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Alfred Hitchcocks „Psycho“ schockierte nicht nur mit seiner Story – sondern brach ein Tabu, das zuvor im Hollywood-Kino streng vermieden wurde.
Wenn über die größten Momente der Filmgeschichte gesprochen wird, darf ein Name nicht fehlen: Alfred Hitchcock. Mit „Psycho“ erschuf der „Master of Suspense“ 1960 nicht nur einen der einflussreichsten Thriller aller Zeiten, sondern auch ein Werk, das mit den Regeln des klassischen Hollywoods brach.
Die berühmte Duschszene ist längst popkulturelles Erbe – doch ein anderes Detail im Film war mindestens ebenso bahnbrechend. Und dabei handelt es sich ausgerechnet um ein Objekt, das Jahrzehnte lang auf der Leinwand als unschicklich galt.
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Es wird gruselig: Erfahrt in diesem Video, welche Horrorfilme auf einer wahren Geschichte beruhen.
LinkDiese Horrorfilme beruhen auf wahren Begebenheiten - Teil 2
Klingt absurd, ist aber wahr: „Psycho“ war der erste Film der amerikanischen Kinogeschichte, in dem eine Toilettenspülung zu sehen und zu hören war. Was heute selbstverständlich erscheint, war in den prüden 1950er- und frühen 60er-Jahren ein absolutes No-Go.
Wie auf dem Portal Collider beschrieben, galten Toiletten als zu intim, zu vulgär – selbst das bloße Zeigen eines Badezimmers wurde im Hollywood-Kino weitestgehend vermieden. Alfred Hitchcock war jedoch bekannt dafür, Konventionen zu hinterfragen. Gemeinsam mit Drehbuchautor Joseph Stefano entschied er sich ganz bewusst dafür, eine Toilettenszene in „Psycho“ einzubauen.
In einer der ersten Szenen sieht man, wie Marion Crane (gespielt von Janet Leigh) ein Stück Papier in der Toilette entsorgt und es anschließend herunterspült. Es ist ein kurzer Moment – aber ein symbolisch aufgeladener. Denn er zeigte erstmals eine Realität, die das amerikanische Kino bis dahin ignoriert hatte.
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Neben dem Toiletten-Tabubruch und der inszenatorischen Brillanz der Duschszene führte „Psycho“ noch eine weitere damals unübliche Praxis ein: Die Ermordung der scheinbaren Hauptfigur nach nur 30 Minuten Laufzeit. Janet Leighs früher Filmtod schockierte nicht nur das Kinopublikum, sondern brach mit gängigen Erzählstrukturen und inspirierte zahllose spätere Werke.
Die Vorlage für Alfred Hitchcocks „Psycho“ war übrigens der gleichnamige Roman „Psycho“ von Robert Bloch, der 1959 – also nur ein Jahr vor dem Kinostart – veröffentlicht wurde. Hitchcock übernahm hier nicht nur die Geschichte, sondern veränderte mit seiner filmischen Umsetzung nachhaltig die Regeln des Erzählens im Kino.
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Wenn über die größten Momente der Filmgeschichte gesprochen wird, darf ein Name nicht fehlen: Alfred Hitchcock. Mit „Psycho“ erschuf der „Master of Suspense“ 1960 nicht nur einen der einflussreichsten Thriller aller Zeiten, sondern auch ein Werk, das mit den Regeln des klassischen Hollywoods brach.
Die berühmte Duschszene ist längst popkulturelles Erbe – doch ein anderes Detail im Film war mindestens ebenso bahnbrechend. Und dabei handelt es sich ausgerechnet um ein Objekt, das Jahrzehnte lang auf der Leinwand als unschicklich galt.
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Es wird gruselig: Erfahrt in diesem Video, welche Horrorfilme auf einer wahren Geschichte beruhen.
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Ein Toiletten-Tabu wird gebrochen
Klingt absurd, ist aber wahr: „Psycho“ war der erste Film der amerikanischen Kinogeschichte, in dem eine Toilettenspülung zu sehen und zu hören war. Was heute selbstverständlich erscheint, war in den prüden 1950er- und frühen 60er-Jahren ein absolutes No-Go.
Wie auf dem Portal Collider beschrieben, galten Toiletten als zu intim, zu vulgär – selbst das bloße Zeigen eines Badezimmers wurde im Hollywood-Kino weitestgehend vermieden. Alfred Hitchcock war jedoch bekannt dafür, Konventionen zu hinterfragen. Gemeinsam mit Drehbuchautor Joseph Stefano entschied er sich ganz bewusst dafür, eine Toilettenszene in „Psycho“ einzubauen.
In einer der ersten Szenen sieht man, wie Marion Crane (gespielt von Janet Leigh) ein Stück Papier in der Toilette entsorgt und es anschließend herunterspült. Es ist ein kurzer Moment – aber ein symbolisch aufgeladener. Denn er zeigte erstmals eine Realität, die das amerikanische Kino bis dahin ignoriert hatte.
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Hitchcocks radikaler Story-Twist
Neben dem Toiletten-Tabubruch und der inszenatorischen Brillanz der Duschszene führte „Psycho“ noch eine weitere damals unübliche Praxis ein: Die Ermordung der scheinbaren Hauptfigur nach nur 30 Minuten Laufzeit. Janet Leighs früher Filmtod schockierte nicht nur das Kinopublikum, sondern brach mit gängigen Erzählstrukturen und inspirierte zahllose spätere Werke.
Die Vorlage für Alfred Hitchcocks „Psycho“ war übrigens der gleichnamige Roman „Psycho“ von Robert Bloch, der 1959 – also nur ein Jahr vor dem Kinostart – veröffentlicht wurde. Hitchcock übernahm hier nicht nur die Geschichte, sondern veränderte mit seiner filmischen Umsetzung nachhaltig die Regeln des Erzählens im Kino.
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