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Teresa Fongern
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Britisches Historiendrama über einen Dorfchor im 1. Weltkrieg
Im englischen Yorkshire des Jahres 1916 versucht der in Ungnade gefallene Dirigent Dr. Henry Guthrie (Ralph Fiennes) ein Laienensemble durch Edward Elgars anspruchsvolles Werk „The Dream of Gerontius“ zu führen. Während draußen der Krieg tobt, ringen die Sängerinnen und Sänger mit Verlust, Angst und der Frage, ob Kunst in dunklen Zeiten überhaupt eine Rolle spielt.
Besonders die jungen Männer Lofty (Oliver Briscombe) und Ellis (Taylor Uttley) stehen zwischen Pflichtgefühl und dem Wunsch, das eigene Leben noch zu spüren, bevor ihr Einsatzbefehl kommt. Der Chor wird dabei zum Zufluchtsort – und zum Spiegel einer Gemeinschaft, die zwischen patriotischem Pflichtbewusstsein und persönlichem Schmerz zerrieben wird.
Der Film markiert die erste originale Drehbucharbeit des renommierten Dramatikers Alan Bennett („The History Boys“) seit über 40 Jahren und verbindet britischen Humor mit einem klaren Blick auf soziale Spannungen während des Ersten Weltkriegs. Regisseur Nicholas Hytner („The Lady in the Van“), ein langjähriger Weggefährte Bennetts, inszeniert das Drama bewusst ohne romantisierenden Kriegspathos. Stattdessen rückt er die Frage in den Mittelpunkt, wie Kunst Menschen in Zeiten existenzieller Bedrohung zusammenhält.
Die Besetzung vereint namhafte britische Charakterdarsteller: Ralph Fiennes („The English Patient“) übernimmt die Rolle des verschlossenen Maestros, Roger Allam („Vera“) verkörpert den misstrauischen Duxbury, während Mark Addy („Ganz oder gar nicht“) und Alun Armstrong („New Tricks“) das Dorfbild prägen. Simon Russell Beale („The Death of Stalin“) sorgt in einem kurzen Auftritt als exzentrischer Elgar für komische Spitzen. Ergänzt wird das Ensemble durch aufstrebende Talente wie Amara Okereke („Shadow and Bone“) und Emily Fairn („The Responder“).
„The Choral“ feierte seine Premiere beim Toronto International Film Festival 2025. Der deutsche Kinostart ist für den 9. April 2026 datiert.
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Handlung und Hintergrund
Im englischen Yorkshire des Jahres 1916 versucht der in Ungnade gefallene Dirigent Dr. Henry Guthrie (Ralph Fiennes) ein Laienensemble durch Edward Elgars anspruchsvolles Werk „The Dream of Gerontius“ zu führen. Während draußen der Krieg tobt, ringen die Sängerinnen und Sänger mit Verlust, Angst und der Frage, ob Kunst in dunklen Zeiten überhaupt eine Rolle spielt.
Besonders die jungen Männer Lofty (Oliver Briscombe) und Ellis (Taylor Uttley) stehen zwischen Pflichtgefühl und dem Wunsch, das eigene Leben noch zu spüren, bevor ihr Einsatzbefehl kommt. Der Chor wird dabei zum Zufluchtsort – und zum Spiegel einer Gemeinschaft, die zwischen patriotischem Pflichtbewusstsein und persönlichem Schmerz zerrieben wird.
„The Choral“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart
Der Film markiert die erste originale Drehbucharbeit des renommierten Dramatikers Alan Bennett („The History Boys“) seit über 40 Jahren und verbindet britischen Humor mit einem klaren Blick auf soziale Spannungen während des Ersten Weltkriegs. Regisseur Nicholas Hytner („The Lady in the Van“), ein langjähriger Weggefährte Bennetts, inszeniert das Drama bewusst ohne romantisierenden Kriegspathos. Stattdessen rückt er die Frage in den Mittelpunkt, wie Kunst Menschen in Zeiten existenzieller Bedrohung zusammenhält.
Die Besetzung vereint namhafte britische Charakterdarsteller: Ralph Fiennes („The English Patient“) übernimmt die Rolle des verschlossenen Maestros, Roger Allam („Vera“) verkörpert den misstrauischen Duxbury, während Mark Addy („Ganz oder gar nicht“) und Alun Armstrong („New Tricks“) das Dorfbild prägen. Simon Russell Beale („The Death of Stalin“) sorgt in einem kurzen Auftritt als exzentrischer Elgar für komische Spitzen. Ergänzt wird das Ensemble durch aufstrebende Talente wie Amara Okereke („Shadow and Bone“) und Emily Fairn („The Responder“).
„The Choral“ feierte seine Premiere beim Toronto International Film Festival 2025. Der deutsche Kinostart ist für den 9. April 2026 datiert.
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