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Andreas Engelhardt
Guest
Eine der berühmtesten Geschichten wird in den nächsten Jahren gleich zweimal verfilmt. Einmal nimmt sich Johnny Depp der Sache an.
Johnny Depp arbeitet weiter an seinem Hollywood-Comeback. Eine Rückkehr zu seiner wohl berühmtesten Rolle lässt jedoch weiter auf sich warten: Weiterhin ist unklar, ob er als Captain Jack Sparrow in "Fluch der Karibik 6" zu sehen sein wird; Produzent Jerry Bruckheimer meinte aber erst im August dieses Jahres, dass Johnny Depp sicherlich zurückkehren würde, wenn ihm das Drehbuch gefällt.
Derweil hat sich Depp eine absolut ikonische Rolle gesichert: Er wird zu Ebenezer Scrooge in einer erneuten Adaption von Charles Dickens' "A Christmas Carol", hierzulande auch bekannt als "Eine Weihnachtsgeschichte". Die weltberühmte Erzählung erschien 1843 zum ersten Mal und wurde seitdem zigfach adaptiert.
Für die neueste Verfilmung zeichnet Ti West verantwortlich, der sich vor allem mit seiner Horror-Trilogie bestehend aus "X", "Pearl" und "MaXXXine" einen Namen gemacht hat. Neben Depp wird auch Andrea Riseborough ("Oblivion") zum Cast gehören.
West ist damit kurioserweise der zweite Horrorregisseur, der sich aktuell an eine Adaption von "A Christmas Carol" wagt. Denn Roger Eggers ("Nosferatu") arbeitet seinerseits an einer neuen Verfilmung, in der laut Berichten sein wiederholter Kollaborateur Willem Dafoe den Part von Scrooge übernehmen soll. Zunächst einmal feilt Eggers allerdings an dem Film "Werwulf" mit Depps Tochter Lily-Rose Depp, der im Dezember 2026 in den Kinos erscheinen soll.
Das Wettrennen der Adaption gewinnt deswegen klar Ti West, denn seine "A Christmas Carol"-Verfilmung soll am 13. November 2026 in den US-Kinos starten; ein deutscher Starttermin steht noch aus.
Auch Johnny Depp sorgte einst für einen durchaus überraschenden Cameo in einem beliebten Hollywood-Film:
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Johnny Depp hat weiteren Hollywood-Filme in der Mache
Die Geschichte von Ebenezer Scrooge, einem geizigen alten Mann, der in der Weihnachtsnacht von drei Geistern – der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft – heimgesucht wird, wurde schon oft neu interpretiert. Nun wird sie als düstere Geistergeschichte im viktorianischen London erzählt, in der ein Mann durch übernatürliche Begegnungen mit seiner Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft konfrontiert wird und um eine zweite Chance kämpft.
Wer die bisherige Filmographie von Depp Revue passieren lässt, dürfte erkennen, dass der Part des Scrooges ihm definitiv liegen sollte. Schließlich glänzte der Schauspieler mehrfach, wenn er verschrobene Charaktere spielen sollte. Man denke beispielsweise nur an den verrückten Hutmacher in "Alice im Wunderland", Edward mit den Scherenhänden im gleichnamigen Film und natürlich Captain Jack Sparrow.
"A Christmas Carol" ist nicht der einzige neue Film, auf den sich seine Fans freuen dürfen: Johnny Depp beendete jüngst die Dreharbeiten an "Day Drinker" mit Penélope Cruz und Madelyn Cline; aktuell hat der Thriller aber noch keinen offiziellen Kinostart.
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