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Stephen King räumt Fehler ein: Neue Thriller-Verfilmung sorgt nach 46 Jahren für Korrektur

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Die nächste Stephen-King-Verfilmung steht in den Startlöchern und sie darf sich über den Segen vom Horrormeister persönlich freuen. Nur eine Änderung verlangte er, womit er einen Fehler aus seinem Buch korrigiert.

Verfilmungen von Bestseller-Autor Stephen King feiern spätestens seit den jüngeren "ES"-Adaptionen wieder Hochkonjunktur. 2025 bildet da keine Ausnahme, denn uns erwarteten bereits "The Monkey" und "Life of Chuck" in den Kinos. Am 13. November 2025 startet mit "The Running Man" eine erneute Verfilmung des King-Romans "Menschenjagd", nachdem diese erstmals 1987 mit Arnold Schwarzenegger adaptiert worden war.

Vorher dürfen sich Fans von Stephen King jedoch auf die Verfilmung des Romans "Todesmarsch" freuen, der es tatsächlich noch nie auf die große Leinwand geschafft hatte. Zombie-Legende George A. Romero versuchte sich genau wie "The Green Mile"- und "Die Verurteilten"-Regisseur Frank Darabont erfolglos an einer Umsetzung. Das Warten hat aber bald ein Ende: Ab dem 11. September 2025 erwartet uns "The Long Walk – Todesmarsch" von Francis Lawrence ("Die Tribute von Panem – Catching Fire") in den deutschen Kinos.

Die Geschichte handelt von einem tödlichen Wettbewerb, bei dem eine Gruppe jugendlicher Jungen so lange ohne Pause gehen muss, bis nur noch einer von ihnen übrig ist. Wer das geforderte Tempo nicht einhält, wird erschossen. Einen Vorgeschmack liefert euch dieser Trailer:

LinkThe Long Walk - Trailer Deutsch
Wie Produzent Roy Lee im Interview mit ScreenRant erklärte, wurde das Drehbuch zur Prüfung an King selbst weitergegeben. Der Autor meldete sich mit nur einem Hinweis zurück – allerdings einem, der eine bedeutende Änderung zur Folge hatte:

"Stephen hatte nur eine Anmerkung, als wir ihm das Drehbuch gegeben haben. Er meinte: 'Könnt ihr es von vier Meilen pro Stunde auf drei ändern?' Denn das war es, was im Buch stand. Er sagte: 'Es gibt keine Möglichkeit, dass man vier Meilen pro Stunde so lange gehen kann.' Das war die einzige Anmerkung, die er zunächst zurückgegeben hat. Das Ende war so, wie es ist und er sagte: 'Ich liebe es. Aber ich denke, ihr müsst das Tempo reduzieren.'"

Darum ist die Änderung in "The Long Walk" so wichtig​


Auch wenn diese Änderung inhaltlich keine größeren Auswirkungen auf die Handlung hat, steigert sie doch die Glaubwürdigkeit des Szenarios. Die Vorstellung, dass durchschnittlich fitte Jugendliche ein Tempo von etwa fünf Stundenkilometern über längere Zeit durchhalten, ist realistischer als bei knapp sechseinhalb Stundenkilometern. Wer will, kann den Test ja selbst einmal machen und die unterschiedlichen Geschwindigkeiten beispielsweise auf einem Laufband ausprobieren. Ihr solltet dabei schnell merken, dass dieser vermeintlich kleine Unterschied doch durchaus immens ist – vor allem über längere Zeit.

Damit wird das Konzept für das Publikum nachvollziehbarer, was wiederum dazu beiträgt, sich besser in die psychologische Lage der Charaktere hineinzuversetzen – und zu verstehen, warum sie sich auf dieses grausame Spiel eingelassen haben. Ob das dazu beiträgt, für die nächste erfolgreiche Stephen-King-Verfilmung zu sorgen, erfahren wir im September.

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