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Was zum Teufel? Amazon hat für 63 Jahre James Bond eine Summe gezahlt, für die 007 nicht einmal aufstehen würde

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Hy Quan Quach

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(Bildquelle: Imago/Mary Evans / AF Archive / Columbia Pictures)
In einem Report wird die tatsächliche Summe genannt, die Amazon für die Filmrechte an der Marke James Bond hingeblättert haben soll. Ihr werdet euch die Augen reiben!

Als Amazon MGM Studios offenbar auf persönlichen Geheiß von Gründer und geschäftsführendem Vorsitzenden des Verwaltungsrats Jeff Bezos die kompletten Filmrechte an der Marke "James Bond" von Eon Productions in einem gesonderten Deal übernahm, hieß es zunächst, die Vereinbarung hätte den Wert von einer Milliarde US-Dollar.

Eine angemessene Entschädigung dafür, dass Barbara Broccoli und Michael G. Wilson ihre Funktion als De-Facto-Schutzmacht über das filmische 007-Universum nach 63 in den Händen der Broccoli-Familie aufgeben sollten. Möchte man meinen, oder? Offenbar haben sie jedoch zumindest initial sehr, sehr viel weniger bekommen, als angenommen (via The Hollywood Reporter).

Demnach beläuft sich diese Summe laut einer Steuererklärung von EON Productions in Großbritannien auf gerade einmal 20 Millionen US-Dollar (!) – und zwar für die gesamte Marke. So heißt es darin:

"Am 20. Februar 2025 schloss das Unternehmen eine Vereinbarung über den Verkauf seiner Anteile am ‚Bond‘-Franchise, aller damit verbundenen Vermögenswerte sowie seiner Tochtergesellschaften B24 Limited und B25 Limited. Der Gesamtkaufpreis belief sich auf 20 Millionen US-Dollar (USD)."
So wenig war Amazon die "Bond"-Marke wert; und das, obwohl alle Filme zusammen über 7,8 Milliarden US-Dollar eingespielt haben. Ist das Franchise etwa am Ende?

» Video ansehen: Ist die „James Bond“-Reihe am Ende?
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Wie setzt sich dieser "James Bond"-Deal noch zusammen?​


Selbstverständlich sollte man nicht davon ausgehen, dass sich Broccoli und Wilson mit derlei "Peanuts" haben abspeisen lassen. Für die Aufgabe der kreativen Kontrolle erhalten sie in Zukunft weiterhin eine wirtschaftliche Beteiligung an den Umsätzen sowie weitere zusätzliche Zahlungen unter festgelegten Bedingungen. Auch nicht ausgeschlossen sind Bonuszahlungen und etwa Aktienoptionen, die in der Summe den Gesamtpreis ausmachen dürften.

Mit dieser Veräußerung der einzigen Marke der Produktionsfirma will sich EON Productions offenbar komplett neu ausrichten und den Hauptaugenmerk auf neue Produktionen legen. In der Vergangenheit produzierte das Label zwar immer wieder auch Filme, die nicht im 007-Kosmos spielten, diese fanden aber kaum Beachtung.

Um die Zukunft der Marke "James Bond" und den 26. Film kümmern sich indes Produzentin Amy Pascal ("Venom") und Produzent David Heyman ("Paddington"). Aktueller Drehstart unter Regisseur Denis Villeneuve ("Dune") nach einem Drehbuch von Steven Knight ("Tödliche Versprechen – Eastern Promises") soll noch 2026 sein. Damit dürfte frühestens Ende 2027 mit dem Kinostart gerechnet werden.

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