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Eine der schlüpfrigsten Szenen der Filmgeschichte hat einen gravierenden Fehler – den Thriller-Fans nicht mehr übersehen können

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Oliver Koch

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(Bildquelle: StudioCanal (Screenshot aus "Basic Instinct"))
Eine Szene aus "Basic Instinct" fesselt mit einer schmuddeligen Szene die Blicke des Publikums – und lenkt dabei von einem Filmfehler im Bild ab.

Der Erotikthriller „Basic Instinct“ aus dem Jahr 1992 gehört zu den bekanntesten Filmen der 1990er-Jahre und sorgte schon bei seinem Erscheinen für weltweite Diskussionen. Vor allem eine Szene prägte sich tief ins kollektive Gedächtnis ein: die berüchtigte Verhörszene, in der Sharon Stones Figur Catherine Tramell ihre Beine übereinanderschlägt – und dabei mehr zeigt, als die Ermittler erwartet hatten.

Doch neben der Provokation entging vielen Zuschauer*innen ein filmischer Fehler, der mit einem einfachen Requisit zu tun hat: einer Zigarette.

In der besagten Szene sitzt Catherine Tramell in einem weißen Kleid auf einem Stuhl und wird von mehreren Polizisten befragt. Sie wirkt selbstsicher, fast herausfordernd, während sie ihre Aussagen mit rauer Stimme und einer Zigarette in der Hand untermalt.

Doch bei genauerem Hinsehen fällt auf, dass die Zigarette nicht durchgängig sichtbar ist. In einer Einstellung hält sie sie deutlich zwischen den Fingern, doch schon im nächsten Schnitt ist sie plötzlich verschwunden – nur um in der darauffolgenden Kameraeinstellung wieder aufzutauchen. Dieser Anschlussfehler entsteht, wenn Requisiten, Kleidung oder Körperhaltungen zwischen zwei Szenenwechseln inkonsistent sind, obwohl der Handlungszeitpunkt derselbe bleibt.

Ihr wollt mehr Filmfehler entdecken? In unserem Video entführen wir euch in die Gefilde des Horrorkinos und decken ein paar Patzer auf:

» Video ansehen: Filmfehler in berühmten Horrorfilmen
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Ein klassischer Filmfehler​


Solche Fehler entstehen häufig beim Dreh von Filmszenen, die aus mehreren Perspektiven aufgenommen werden. Die Aufnahmen entstehen dann nicht in einem einzigen Durchlauf, sondern werden über Stunden oder gar Tage hinweg mehrfach wiederholt.

Dabei ist es Aufgabe der Script-Supervisor*innen, auf die Kontinuität zu achten – also sicherzustellen, dass in jeder Aufnahme die Details übereinstimmen. Wenn dabei ein kleines Requisit wie eine Zigarette übersehen wird, kann das zu genau solchen Inkonsistenzen führen.

Der Fehler in „Basic Instinct“ fällt zwar nur aufmerksamen Zuschauer*innen auf, zeigt aber, wie leicht sich selbst in aufwendig inszenierten Szenen kleinere Unstimmigkeiten einschleichen können. Die Wirkung der Szene wird dadurch kaum geschmälert – aber für Filmfans mit einem Auge fürs Detail ist es ein klassisches Beispiel für einen Continuity-Fehler in einem Kultfilm.

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