspieler
Dass aller Anfang selbst für einen der bekanntesten Hollywood-Stars aller Zeiten schwer ist, machte Ford deutlich, als er über seine allererste Rolle überhaupt in dem Krimi "Dead Heat on the Merry-Go-Round" sprach:
"Ich stand damals bei Columbia Pictures unter Vertrag – für 150 Dollar pro Woche und all dem Respekt, den das mit sich bringt. Ich wurde ins Büro des Leiters des Nachwuchsprogramms gerufen und er sagte mir, dass ich keine Zukunft in der Branche hätte. Das war in Ordnung. Dann bat er mich, mir die Haare wie Elvis Presley schneiden zu lassen. Das machte ich nicht mit."
Damit aber nicht genug, der Leiter des Nachwuchsprogramms legte Harrison Ford auch nahe, seinen Namen zu ändern. Er sei "zu prätentiös" für einen jungen Mann. Später habe er aber laut Ford immerhin zugegeben, dass er sich in ihm geirrt hatte.
Dass Harrison Ford überhaupt zur Schauspielerei kam, war einem ulkigen Unglück geschuldet: Er suchte nach einem einfachen Weg, seine mäßigen College-Noten aufzubessern. Dabei entdeckte er jedoch schnell, dass er Gefallen daran fand, sich zu verkleiden und so zu tun, als sei er jemand anders, um Geschichten zu erzählen. Zum Glück, denn die Kursbeschreibung hatte er nur überflogen gehabt und Ford war zunächst geschockt gewesen, als er feststellte, dass er auch in richtigen Aufführungen mitspielen muss.
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Harrison Ford über seine Marvel-Zukunft und das Karriereende
Seine erste wichtige Rolle folgte dann in George Lucas' Durchbruchfilm "American Graffiti". Dieser sei äußerst günstig produziert worden, berichtete Ford; angeblich sei er fast gefeuert worden, weil er einmal zwei anstatt einen Donut vom zugeteilten Essen nahm. Sein erster Eindruck vom späteren "Star Wars"-Schöpfer war ebenfalls durchaus kurios:
"Ich dachte, er könne gar nicht sprechen. Er sagte nie ein Wort. Ich erinnere mich an ein Vorsprechen für die Rolle, die ich schließlich bekam – und er war der Einzige im Raum, der nichts sagte. Später wurde mir klar, dass er einfach nicht gern sprach – aber wenn es nötig war, tat er es."
In diesem Jahr trat Harrison Ford dank "Captain America: Brave New World" auch dem Marvel Cinematic Universe (MCU) bei. Ob wir ihn darin als Thaddeus "Thunderbolt" Ross alias Red Hulk wiedersehen werden, bleibt allerdings unklar. Auf die Frage, ob ihn Marvel-Präsident Kevin Feige von einer Rückkehr überzeugt habe, antwortete Ford nur mit einem knappen: "Nope."
Immerhin an einem möglichen Karriereende würde ein weiterer Marvel-Auftritt aber nicht scheitern. Er habe schließlich nicht vor, in den Ruhestand zu gehen, beteuerte Harrison Ford. Der Beruf habe ihn auch deswegen gereizt, weil man alte Leute brauche, um alte Leute zu spielen.
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