K
Kinocharts Deutschland
Guest
„Anaconda“ ist ein Trash-Fest ersten Grades – demnach verwundert es wohl niemanden, dass sich ein überaus plumper Fehler in den Film geschlichen hat.
In Abenteuer- und Actionfilmen wie „Anaconda“ aus dem Jahr 1997 geht es oft rasant und dramatisch zu. Atemberaubende Naturaufnahmen, hektische Fluchtsequenzen und Spezialeffekte tragen zur Spannung bei. Doch manchmal schleichen sich dabei auch Fehler ein, die dem aufmerksamen Publikum nicht entgehen.
Ein besonders auffälliger Filmfehler zeigt sich in einer Szene, in der das Boot der Protagonist*innen sich von einem Wasserfall entfernt. Auf den ersten Blick mag die Aufnahme ganz normal wirken – doch bei genauerem Hinsehen wird deutlich, dass hier ein technischer Trick verwendet wurde, der nicht ganz überzeugend umgesetzt ist.
Ihr wollt mehr Filmfehler entdecken? Dann lohnt sich ein Blick in folgendes Video:
LinkFilmfehler in berühmten Horrorfilmen
Konkret handelt es sich um eine Wiederverwendung einer früheren Szene: Das Filmmaterial des über den Fluss schippernden Boots, das zuvor schon einmal gezeigt wurde, wurde einfach rückwärts abgespielt, um einen neuen Effekt zu erzielen. Das erkennt man unter anderem daran, dass das Wasser des Wasserfalls in dieser Einstellung nicht wie gewohnt nach unten stürzt, sondern scheinbar die Klippe hinauf „fließt“. Ein physikalisch unmöglicher Vorgang, der im Realfilm-Kontext sofort ins Auge fällt.
Solche sogenannten revealing mistakes entstehen häufig aus Zeit- oder Budgetgründen, wenn etwa Szenen nicht neu gedreht, sondern stattdessen aus bereits vorhandenem Material zusammengesetzt werden. In diesem Fall wurde offenbar nicht ausreichend darauf geachtet, dass der Effekt realistisch wirkt. Die Rückwärtsbewegung des Wassers ist ein deutliches Indiz dafür, dass es sich um eine gespiegelte Szene handelt, was die Illusion des Films unterbricht.
Obwohl der Fehler nur wenige Sekunden dauert, kann er das immersive Erlebnis des Films beeinträchtigen – vor allem für Zuschauer*innen, die mit einem geschärften Blick auf technische Details achten.
Dennoch ist „Anaconda“ für viele ein Kultklassiker des Tierhorror-Genres geblieben, nicht zuletzt wegen seiner ungewöhnlichen Mischung aus Abenteuerfilm und kultig-trashigem Creature-Feature. Der besagte Filmfehler bleibt dabei ein Beispiel dafür, wie auch in großen Hollywoodproduktionen kleine Patzer passieren können, die später für Diskussionen sorgen.
Lese weiter....
In Abenteuer- und Actionfilmen wie „Anaconda“ aus dem Jahr 1997 geht es oft rasant und dramatisch zu. Atemberaubende Naturaufnahmen, hektische Fluchtsequenzen und Spezialeffekte tragen zur Spannung bei. Doch manchmal schleichen sich dabei auch Fehler ein, die dem aufmerksamen Publikum nicht entgehen.
Ein besonders auffälliger Filmfehler zeigt sich in einer Szene, in der das Boot der Protagonist*innen sich von einem Wasserfall entfernt. Auf den ersten Blick mag die Aufnahme ganz normal wirken – doch bei genauerem Hinsehen wird deutlich, dass hier ein technischer Trick verwendet wurde, der nicht ganz überzeugend umgesetzt ist.
Ihr wollt mehr Filmfehler entdecken? Dann lohnt sich ein Blick in folgendes Video:
LinkFilmfehler in berühmten Horrorfilmen
Der Wasserfall entlarvt den Trick
Konkret handelt es sich um eine Wiederverwendung einer früheren Szene: Das Filmmaterial des über den Fluss schippernden Boots, das zuvor schon einmal gezeigt wurde, wurde einfach rückwärts abgespielt, um einen neuen Effekt zu erzielen. Das erkennt man unter anderem daran, dass das Wasser des Wasserfalls in dieser Einstellung nicht wie gewohnt nach unten stürzt, sondern scheinbar die Klippe hinauf „fließt“. Ein physikalisch unmöglicher Vorgang, der im Realfilm-Kontext sofort ins Auge fällt.
Solche sogenannten revealing mistakes entstehen häufig aus Zeit- oder Budgetgründen, wenn etwa Szenen nicht neu gedreht, sondern stattdessen aus bereits vorhandenem Material zusammengesetzt werden. In diesem Fall wurde offenbar nicht ausreichend darauf geachtet, dass der Effekt realistisch wirkt. Die Rückwärtsbewegung des Wassers ist ein deutliches Indiz dafür, dass es sich um eine gespiegelte Szene handelt, was die Illusion des Films unterbricht.
Obwohl der Fehler nur wenige Sekunden dauert, kann er das immersive Erlebnis des Films beeinträchtigen – vor allem für Zuschauer*innen, die mit einem geschärften Blick auf technische Details achten.
Dennoch ist „Anaconda“ für viele ein Kultklassiker des Tierhorror-Genres geblieben, nicht zuletzt wegen seiner ungewöhnlichen Mischung aus Abenteuerfilm und kultig-trashigem Creature-Feature. Der besagte Filmfehler bleibt dabei ein Beispiel dafür, wie auch in großen Hollywoodproduktionen kleine Patzer passieren können, die später für Diskussionen sorgen.
Lese weiter....