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"So traumatisch": Regisseur packt nach 5 Jahren über chaotischen Marvel-Flop aus

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Andreas Engelhardt

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(Bildquelle: IMAGO / Capital Pictures)
Ein auf dem Papier durchaus spannendes Marvel-Projekt entpuppte sich als Fehlschlag. Der Regisseur gab jetzt Einblick in seine Gefühlswelt.

Das Marvel Cinematic Universe (MCU) ist seit einigen Jahren die erfolgreichste Filmreihe aller Zeiten. Doch nicht überall, wo Marvel draufsteht, ist auch das MCU drin. Schließlich lagen beispielsweise die Rechte an den X-Men etliche Jahre lang bei 20th Century Fox, das 2019 von Disney aufgekauft wurde; "Deadpool und Wolverine" wurde deswegen im vergangenen Jahr der erste eigenständige Film mit X-Men-Figuren im MCU.

Auch wenn die X-Men-Filme in den Jahren zuvor einige Erfolge feierten, so war doch so mancher schmerzhafter Fehltritt dabei. Ausgerechnet der letzte Titel, den 20th Century Fox noch zu verantworten hatte, entpuppte sich als gewaltiger Flop: "The New Mutants".

Das Spin-off aus dem X-Men-Universum erschien 2020 und verfrachtete neue Mutant*innen in ein Horrorsetting. Die Rechnung ging laut Rotten Tomatoes allerdings nicht auf: Die Bewertungen liegen bei gerade einmal 36 % Zustimmung von der Fachpresse und 55 % beim Publikum. Selbst der Regisseur und Drehbuchautor Josh Boone blickt inzwischen kritisch auf das Projekt zurück.

In einem aktuellen Interview mit The Direct, das anlässlich der Promotion seines kommenden Films "All das Ungesagte zwischen uns – Regretting You" geführt wurde, äußerte sich Boone sehr offen zu den Schwierigkeiten während der Produktion von "The New Mutants":

"Es ist so schwer, weil es so traumatisch war. Das Studio wurde verkauft und wir gerieten in eine Pandemie ... das Studio wurde während der Dreharbeiten verkauft und dann kam die Pandemie, als sie beschlossen, den Film zu veröffentlichen. Und es war einfach so ein — ich hatte eine wunderbare Zeit. Ich liebe den Cast so sehr, aber das zu machen ... Es hat so viele Jahre gedauert und es war letztlich so unbefriedigend."
Wolverine-Star Hugh Jackman hatte mal einen ... dezent anderen Job:

» Video ansehen: Der frühere Job von Hugh Jackman
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Die X-Men sollen zurückkehren – aber ohne "The New Mutants"-Regisseur​


Auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, in Zukunft noch einmal an einem Mutant*innen-Projekt mitzuarbeiten, zeigte sich Boone eher zurückhaltend. So monierte er, dass er offenbar nicht freie Hand bei der Gestaltung von "The New Mutants" hatte:

"Wir konnten den Film, den wir machen wollten, nicht wirklich machen. Wir haben die Hälfte des Films gemacht, den wir machen wollten. Und die Veröffentlichung war durch die Pandemie so beeinträchtigt ... Ich würde es lieber einfach nie wieder machen, um ehrlich zu sein."
Während Josh Boone also mit dem Kapitel Mutant*innen-Film abgeschlossen zu haben scheint, plant das MCU derzeit offensichtlich bereits ein neues X-Men-Projekt, das nach Abschluss der sogenannten Multiversum-Saga entstehen soll. Regie soll Jake Schreier führen, der zuvor bereits "Thunderbolts*" inszeniert hat.

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