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Marc Philipp
Guest
Multiversen kann nicht nur Marvel: Einer der besten Filme der letzten Jahre zeigt das Prinzip so gut wie kaum ein anderer.
"Everything Everywhere All at Once" gehört zu den außergewöhnlichsten Kinoerlebnissen der jüngeren Vergangenheit – ein Genre-Mix, der ebenso verspielt wie berührend ist. Der vielfach prämierte Film entfaltet eine wahnwitzige Reise durch Parallelwelten, getragen von kreativer Bildsprache, irrwitzigem Humor und einer emotionalen Tiefe, die im Kern eine berührende Familiengeschichte erzählt.
Wer den Oscarregen rund um Michelle Yeoh, Ke Huy Quan und Jamie Lee Curtis damals verfolgt hat, weiß, dass hier nicht irgendein Film läuft, sondern einer, der die Kinolandschaft spürbar geprägt hat. Zu sehen ist "Everything Everywhere All at Once" am Samstag, 6. Dezember 2025, um 23:40 Uhr im Ersten, vermutlich später auch in der ARD-Mediathek.
Ihr wollt euch selbst ein Bild von "Everything Everywhere All at Once" machen? Den Trailer seht ihr hier.
» Video ansehen: Everything Everywhere All at Once - Trailer 1 Englisch
Die Handlung von "Everything Everywhere All at Once"
In der Handlung begleiten wir Evelyn Wang (Michelle Yeoh), eine überforderte Wäschereibesitzerin, deren Alltag schlagartig kippt, als sie erfährt, dass sie die einzige Person ist, die das Multiversum retten kann. Was folgt, ist ein wilder Mix aus Martial-Arts-Action, absurden Parallelrealitäten, sprechenden Steinen, Hot-Dog-Fingern und tiefen emotionalen Momenten, in denen Evelyn sich ihren unerfüllten Träumen, ihrer Tochter Joy (Stephanie Hsu) und ihrem eigenen Selbstwert stellt.
Der Film gelingt, weil er trotz Chaos immer seine Menschlichkeit bewahrt – und weil er in der Überforderung des Lebens etwas Universelles erkennt.
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Wer sollte den Film schauen?
Sehenswert ist dieser Film für alle, die mutige, kreative und völlig unkonventionelle Geschichten lieben. Für Fans von ungewöhnlichen Sci-Fi-Ideen, experimentellem Humor und starken Charakterdramen ist er ohnehin Pflichtprogramm. Und wer einfach wissen möchte, warum dieser Film monatelang Gesprächsthema war, findet hier die perfekte Gelegenheit für eine späte, aber lohnende Entdeckung.
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