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Hy Quan Quach
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Viele Fans wünschen sich die Rückkehr von Arnold Schwarzenegger ins "Predator"-Franchise. Das könnte nun wahr werden, denn der Actionstar liebt die Arbeit von Dan Trachtenberg.
Schon in wenigen Tagen, am 6. November 2025, startet mit "Predator: Badlands" der vielleicht gewagteste Film innerhalb des Sci-Fi-Franchise in den deutschen Kinos. Gewagt, weil Filmemacher Dan Trachtenberg mit seiner nunmehr dritten "Predator"-Produktion mit gleich zwei eisernen Regeln des Franchise bricht: Erstmals ist ein "Predator"-Film nicht mehr länger nur Erwachsenen vorbehalten und erstmals ist ein Yautja, wie sich das Volk der Predators nennt, die Hauptfigur und damit der Protagonist.
Vor allem alteingesessene Stamm-Fans zeigen sich alles andere als begeistert von der Tatsache, dass "Predator: Badlands" in den USA eine PG-13-Freigabe erhalten hat. Hierzulande ist er zwar erst ab 16 Jahren freigegeben, aber in ersten Kritiken wird bereits betont, wie "zahm" der neue Film sein soll. Mehr Sci-Fi-Abenteuer, gänzlich frei von Horrorelementen.
Online haben schon einige Fans daraufhin angekündigt, dem Kinobesuch fernbleiben zu wollen. Einen ganz besonderen Fan hat Regisseur Trachtenberg dagegen in Arnold Schwarzenegger gefunden. Der 78-Jährige soll laut Produzent Ben Rosenblatt (via Deadline) ein großer Fan der neuen Richtung sein, in die der Filmemacher das Franchise lenkt:
"Arnold [Schwarzenegger] und Dan [Trachtenberg] haben sich inzwischen mehrmals getroffen. Er hat großes Interesse an dem gezeigt, was wir machen und ist ein echter Fan dessen, was wir bislang geschaffen haben, soweit ich weiß. Wir sind sehr gespannt. Nach dem Kinostart von ‚Predator: Badlands‘ werden wir sehen [wohin das Ganze führt] und weitere Gespräche führen."
Ebenfalls spannend – ein Blick in die Dreharbeiten von "Predator: Badlands":
» Video ansehen: Predator: Badlands - Featurette OmdU
"Predator: Badlands" macht den Antagonisten zum Protagonisten
Arnold Schwarzenegger, der in John McTiernans "Predator" von 1987 die Hauptrolle als hartgesottener Major Alan "Dutch" Schaefer innehatte, zurück zum Franchise zu holen, käme laut Produzent Rosenblatt dem Heiligen Gral gleich.
Aber die Frage, die ich mir stelle: Muss man Schwarzenegger unbedingt zurückholen? Das Franchise kam bislang auch ohne ihn gut zurecht. Sicher, mit ihm wäre der Predator in jedem Fall weiterhin ein Ungeheuer, das ihm und anderen bewaffneten Menschen nach dem Leben trachtet. Manche Fans wollen genau das sehen.
Trachtenberg aber bietet mit seinen Filmen "Prey", "Predator: Killer of Killers" und vor allem jetzt mit "Predator: Badlands" eine völlig neue Perspektive auf die Filmreihe. Eine, die ich durchaus begrüße. Schwarzenegger als Hauptdarsteller? Bitte nicht. Aber einen größeren Cameo-Auftritt würde auch ich begrüßen.
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