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Sci-Fi-Geheimnis gelüftet: Das steht wirklich im Code des Action-Meisterwerks „Matrix“

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Maria Luise Fuchs

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(Bildquelle: IMAGO / Capital Pictures)
Hinter dem kryptischen grünen Code aus „Matrix“ steckt kein technisches Geheimnis, sondern eine überraschend kuriose Inspiration aus der Küche.

Kaum ein Science-Fiction-Film hat das Genre so visuell geprägt wie die „Matrix“-Reihe der Wachowski-Geschwister. Die ikonischen grünen Zeichen, die in endlosen Kaskaden über schwarze Bildschirme laufen, sind längst zum Symbol für digitale Parallelwelten geworden. Für viele Fans war dieser „Matrix-Code“ stets Sinnbild einer komplexen, unergründlichen künstlichen Intelligenz. Doch was steckt wirklich hinter den berühmten Glyphen? Die Antwort ist ebenso skurril wie faszinierend.

Ihr wollt noch mehr Hintergrundinfos zu anderen Klassikern? Dann werft einen Blick in unser Video.

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Hinter den Zeichen steckt Sushi – kein Scherz​


Wer bei der Entstehung des Matrix-Codes an eine komplexe Programmiersprache oder eine geheime Verschlüsselung dachte, liegt weit daneben. In Wahrheit stammt der grüne Zeichensalat aus keinem Hochsicherheitslabor, sondern – aus einem japanischen Kochbuch.

Der australische Designer Simon Whiteley, der für den digitalen Code verantwortlich war, offenbarte in einem Interview mit Wired, dass er die Zeichen direkt aus einem Rezeptbuch seiner japanischen Ehefrau eingescannt hat.

Konkret handelt es sich um japanische Katakana-Zeichen, die ursprünglich Zutaten und Zubereitungsschritte für Sushi beschreiben. Whiteley veränderte die Schriftzeichen digital, drehte sie teilweise und ließ sie in grünem Licht über schwarzen Hintergrund flackern – fertig war die „Matrix“. Der Designer selbst kommentierte das augenzwinkernd: „Ohne japanisches Sushi gäbe es keine Matrix.“

Vom Zufallsfund zum ikonischen Code​


Was als praktischer Griff ins Bücherregal begann, entwickelte sich schnell zu einem der markantesten visuellen Merkmale des gesamten Franchises. Der „Matrix-Code“ wurde zur Metapher für eine künstliche Welt, die hinter der Realität verborgen liegt – dabei verrät er in Wahrheit höchstens, wie man eine gute Maki-Rolle macht.

Die bewusste Kombination aus asiatischer Typografie, Retro-Computerästhetik und einem minimalistischen Farbkonzept verhalf dem Code zu einem einzigartigen Wiedererkennungswert. Seitdem wurde er nicht nur in sämtlichen Fortsetzungen und Spin-offs der Reihe wiederverwendet, sondern auch millionenfach parodiert, kopiert oder für Werbezwecke adaptiert.

„Matrix“-Quiz: Wie gut kennst du das Sci-Fi-Franchise?​

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(Bildquelle: IMAGO / Allstar)
Frage 1 von 15

Wer spielt Neo in „Matrix“?

A) Keanu Reeves

B) Ben Affleck

C) Matt Damon

D) Laurence Fishburne

Auch wenn der berühmte Code kein echtes Computerrätsel ist – sein Ursprung macht ihn nicht weniger faszinierend. Und eines ist sicher: Die Vorstellung, dass Neo in einer Welt lebt, die eigentlich aus Sushi-Rezepten besteht, passt irgendwie perfekt zu einem Film, der ständig mit unseren Erwartungen spielt.

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