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Quentin Tarantino würgte am Set einen seiner Hollywood-Stars – was man sogar im fertigen Film sieht

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Damit es im Film authentisch aussieht, wurde es in einer Szene in "Inglourious Basterds" handgreiflich – so sehr, dass der Star fast das Bewusstsein verlor.

In Quentin Tarantinos Film "Inglourious Basterds" gibt es eine Szene, die nicht nur auf der Leinwand, sondern auch hinter den Kulissen für Aufsehen sorgt: der gewaltsame Tod der deutschen Schauspielerin Bridget von Hammersmark, gespielt von Diane Kruger.

In dieser Szene wird die Figur von dem NS-Offizier Hans Landa (Christoph Waltz) erwürgt, nachdem sie als Spionin enttarnt wurde. Doch was viele Zuschauer*innen nicht wissen: Diese Szene wurde auf eine Art gedreht, die sogar für Hollywood-Verhältnisse ungewöhnlich ist – nämlich mit echtem körperlichen Risiko für die Schauspielerin.

Wusstet ihr, dass Quentin Tarantino mal einen "Star Trek"-Film inszenieren wollte? All seine nie umgesetzten Wunschprojekte findet ihr in folgendem Video:

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Diane Kruger wurde fast bewusstlos​


Regisseur Quentin Tarantino zeigte sich laut eigenen Aussagen unzufrieden mit vielen Erstickungsszenen in Filmen, weil sie ihm zu künstlich wirkten. Schauspieler*innen würden dabei zu oft geschont werden, was seiner Meinung nach die Wirkung mindert. Im Audiokommentar zu "Inglourious Basterds" erklärte er:

"Was ich zu ihr sagte, war: 'Ich werde dich einfach würgen, okay? Ganz direkt, ich werde dir für einen kurzen Moment die Luft abschneiden. Wir werden die Reaktion in deinem Gesicht sehen und dann rufe ich Cut.'"
Aus Angst, dass Schauspielkollege Christoph Waltz beim Würgen entweder zu vorsichtig oder zu brutal sein könnte, entschloss sich Tarantino, die Szene selbst zu übernehmen. Er legte sich dabei auf Kruger, griff ihr an den Hals und drückte zu – so stark, dass sie beinahe bewusstlos wurde.

Diane Kruger willigte nach vorheriger Absprache ein und glücklicherweise gelang der Take beim ersten Versuch, wodurch eine Wiederholung und damit weiteres Risiko vermieden werden konnte.

Diese Vorgehensweise war rückblickend nicht unumstritten. Auch wenn das Resultat filmisch eindrucksvoll ist, wirft es ethische Fragen auf, wie weit ein Regisseur für Realismus am Set gehen darf.

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