E
Eileen Melzer
Guest
Trotz gigantischer Erwartungen muss James Camerons dritter „Avatar“-Film einen ersten Rückschlag verkraften.
Nach zwei Jahren Wartezeit ist es endlich so weit: James Camerons „Avatar: Fire and Ash“ läuft ab heute offiziell auf der großen Leinwand – mit gewaltigen Erwartungen im Gepäck. Kein Wunder, schließlich zählen die beiden Vorgängerfilme mit jeweils über 2,3 Milliarden US-Dollar Einspielergebnis zu den erfolgreichsten Blockbustern der Filmgeschichte.
Doch zum Start verzeichnete der neue Film einen ernüchternden Negativrekord: Mit aktuell 70 % positiven Kritiken auf Rotten Tomatoes (basierend auf 149 Bewertungen) schneidet „Avatar: Fire and Ash“ im Vergleich zu seinen Vorgängern am schwächsten ab. Zum Vergleich: „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ kam auf 81 %, „Avatar: The Way of Water“ erreichte 76 %.
Wir trafen die Stars aus „Avatar: Fire and Ash“ im Interview, welches ihr hier sehen könnt:
» Video ansehen: Avatar 3: Wie emotional wird der neue Film und wie geht es danach weiter?
Das sagen Kritiker zu „Avatar: Fire and Ash“
Einige der Pressestimmen zu „Avatar: Fire and Ash“ lauten wie folgt:
„Der neue Film wirkt trotz all seiner unvermeidlichen atemberaubenden technischen Neuerungen visuell nicht so bahnbrechend wie sein Vorgänger. Trotzdem ist er in mancher Hinsicht der bessere Film – und er hat zweifellos seinen Anteil an Staunensmomenten.“ – Owen Gleiberman von Variety„Eine gewisse Gleichförmigkeit hat sich eingeschlichen. Der Film, eine Fortsetzung des vorherigen Kapitels ‚Avatar: The Way of Water‘, wirkt, als würde er über zahlreiche Schlaglöcher auf einer Straße fahren, die er bereits zweimal befahren hat – diesmal allerdings in einem noch größeren Wagen.“ – Peter Howell von Toronto Star„Wer auf eine grundlegende Wendung in der Gesamthandlung gehofft hat, sollte seine Erwartungen neu justieren. Dennoch ist dies eines der spektakulärsten Spektakel, das man sich nur wünschen kann – vollkommen mitreißend und technisch meisterhaft.“ – Ben Travis von Empire Magazine„‚Fire and Ash‘ ist in mancher Hinsicht der chaotischste der drei ‚Avatar‘-Filme, aber zugleich auch der reichhaltigste – derjenige, in dem wir uns am stärksten verlieren, der uns über die Figuren nachdenken lässt und uns immer wieder in diese bildgewaltigen Szenen eintauchen lässt.“ – Bilge Ebiri von New York Magazine / Vulture
Das Publikum zeigte sich bei früheren Teilen deutlich wohlwollender: So erzielte „Aufbruch nach Pandora“ 82 % beim Rotten-Tomatoes-Publikumsscore, während „The Way of Water“ sogar auf beeindruckende 92 % kam. Ob „Avatar: Fire and Ash“ eine ähnliche Resonanz beim Publikum findet, bleibt nun abzuwarten.
Lese weiter....