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Sci-Fi-Meister enthüllt: Das regt James Cameron an der Kritik zur Action-Reihe "Avatar" am meisten auf

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James Cameron stört ein Kritikpunkt an den "Avatar"-Filmen besonders. Wie für den Regisseur üblich, lässt er die Kritik nicht unkommentiert.

Auch ein Regisseur, der mit seinen Filmen das Kino revolutioniert hat, ist nicht vor Kritik sicher. James Cameron, der mit den "Avatar"-Filmen gleich mehrfach Milliardenumsätze an den Kinokassen erzielte, ärgert sich über eine bestimmte Art von Rückmeldung zu seinem Werk. Obwohl seine Science-Fiction-Welt Pandora bei vielen Zuschauer*innen fasziniert aufgenommen wurde, gibt es immer noch Stimmen, die seine Herangehensweise und insbesondere die darstellerischen Leistungen im Motion-Capture-Verfahren herabwürdigen.

In einem Interview mit Empire (via SlashFilm) verriet Cameron, was ihn ärgert. Ihn stört besonders, dass in der Berichterstattung oft nur davon gesprochen wird, seine Stars wie Sigourney Weaver oder Kate Winslet hätten ihre Figuren nur "gesprochen". Er kontert spöttisch:

"Die Anzahl der Male, in denen in Zeitungen steht, Sigourney Weaver und Kate Winslet hätten ihre Charaktere gesprochen... Es ist wie: Ja, Russell Crowe hat auch einen Charakter in 'Gladiator' gesprochen. Er ist auch zwölf Monate lang zu den Dreharbeiten erschienen!"
Damit macht er deutlich, dass hinter den digitalen Figuren sehr wohl echte und intensive Schauspielarbeit steckt – auch wenn diese durch die digitale Darstellung oft nicht als solche erkannt oder gewürdigt wird.

Ihr seid wahre Sci-Fi-Fans? Dann lohnt sich ein Blick in folgendes Video:

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Kritik an James Cameron​


Nicht nur die Schauspieler*innen, sondern auch Camerons eigene Leistung werde von manchen infrage gestellt. So berichtete er, dass sogar innerhalb der Directors Guild of America die Arbeit an "Avatar" kaum Anerkennung fand:

"Ich glaube nicht, dass irgendjemand, der tatsächlich abgestimmt hat, anwesend war, denn es schien keinerlei Wirkung zu haben. Ihr wollt uns keinen Preis geben? Gut, was soll's. Dafür machen wir das nicht."
Dennoch scheint ihn die Geringschätzung zu treffen – besonders wenn es um die Ernsthaftigkeit des Motion-Capture-Schauspiels geht. Cameron meint, viele sähen es als minderwertige Form des Schauspiels, obwohl es seiner Ansicht nach sogar "eine reinere Form" sei als das traditionelle Schauspiel vor der Kamera. Wörtlich sagt er:

"Aber ich denke, es gibt einen Punkt, an dem die gute Arbeit der Schauspieler*innen nicht anerkannt wird. Sie wird als eine zweitrangige Art des Schauspiels angesehen, obwohl ich finde, dass es eine reinere Form ist als das fotografische Schauspiel. Es gibt nichts Heiliges an einer Kamera, einer Linse und einem Stück Film, wisst ihr? Aber sie tun so, als wäre es das."
Auch wenn nicht alle bereit sind, sich auf Camerons Vision einzulassen, scheint ihn das kaum aufzuhalten. Ende des Jahres geht die epische Sci-Fi-Saga weiter, denn am 17. Dezember 2025 startet "Avatar: Fire and Ash" in den deutschen Kinos und dürfte erneut für ordentlich Gesprächsstoff sorgen.

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