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Mit "The Long Walk – Todesmarsch" läuft die beste Stephen-King-Verfilmung seit Jahren aktuell in den Kinos. Regisseur Francis Lawrence verriet nun, welche Strecke das Team bei den Dreharbeiten zurückgelegt hat.
Wer hätte das gedacht? Dass 2025 ein gutes Jahr für Fans von Stephen-King-Verfilmungen sein würde, war lange klar: Mit "The Monkey", "The Life of Chuck", "The Long Walk – Todesmarsch" und "The Running Man" wurden gleich vier Filme angekündigt. Doch ausgerechnet der Film, von dem ich am wenigsten erwartet habe – wobei "The Running Man" erst am 13. November 2025 in den Kinos startet –, entpuppte sich nun als größte Überraschung für mich.
"The Long Walk", die Verfilmung von Kings dystopischem Thriller aus dem Jahr 1979, ist unbarmherzig, stringent erzählt, fesselnd und überraschend emotional. Gerade letzteres Element stammt nicht etwa aus der Romanvorlage, sondern ist Regisseur Francis Lawrences Erzählweise zu verdanken. Dabei ist der Regisseur der meisten "Tribute von Panem"-Filmen bislang nicht gerade für eine feinfühlige Charakterzeichnung bekannt gewesen.
Einen großen Anteil daran hat auch die hervorragende Besetzung unter anderem mit Cooper Hoffman ("Licorice Pizza"), Philip Seymour Hoffmans Sohn, als Raymond "Ray" Garraty, David Jonsson ("Alien: Romulus") als Peter McVries, Tut Nyuot als Arthur Baker und Ben Wang ("Karate Kid: Legends") als Hank Olson.
Obwohl sie im Grunde alle gegeneinander im Langen Marsch antreten und es nur einen Überlebenden und Sieger geben kann, bildet sich eine feste Gemeinschaft zwischen einigen von ihnen, eine Art Kameradschaft, die sich anfühlt, als wären sie seit Jahren befreundet. Umso härter und brutaler trifft sie jeder einzelne Tod auf der Strecke.
Um dieses Gefühl zu stärken und diese Reise, wenn man so will, für seine Schauspieler greifbar zu machen, drehte Lawrence "The Long Walk" in chronologischer Reihenfolge. Etwas, das bei den meisten Filmen gar nicht möglich ist (via IGN):
"Mir war klar, dass das Wichtigste dabei die Kameradschaft ist, denn sie ist das Herzstück der Geschichte… ich musste mich wirklich auf die Figuren konzentrieren und darauf, was sie physisch, psychisch und emotional miteinander durchmachen, wie sie im Laufe der Zeit, über Tage und Nächte hinweg, immer mehr zerfallen und die Gruppe immer weiter dezimiert wird."
Weitere großartige Stephen-King-Verfilmungen haben wir hier für euch:
LinkDie 10 besten Stephen King-Verfilmungen
Bis auf wenige Momente findet die Handlung stets in Bewegung statt. So musste auch das Team um Regisseur Lawrence bei den Dreharbeiten ordentlich Strecke zurücklegen – und zwar offenbar noch mehr als die Figuren im Film selbst, wie der 54-Jährige wissen ließ:
"Körperlich hat es seinen Preis gefordert. Ich glaube, jemand hat mitgezählt. Im Film laufen sie über vier oder fünf Tage in etwa 336 Meilen (circa 540 Kilometer). Wir sind während der Dreharbeiten wahrscheinlich fast 350 Meilen (circa 563 Kilometer) gelaufen."
Selbstverständlich haben sie diese Strecke nicht innerhalb von wenigen Tagen zurückgelegt, die Dreharbeiten dauerten rund acht Wochen, aber so viel laufen andere Teams bei ihren Dreharbeiten sicherlich nicht. Für mich persönlich ist "The Long Walk" eine der besten Stephen-King-Verfilmungen und generell einer der besten Filme des Jahres im Kino. Lawrence hat sich selbst übertroffen.
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Wer hätte das gedacht? Dass 2025 ein gutes Jahr für Fans von Stephen-King-Verfilmungen sein würde, war lange klar: Mit "The Monkey", "The Life of Chuck", "The Long Walk – Todesmarsch" und "The Running Man" wurden gleich vier Filme angekündigt. Doch ausgerechnet der Film, von dem ich am wenigsten erwartet habe – wobei "The Running Man" erst am 13. November 2025 in den Kinos startet –, entpuppte sich nun als größte Überraschung für mich.
"The Long Walk", die Verfilmung von Kings dystopischem Thriller aus dem Jahr 1979, ist unbarmherzig, stringent erzählt, fesselnd und überraschend emotional. Gerade letzteres Element stammt nicht etwa aus der Romanvorlage, sondern ist Regisseur Francis Lawrences Erzählweise zu verdanken. Dabei ist der Regisseur der meisten "Tribute von Panem"-Filmen bislang nicht gerade für eine feinfühlige Charakterzeichnung bekannt gewesen.
Einen großen Anteil daran hat auch die hervorragende Besetzung unter anderem mit Cooper Hoffman ("Licorice Pizza"), Philip Seymour Hoffmans Sohn, als Raymond "Ray" Garraty, David Jonsson ("Alien: Romulus") als Peter McVries, Tut Nyuot als Arthur Baker und Ben Wang ("Karate Kid: Legends") als Hank Olson.
Obwohl sie im Grunde alle gegeneinander im Langen Marsch antreten und es nur einen Überlebenden und Sieger geben kann, bildet sich eine feste Gemeinschaft zwischen einigen von ihnen, eine Art Kameradschaft, die sich anfühlt, als wären sie seit Jahren befreundet. Umso härter und brutaler trifft sie jeder einzelne Tod auf der Strecke.
Um dieses Gefühl zu stärken und diese Reise, wenn man so will, für seine Schauspieler greifbar zu machen, drehte Lawrence "The Long Walk" in chronologischer Reihenfolge. Etwas, das bei den meisten Filmen gar nicht möglich ist (via IGN):
"Mir war klar, dass das Wichtigste dabei die Kameradschaft ist, denn sie ist das Herzstück der Geschichte… ich musste mich wirklich auf die Figuren konzentrieren und darauf, was sie physisch, psychisch und emotional miteinander durchmachen, wie sie im Laufe der Zeit, über Tage und Nächte hinweg, immer mehr zerfallen und die Gruppe immer weiter dezimiert wird."
Weitere großartige Stephen-King-Verfilmungen haben wir hier für euch:
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"The Long Walk – Todesmarsch": Diese Strecke legte das Team zurück
Bis auf wenige Momente findet die Handlung stets in Bewegung statt. So musste auch das Team um Regisseur Lawrence bei den Dreharbeiten ordentlich Strecke zurücklegen – und zwar offenbar noch mehr als die Figuren im Film selbst, wie der 54-Jährige wissen ließ:
"Körperlich hat es seinen Preis gefordert. Ich glaube, jemand hat mitgezählt. Im Film laufen sie über vier oder fünf Tage in etwa 336 Meilen (circa 540 Kilometer). Wir sind während der Dreharbeiten wahrscheinlich fast 350 Meilen (circa 563 Kilometer) gelaufen."
Selbstverständlich haben sie diese Strecke nicht innerhalb von wenigen Tagen zurückgelegt, die Dreharbeiten dauerten rund acht Wochen, aber so viel laufen andere Teams bei ihren Dreharbeiten sicherlich nicht. Für mich persönlich ist "The Long Walk" eine der besten Stephen-King-Verfilmungen und generell einer der besten Filme des Jahres im Kino. Lawrence hat sich selbst übertroffen.
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