H
Hy Quan Quach
Guest

"The Smashing Machine" mit Dwayne Johnson bleibt an den US-Kinokassen ohne jede Chance gegen Taylor Swifts "The Official Release Party of a Showgirl".
Es ist der größte Erfolg für Actionstar Dwayne Johnson und zugleich seine größte Niederlage. Wie ist das möglich? Nun, auf der einen Seite wird seine Darbietung im MMA-Biopic "The Smashing Machine" gefeiert, wobei ihm gar Chancen für eine Oscarnominierung eingeräumt werden. Auf der anderen Seite jedoch scheinen sich weder seine Fans noch das anspruchsvollere Publikum für den Film von Regisseur Benny Safdie zu interessieren.
In den USA kann der Film, mit dem Johnson neues Terrain betritt, gerade einmal 6 Millionen US-Dollar am Startwochenende einspielen, weit unter den prognostizierten 20 Millionen US-Dollar. Besonders bitter: "The Smashing Machine" hat A24 50 Millionen US-Dollar gekostet. Wenn jetzt nicht noch ein Wunder geschieht, ist das Minus so gut wie unausweichlich (via Variety).
Damit landet Johnson in den USA nur auf Platz 3, hinter "One Battle After Another" mit Leonardo DiCaprio. Das Wochenende gehörte voll und ganz dem Phänomen Taylor Swift. Die Singer-Songwriterin, die mittlerweile in ihrer ganz eigenen Liga spielt, konnte mit "The Official Release Party of a Showgirl" zu ihrem neuen Album "The Life of a Showgirl" rund 33 Millionen US-Dollar einnehmen.
Dennoch dürfte Johnson zufrieden sein mit "The Smashing Machine", denn der Film ist erst der Anfang eines gänzlich neuen Lebensabschnittes für den 53-Jährigen:
» Video ansehen: Dwayne Johnson möchte andere Rollen spielen

"The Smashing Machine" kann das Publikum nicht überzeugen
Bereits auf dem Toronto International Film Festival (TIFF) soll die Resonanz des Publikums auf "The Smashing Machine" sehr viel verhaltener ausgefallen sein. Das schlägt sich nun auch auf der Bewertungsseite Rotten Tomatoes nieder: Den 74 % bei den Kritiken stehen 78 % beim Publikum gegenüber.
Kein schlechter Wert per se, aber eben auch nicht der überragende Wahnsinn, den die Weltpremiere bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig hat vermuten lassen. Entsprechend fällt auch der Cinemascore mit B- recht unterdurchschnittlich aus.
Sind die Rufe nach einer Oscarnominierung für Dwayne Johnson in der Kategorie Bester Hauptdarsteller also übertrieben? Das sicherlich nicht, denn die Darbietung ist die beste seit mindestens 15 Jahren – aber auch nur gemessen an seinen bisherigen Rollen. Mit einem Leonardo DiCaprio kann es der ehemalige Wrestler bei allem Respekt dennoch nicht aufnehmen.
Lese weiter....