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Lucie Rank
Guest
Mit seiner Rolle als Mikey in „Die Goonies“ (1985) wurde dieser Nachwuchsschauspieler im Alter von 13 Jahren über Nacht zum Kinderstar. Der große Durchbruch folgte jedoch erst 16 Jahre später. Erratet ihr, um wen es geht?
"Die Goonies"
In dem Kultabenteuer um eine Gruppe Jugendlicher, die auf der Suche nach einem Piratenschatz gegen skrupellose Gangster antreten, spielte der Schauspieler den mutigen Anführer der Clique Mikey.
"Wie der Vater, so der Sohn"
Es folgten viele weitere Auftitte in den 1980er-Jahren, etwa in der Komödie „Wie der Vater, so der Sohn“ von 1987. Hier spielte der gesuchte Schauspieler (rechts im Bild) den Teenager Trigger, der seinem besten Freund Chris (Kirk Cameron) helfen will, sich gegen die überzogenen Erwartungen seines Vaters zu behaupten.
"Wildwasser-Sommer"
In „Wildwasser-Sommer“ bewies der Jungschauspieler im selben Jahr erstmals sein dramatisches Talent. Als unsicherer Teenager Alan soll er in einem Outdoor-Camp Lebenserfahrung sammeln. Als er mit drei weiteren Jugendlichen unter der Aufsicht des autoritären Ausbilders Vic (Kevin Bacon) auf eine riskante Kanutour geht, droht die Lage zu eskalieren. Der Film wurde vor allem für seine intensive Atmosphäre und die glaubwürdigen Darstellungen gelobt.
Fun Fact: Szenen wie diese, in denen der Schauspieler seinem verletzten Freund beisteht, sollten ihn Jahre später in einer anderen Rolle weltberühmt machen. Schon längst erraten, wen wir hier vor uns haben?
"Memphis Belle"
Den Aufbruch zu erwachseneren Rollen stellte für den 19-Jährigen etwa "Memphis Belle" dar, ein Kriegsfilm über die letzte Mission einer US-Bombercrew im Zweiten Weltkrieg. An der Seite von Schauspielkollegen wie Matthew Modine und Billy Zane überzeugte der Schauspielstar als junger Soldat, der zwischen Angst und Loyalität steht – eine Rolle, die seine schauspielerische Reife unter Beweis stellte.
"Steinzeit Junior"
Spätestens hier dürften viele erkannt haben, um wen es geht: In der Komödie „Steinzeit Junior“ (1992) spielte der Schauspieler einen typischen Highschool-Schüler, der einen eingefrorenen Steinzeitmenschen (Brendan Fraser) auftaut – mit allerlei absurden Folgen.
Sean Astin als Samweis Gamdschie
Selbstverständlich ist die Rede von Sean Astin. Seine wohl bekannteste Rolle übernahm der US-amerikanische Schauspieler nach dem elaborierten steilen Karrierestart Anfang der 2000er als Samweis Gamdschie, genannt Sam, in Peter Jacksons "Der Herr der Ringe"-Trilogie.
Als treuer, bodenständiger Begleiter von Frodo wurde er zur emotionalen Seele der epischen Geschichte. Besonders seine emotionalen Szenen im letzten Teil "Die Rückkehr des Königs" blieben dem Publikum lange in Erinnerung. Doch wie entwickelte sich Astins Karriere nach dem Durchbruch weiter?
Komödiantische Rollen
Nach dem Erfolg der "Der Herr der Ringe"-Trilogie war Sean Astin vor allem in TV-Produktionen wie "Monk" oder "Law & Order" zu sehen. In den Komödien "50 erste Dates" und "Klick" stand er zudem an der Seite von Adam Sandler vor der Kamera und bewies erneut sein Talent für komödiantische Rollen.
Sean Astin als Autor
2004 veröffentlichte Astin seine Memoiren „There and Back Again: An Actor's Tale“, in denen er offen über seine Kindheit in Hollywood, den Druck des frühen Ruhms und seine Erfahrungen während der „Herr der Ringe“-Dreharbeiten berichtet. Das Buch gibt einen ehrlichen Einblick in die Schattenseiten des Geschäfts und Astins persönliche Entwicklung.
Sean Astin in "Stranger Things"
Auch in den 2010er-Jahren war der Sam-Darsteller in diversen Film- und Serienproduktionen vertreten. Eine prominentere Rolle stellte dabei sein Auftritt in der zweiten Staffel von "Stranger Things" dar. In der Netflix-Serie übernahm Astin die Rolle des gutmütigen Bob Newby – ein bodenständiger, nerdiger Typ, der schnell zum Fanliebling wurde. Seine Figur brachte Wärme und Humor in die düstere Handlung und das Leben von Wills Mutter Joyce Byers (Winona Ryder).
Vorsitz der Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA
Astin ist auch abseits der Leinwand engagiert: Als Vorsitz der Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA macht er sich für die Rechte von Künstler*innen in Hollywood stark. Auch politisch nutzte der Schauspieler seine Stimme, indem er sich in vergangenen US-Wahlkämpfen für die Abgeordneten der demokratischen Partei einsetzte.
Sein politisches und gewerkschaftliches Engagement zeigt, dass Sean Astin die Branche nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Stimme für andere mitgestalten will.
"Goonies"-Reunion in "Love Hurts – Liebe tut weh"
In der romantischen Komödie "Love Hurts – Liebe tut weh" übernahm Astin 2025 eine Nebenrolle als Boss, Freund und Mentor des Protagonisten Marvin (Ke Huy Quan). Mit der Komödie feierten die "Goonies"-Stars Sean Astin und Ke Huy Quan ihre Wiedervereinigung auf der großen Leinwand, 40 Jahre nach dem Kinostart des 80er-Jahre-Hits.
Arbeit als Regisseur
Weniger bekannt ist Sean Astins Arbeit als Regisseur. Dabei wurde der Kurzfilm "Kangaroo Court", den er gemeinsam mit seiner Frau Christine Astin realisierte, 1994 sogar für einen Oscar nominiert. Auch wenn der Schauspieler seit den frühen 2000er-Jahren keine Regie-Arbeit mehr verwirklicht hat, ist er noch heute Mitglied der Directors Guild of America.
Sean Astin heute
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Mit Christine Astin ist der "Herr der Ringe"-Star nach wie vor liiert. Das Paar lebt gemeinsam in Kalifornien und hat drei Töchter, darunter Alexandra Louise, die im dritten Teil der "Der Herr der Ringe"-Trilogie die Tochter von Sam spielte. Auf Instagram teilt der Schauspieler stolz den Harvard-Abschluss der ältesten Tochter und zeigt sich auch abseits dessen als herzlicher Familienmensch – ganz wie der treue Sam, mit dessen einfühlsamer Darstellung er vielen Fans ewig in Erinnerung bleiben wird.
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