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Nach fast vier Jahren: Dwayne Johnson muss die Netflix-Spitze für die neue Nummer 1 der erfolgreichsten Filme räumen

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Es war nur eine Frage der Zeit, bis "Red Notice" den Netflix-Thron räumen muss. Der König ist tot, lang lebe die Sommer-Sensation "KPop Demon Hunters".

Beinahe satte vier Jahre blieb die Actionkomödie "Red Notice" mit Dwayne Johnson, Ryan Reynolds und Gal Gadot auf der Höhe ihrer jeweiligen Karrieren auf Platz 1 der erfolgreichsten englischsprachigen Filme des Streamingdienstes Netflix.

Die zuletzt 230 Millionen Views und 454 Millionen gestreamter Stunden schienen einfach nicht einholbar. Der Thriller "Carry-On" kam zwischen Ende 2024 und Anfang 2025 bis auf Platz 2 heran; die Lücke von rund 60 Millionen Views war dann aber doch einfach zu groß.

Der Thron von "Red Notice" wackelte in den vergangenen Tagen allerdings gefährlich stark. Was sich bereits abgezeichnet hat, ist nun Realität: Es gibt eine neue Nummer 1 bei Netflix – und zwar die Sommer-Sensation "KPop Demon Hunters" (via Netflix).

Mit 236 Millionen Views und 393 Millionen gestreamter Stunden hat sich der Animationsfilm des Regie-Duos Maggie Kang und Chris Appelhans die Krone als neue Spitze direkt selbst aufgesetzt.

Und: Bei einem insgesamten Mess-Fenster von 91 Tagen ab der Veröffentlichung sind sogar noch ganze 24 Tage übrig, um den Abstand zum Verfolgerfeld noch weiter auszubauen. Es ist durchaus möglich, dass "KPop Demon Hunters" eine neue Bestmarke setzen wird, die genauso über Jahre Bestand haben könnte.

Es sei denn natürlich, der Streamingdienst kann die jetzt schon heiß erwartete Fortsetzung schnell genug veröffentlichen. Es soll gar ein ganzes Universum entstehen:

LinkKPop Demon Hunters: Plant Netflix ein ganzes Film-Universum?

"KPop Demon Hunters": Hat Sony Pictures einen Kassenhit aus der Hand gegeben?​


"KPop Demon Hunters" kann man zweifelsohne als popkulturelles Phänomen vom Schlage eines "Squid Game" bezeichnen. Schaut man sich in einschlägigen Communitys wie Reddit um, kann man erkennen, dass das Publikum nicht bloß aus Kindern und K-Pop-Fans besteht, sondern auch aus erwachsenen Männern, die laut eigener Aussage ansonsten wenig bis nichts mit Animationsfilmen und/oder K-Pop-Musik anfangen können.

Da stellt sich doch die Frage, was derzeit in den Köpfen der Verantwortlichen bei Sony Pictures Animation vorgehen muss. Das Studio, das unter anderem die populären "Spider-Man"-Animationsfilme hervorgebracht hat, produzierte auch den K-Pop-Animationsfilm der Stunde.

Laut Forbes soll Sony die Rechte aufgrund interner Zweifel an einem Erfolg für wahrscheinlich gerade einmal 20 Millionen US-Dollar an Netflix abgetreten haben. Bei Produktionskosten von 100 Millionen US-Dollar ein herber Verlust.

Allerdings muss man bedenken, dass der Animationsfilm nur aufgrund der Verbreitung von Netflix so einen Siegeszug feiern konnte. Im Kino wäre er sicher über Mundpropaganda auch zu einem veritablen Erfolg geworden – aber definitiv nicht in einem Ausmaß wie jetzt. Für Netflix ist es dagegen ein unverhoffter Megahit, den der Streamingdienst nun mit einer weiteren Singalong-Version zum Mitsingen und Mittanzen feiert; und tanzen dürfte sicher auch die Netflix-Chef*innenetage.

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