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2025 ist jetzt offiziell ein Flop-Jahr für Marvel – MCU-Verantwortliche ziehen schon Konsequenzen

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Das MCU hat schon deutlich bessere Zeiten erlebt. Die erhoffte Trendwende blieb in diesem Jahr aus – was Fragen bezüglich der Zukunft aufwirft.

Die erfolgreichste Kinoreihe aller Zeiten steckt offenbar wahrlich in der Krise. Nachdem im vergangenen Jahr "Deadpool & Wolverine" noch für ein Aufatmen im Marvel Cinematic Universe (MCU) sorgte, sieht es in 2025 erneut mau aus. Satte 1,338 Milliarden US-Dollar spielte der einzige MCU-Film aus 2024 ein und es sieht so aus, als brauche es dieses Jahr gleich drei Kinotitel, um insgesamt auf solch einen Umsatz zu kommen.

Denn nach einem soliden Auftakt brach "The Fantastic Four: First Steps" jetzt erstaunlich stark an den US-Kinokassen ein. Um ganze 66 % nahmen die Einnahmen im wichtigsten Markt im Vergleich zum vorherigen Wochenende ab, was nicht weit entfernt ist von den schlimmsten Umsatzeinbrüchen der MCU-Geschichte.

Eine Prognose von comicbookmovie.com weckt deswegen wenig Hoffnung: Lediglich 520 bis 570 Millionen US-Dollar soll "Fantastic Four" laut dieser Schätzung am Ende weltweit einspielen. Das könnte gerade so reichen, um das geschätzte Budget von über 200 Millionen US-Dollar zu decken. Ein Erfolg sieht also anders aus – und den hätte das MCU doch so dringend gebraucht.

Denn die beiden ersten Marvel-Filme in 2025 dürften sogar als Flops verbucht werden: "Captain America: Brave New World" spielte lediglich 415 Millionen US-Dollar ein, "Thunderbolts*" kam sogar nur auf 382 Millionen US-Dollar. Beunruhigend dürfte für die Verantwortlichen auch sein, dass der letztgenannte Titel genau wie "Fantastic Four" teils sogar äußerst positive Reaktionen einheimste. Ein offensichtliches Qualitätsproblem liegt hier also nicht vor. Vielmehr wirkt es, als könnte das MCU nicht wie früher die Massen dazu mobilisieren, in die Kinos zu strömen.

Wie es im Marvel-Universum weitergeht, verrät euch unser Video:

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Marvel überzeugt auch nicht mehr im Stream​


Bei den Serien sieht es in 2025 übrigens kaum besser aus: "Daredevil: Born Again" überraschte ebenfalls negativ mit mäßigen Quoten, auch "Ironheart" war kein Hit (via cosmicbook.news) und die restlichen Titel in diesem Jahr dürften kaum Abhilfe schaffen. Das jüngst auf Disney+ gestartete "Eyes of Wakanda" ist ebenso wie das im Oktober erscheinende "Marvel Zombies" eine Animationsserie, die erfahrungsgemäß selbst bei vielen MCU-Fans auf wenig Interesse stoßen. Bleibt im Dezember noch "Wonder Man" und da diese Serie ohne allzu große Verbindungen zu beliebten Marvel-Titeln daherkommt, sollte man hier kein Wunder erwarten.

Steckt das MCU also in Schwierigkeiten? Das baldige Ende des Franchise braucht niemand zu erwarten, "Spider-Man: Brand New Day" und "Avengers: Doomsday" sowie "Avengers: Secret Wars" haben in 2026 und 2027 das Potenzial, jeweils die Milliarden-Grenze zu knacken. Doch die Strategie, die nach "Avengers: Endgame" gefahren wurde, darf als gescheitert betrachtet werden.

Marvel-Werke sind keine garantierten Hits mehr. Es kommt mehr denn je darauf an, um welche Superheld*innen sich die Serien und Filme drehen. Kein Wunder, dass die Verantwortlichen beteuert haben, die Titel-Flut der letzten Jahre wieder zurückzufahren. Damit aber nicht genug: Marvel-Studios-Präsident Kevin Feige sprach jüngst auch offen über einen Quasi-Neustart des Franchise – und darüber, die Kosten senken zu wollen (via Variety). Die fetten Jahre sind offensichtlich vorbei.

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