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Mit "Weapons" greift Zach Cregger die schlimmste Angst aller Eltern auf. Doch wie viel Wahrheit steckt hinter dem Verschwinden der 17 Kinder aus Maybrook?
"Weapons: Die Stunde des Verschwindens" ist für Horror-Fans die Hoffnung des Jahres: Auf Rotten Tomatoes hat der Film von Regisseur und Drehbuchautor Zach Cregger ("Barbarian") durchweg positive Kritiken erhalten. Grund dafür könnte sein, dass es sich bei seinem neuesten Werk um "eine unglaublich persönliche Geschichte" handelt.
Beim Anblick des Trailers kommt definitiv das Gefühl auf, es handle sich – zumindest im Ansatz – um eine reale Begebenheit:
LinkWeapons - Trailer Deutsch
Eine Kinderstimme aus dem Off vermittelt im Trailer den Eindruck, die Antwort auf diese Frage sei eindeutig:
"Dies ist eine wahre Geschichte, die in meiner Stadt passiert ist. Also, dieser eine Mittwoch beginnt wie ein ganz normaler Schultag. Aber heute war es anders. In jeder anderen Klasse waren alle Schüler anwesend. Nur Mrs Gandys Klassenzimmer blieb vollkommen leer. Und wisst ihr, wieso? Weil diese Kinder in der Nacht zuvor genau um 2:17 Uhr aufgewacht, aufgestanden, nach unten gegangen und in die Dunkelheit verschwunden sind. Und keines von ihnen wurde je wieder gesehen."
Allerdings handelt es sich hierbei lediglich um ein Stilmittel, um dem Horrorfilm mehr Tiefe zu verleihen. Das wird spätestens mit dem Ende von "Weapons" deutlich.
Einen Vorfall, bei dem über Nacht 17 Kinder einer Schulklasse zur selben Uhrzeit verschwunden sind, hat es bisher nicht gegeben. Heißt im Klartext: Nein, "Weapons" basiert nicht auf einer wahren Geschichte.
Dennoch schöpfte Zach Cregger bei der Produktion aus persönlichen Erfahrungen, wie er Entertainment Weekly im Interview erzählt:
"Es gab eine Tragödie in meinem Leben, die sehr, sehr hart war. Jemand, der mir sehr, sehr, sehr nahe stand, ist plötzlich verstorben. Ehrlich gesagt war ich so erschüttert, dass ich einfach anfing, ‚Weapons‘ zu schreiben [...] um mit meinen eigenen Gefühlen klarzukommen."
Was genau das für ihn bedeutet, wolle Cregger nicht verraten. Er fürchte, dem Publikum damit die eigene Sichtweise auf das Werk zu nehmen. Dennoch betont er:
"Es gibt einige Kapitel, die wirklich autobiografisch sind und bei denen ich das Gefühl habe, sie selbst erlebt zu haben."
Laut dem US Child Crime Prevention & Safety Center gehe in den USA alle 40 Sekunden ein Kind verloren oder wird entführt. Zwar werde ein Großteil der Fälle innerhalb von Stunden gelöst, einige Kinder kehren jedoch nie wieder zurück.
Auch wenn sich der Horrorfilm von Zach Cregger also an keinem konkreten Vorfall aus der Realität orientiert, so steht das Szenario doch stellvertretend für diverse Verbrechen, die niemals aufgeklärt wurden.
Besonders interessant ist an dieser Stelle der Aspekt des Weglaufens: In den USA nimmt eines von sieben Kindern im Alter von zehn bis 18 Jahren mindestens einmal aus eigenem Antrieb Reißaus.
Warum sich die Kinder in "Weapons" dazu entschließen, ihre vertraute Umgebung für immer zu verlassen, erfahrt ihr ab sofort im Kino.
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"Weapons: Die Stunde des Verschwindens" ist für Horror-Fans die Hoffnung des Jahres: Auf Rotten Tomatoes hat der Film von Regisseur und Drehbuchautor Zach Cregger ("Barbarian") durchweg positive Kritiken erhalten. Grund dafür könnte sein, dass es sich bei seinem neuesten Werk um "eine unglaublich persönliche Geschichte" handelt.
Beim Anblick des Trailers kommt definitiv das Gefühl auf, es handle sich – zumindest im Ansatz – um eine reale Begebenheit:
LinkWeapons - Trailer Deutsch
Basiert "Weapons" auf einer wahren Geschichte?
Eine Kinderstimme aus dem Off vermittelt im Trailer den Eindruck, die Antwort auf diese Frage sei eindeutig:
"Dies ist eine wahre Geschichte, die in meiner Stadt passiert ist. Also, dieser eine Mittwoch beginnt wie ein ganz normaler Schultag. Aber heute war es anders. In jeder anderen Klasse waren alle Schüler anwesend. Nur Mrs Gandys Klassenzimmer blieb vollkommen leer. Und wisst ihr, wieso? Weil diese Kinder in der Nacht zuvor genau um 2:17 Uhr aufgewacht, aufgestanden, nach unten gegangen und in die Dunkelheit verschwunden sind. Und keines von ihnen wurde je wieder gesehen."
Allerdings handelt es sich hierbei lediglich um ein Stilmittel, um dem Horrorfilm mehr Tiefe zu verleihen. Das wird spätestens mit dem Ende von "Weapons" deutlich.
Einen Vorfall, bei dem über Nacht 17 Kinder einer Schulklasse zur selben Uhrzeit verschwunden sind, hat es bisher nicht gegeben. Heißt im Klartext: Nein, "Weapons" basiert nicht auf einer wahren Geschichte.
Trotz fiktiver Handlung: So viel Wahrheit steckt in "Weapons"
Dennoch schöpfte Zach Cregger bei der Produktion aus persönlichen Erfahrungen, wie er Entertainment Weekly im Interview erzählt:
"Es gab eine Tragödie in meinem Leben, die sehr, sehr hart war. Jemand, der mir sehr, sehr, sehr nahe stand, ist plötzlich verstorben. Ehrlich gesagt war ich so erschüttert, dass ich einfach anfing, ‚Weapons‘ zu schreiben [...] um mit meinen eigenen Gefühlen klarzukommen."
Was genau das für ihn bedeutet, wolle Cregger nicht verraten. Er fürchte, dem Publikum damit die eigene Sichtweise auf das Werk zu nehmen. Dennoch betont er:
"Es gibt einige Kapitel, die wirklich autobiografisch sind und bei denen ich das Gefühl habe, sie selbst erlebt zu haben."
"Weapons": Ähnliche Begebenheiten gibt es öfter als gedacht
Laut dem US Child Crime Prevention & Safety Center gehe in den USA alle 40 Sekunden ein Kind verloren oder wird entführt. Zwar werde ein Großteil der Fälle innerhalb von Stunden gelöst, einige Kinder kehren jedoch nie wieder zurück.
Auch wenn sich der Horrorfilm von Zach Cregger also an keinem konkreten Vorfall aus der Realität orientiert, so steht das Szenario doch stellvertretend für diverse Verbrechen, die niemals aufgeklärt wurden.
Besonders interessant ist an dieser Stelle der Aspekt des Weglaufens: In den USA nimmt eines von sieben Kindern im Alter von zehn bis 18 Jahren mindestens einmal aus eigenem Antrieb Reißaus.
Warum sich die Kinder in "Weapons" dazu entschließen, ihre vertraute Umgebung für immer zu verlassen, erfahrt ihr ab sofort im Kino.
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