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Ein biederer Hausmann begibt sich in „Spurlos in Marseille“ auf eine gefährliche Mission. Wir liefern euch eine Erklärung zum Ende des ARD-Krimis.
Bruno Bassmann (Fabian Busch, „Cleo“) und seine Frau Katja (Jeanne Tremsal) reisen nach Südfrankreich, um ein romantisches Wochenende zu verleben. Doch die Zweisamkeit an der malerischen Côte d’Azur findet ein jähes Ende, als Katja offensichtlich entführt wird. Gemeinsam mit der Taxifahrerin Aliya (Sabrina Amali) macht es sich schließlich selbst auf die Suche. Doch wie ist das Ende von „Spurlos in Marseille“ zu erklären?
+++ Es folgen Spoiler zu „Spurlos in Marseille“! +++
Von den Behörden bekommt der verzweifelte Ehemann zunächst keine Hilfe. Bei einem Zwischenstopp trifft sich Katja mit einem alten Freund. Zu diesem Zeitpunkt ahnt Bruno noch nicht, dass seine als IT-Expertin bei einer Frankfurter Bank tätige Gattin dem Bekannten sensible Daten übergibt – der als Journalist arbeitet.
Die Lage spitzt sich zu, als Katja entführt und der Reporter ermordet wird. Bruno wittert eine weitreichende Verschwörung, in die auch ein tunesischer Politiker verwickelt zu sein scheint. Von den Behörden im Stich gelassen, macht sich Bruno auf die gefährliche Mission, seine Frau zu befreien. Doch dabei gerät der Deutsche selbst ins Visier der Polizei.
Für Bruno (Fabian Busch) wird der romantische Urlaub zum Albtraum.
Tatsächlich kommt es zum Schluss von „Spurlos in Marseille“ zum Geiseltausch und Bruno ist schließlich mit Katja wiedervereint. Das Paar reist zurück in die Heimat, um das traumatische Erlebnis zu verarbeiten.
Letztlich geht es am Ende von „Spurlos in Marseille“ hauptsächlich um die charakterliche Entwicklung von Bruno. Denn der Biedermann wächst in dieser Ausnahmesituation über sich hinaus und muss auf der dramatischen Mission ganz andere Qualitäten unter Beweis stellen als im Alltag.
„Er hat sich gehäutet, bewährt und in eine neue Rolle gefunden. Und genau diese Rollenbilder ziehen sich als subtiles Metathema durch unsere Filmhandlung. Was ist männlich am Mannsein, was ist weiblich am Frausein?“ – Produzent Nils Dünker via ARD
Dabei ist der ARD-Thriller nicht nur ein Krimi, sondern thematisiert auch etablierte Geschlechterrollen. Während Bruno kein Problem damit hat, Hausmann zu sein, kennt Taxifahrerin Aliya nur das arabisch geprägte Männerbild. Aus diesem kulturellen Kontrast, den auch Produzent Nils Dünker betont, nährt sich auch die Metaebene des Thrillers, die am Ende von „Spurlos in Marseille“ Brunos Wandlung erklärt.
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Bruno Bassmann (Fabian Busch, „Cleo“) und seine Frau Katja (Jeanne Tremsal) reisen nach Südfrankreich, um ein romantisches Wochenende zu verleben. Doch die Zweisamkeit an der malerischen Côte d’Azur findet ein jähes Ende, als Katja offensichtlich entführt wird. Gemeinsam mit der Taxifahrerin Aliya (Sabrina Amali) macht es sich schließlich selbst auf die Suche. Doch wie ist das Ende von „Spurlos in Marseille“ zu erklären?
Was passiert in „Spurlos in Marseille“?
+++ Es folgen Spoiler zu „Spurlos in Marseille“! +++
Von den Behörden bekommt der verzweifelte Ehemann zunächst keine Hilfe. Bei einem Zwischenstopp trifft sich Katja mit einem alten Freund. Zu diesem Zeitpunkt ahnt Bruno noch nicht, dass seine als IT-Expertin bei einer Frankfurter Bank tätige Gattin dem Bekannten sensible Daten übergibt – der als Journalist arbeitet.
Die Lage spitzt sich zu, als Katja entführt und der Reporter ermordet wird. Bruno wittert eine weitreichende Verschwörung, in die auch ein tunesischer Politiker verwickelt zu sein scheint. Von den Behörden im Stich gelassen, macht sich Bruno auf die gefährliche Mission, seine Frau zu befreien. Doch dabei gerät der Deutsche selbst ins Visier der Polizei.

Wie ist das Ende von „Spurlos in Marseille“ zu erklären?
Tatsächlich kommt es zum Schluss von „Spurlos in Marseille“ zum Geiseltausch und Bruno ist schließlich mit Katja wiedervereint. Das Paar reist zurück in die Heimat, um das traumatische Erlebnis zu verarbeiten.
Letztlich geht es am Ende von „Spurlos in Marseille“ hauptsächlich um die charakterliche Entwicklung von Bruno. Denn der Biedermann wächst in dieser Ausnahmesituation über sich hinaus und muss auf der dramatischen Mission ganz andere Qualitäten unter Beweis stellen als im Alltag.
„Er hat sich gehäutet, bewährt und in eine neue Rolle gefunden. Und genau diese Rollenbilder ziehen sich als subtiles Metathema durch unsere Filmhandlung. Was ist männlich am Mannsein, was ist weiblich am Frausein?“ – Produzent Nils Dünker via ARD
Dabei ist der ARD-Thriller nicht nur ein Krimi, sondern thematisiert auch etablierte Geschlechterrollen. Während Bruno kein Problem damit hat, Hausmann zu sein, kennt Taxifahrerin Aliya nur das arabisch geprägte Männerbild. Aus diesem kulturellen Kontrast, den auch Produzent Nils Dünker betont, nährt sich auch die Metaebene des Thrillers, die am Ende von „Spurlos in Marseille“ Brunos Wandlung erklärt.
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