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Oliver Koch
Guest
Ihr habt euch schon immer gefragt, warum die Na’vi aus „Avatar“ blau sind? James Cameron hat in einem Interview die Antwort auf diese Frage geliefert.
Mit „Avatar: Fire & Ash“ erwartet uns das Blockbuster-Ereignis des Jahres und nach dem Sequel ist die Geschichte rund um Jake Sully (Sam Worthington) und Co. noch längst nicht auserzählt. Doch bevor die heißerwartete Fortsetzung startet, verriet Regisseur und Drehbuchautor James Cameron, warum die Na’vi ausgerechnet eine blaue Hautfarbe erhielten.
Wohl kein anderes Filmprojekt hat James Cameron so viel Zeit und Mühen gekostet, wie die „Avatar“-Filmreihe. Rund 15 Jahre hat es gedauert, bis „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ endlich auf der großen Leinwand erstrahlte und zum erfolgreichstem Film der Kinogeschichte avancierte. Dabei könnte man denken, dass James Cameron mit seiner gewaltigen Vision jedes kleine Detail bereits im Sinn hatte. Doch die Hautfarbe der Na’vi gehört wohl nicht dazu, wie der 68-jährige Filmschaffende im Interview mit Empire (via SlashFilm) verriet.
Denn die Na’vi als blaue Geschöpfe in Szene zu setzen, stand nicht von vornherein fest. Die Wahl hinsichtlich dieses äußerlichen Merkmals wurde zunächst schlichtweg nach dem Ausschlussprinzip entschieden, wie James Cameron erklärt:
„Was die Farbe angeht: Grün war bereits vergeben. Es gab eine lange Historie von grünen Aliens. Dann ist da noch der Hulk. Und die menschlichen Farben, Rosa- und Brauntöne, sind nicht außerirdisch. SpongeBob war gelb. Dadurch blieben noch Blau und Lila. Lila ist meine Lieblingsfarbe, aber ich dachte mir, dass wir sie für eine unserer Hauptfarben für die Biolumineszenz verwenden würden, was wir dann auch taten, da wir sie mit Eywa und allem, was den Na’vi heilig ist, assoziierten.“
Doch neben dieser recht pragmatischen Begründung lieferte James Cameron eine weitere Erklärung, die schon eher nach der Inspirationsquelle eines Künstlers seiner Natur klingt:
„Außerdem hat meine Mutter mir von diesem Traum erzählt, den sie hatte, in dem eine drei Meter große Frau mit sechs Brüsten auftauchte. Cooles Bild. Ich habe sie gezeichnet, aber der Punkt mit den sechs Brüsten sah nicht so gut aus, wie er sich anhört und zudem würde er die Altersfreigabe durcheinanderbringen. Wie auch immer…. Blau.“
Bald startet „Avatar 3: Fire & Ash“ in den Kinos. Wenn ihr den Trailer noch nicht gesehen habt, solltet ihr unbedingt einen Blick hineinwerfen:
» Video ansehen: Avatar 3: Fire and Ash - Teaser-Trailer Deutsch
„Avatar: The Way of Water“ ist einer der teuersten Filme aller Zeiten
James Cameron hat 2022 zudem erklärt, dass „Avatar: The Way of Water“ unter den erfolgreichsten Filmen aller Zeiten auf dem vierten oder fünften Platz landen muss, um die hohen Produktionskosten wieder einzuspielen. Der Film soll laut verschiedenen Quellen zwischen 350 bis 460 Millionen US-Dollar gekostet haben. Damit gehört das Sequel definitiv zu den teuersten Filmen aller Zeiten.
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