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Hy Quan Quach
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Gerade erst wurde nach 18 Jahren bestätigt, dass „Rush Hour 4“ kommen wird. Nun gibt es einen weiteren Meilenstein. So wird das Budget beträchtlich sein.
15 Jahre lang kämpfte Filmemacher Brett Ratner um grünes Licht für „Rush Hour 4“. Die erfolgreiche Actionreihe mit Jackie Chan und Chris Tucker als ungleiches Polizisten-Paar Yan Naing Lee und James Carter ruht seit 2007, als mit „Rush Hour 3“ der bis dato letzte Teil in den Kinos erschien. Und das, obwohl die Trilogie beinahe 850 Millionen US-Dollar eingespielt hat – für eine Actionreihe ein ordentliches Ergebnis.
Ausgerechnet US-Präsident Donald Trump, der sich offenbar als Fan klassischer Actionreihen aus den 80ern und 90ern entpuppt hat, soll ein Machtwort ausgesprochen und Paramount Pictures dazu gebracht haben, den Weg für „Rush Hour 4“ zu ebnen. Das Studio wird die späte Fortsetzung in die Kinos bringen, erhält dafür die Lizenz vom Rechteinhaber Warner Bros. und dazu eine Beteiligung am Umsatz in zweistelliger Prozentzahl.
Im Gespräch mit Puck hat Regisseur Ratner nun enthüllt, dass „Rush Hour 4“ ein ziemlich großes Budget erhalten wird – und zwar weit über 100 Millionen US-Dollar. Wie hoch es genau ausfallen wird, hat er zwar nicht angegeben, wohl aber hinzugefügt, dass ein Teil der Produktionskosten durch Gelder aus Saudi-Arabien gedeckt werden soll.
Ein hohes Budget muss noch gar nichts bedeuten. Manchmal floppen Filme auch oder gerade aufgrund einer beträchtlichen Geldsumme. Welche Gründe es noch geben könnte, erörtern wir hier:
» Video ansehen: Warum floppen Filme?
Jackie Chan dürfte das Budget bei „Rush Hour 4“ mit Argwohn betrachten
Es ist schon erstaunlich, wenn man sich die Entwicklung der Produktionskosten innerhalb der „Rush Hour“-Filmreihe ansieht. Der erste Teil von 1998 kostete gerade einmal 35 Millionen US-Dollar. Es war seinerzeit ein Wagnis, überhaupt auch nur daran zu denken, diesen Film in Hollywood zu drehen. Der Erfolg ließ die Kosten bei „Rush Hour 2“ in die Höhe schnellen: 90 Millionen US-Dollar kostete er.
„Rush Hour 3“ schoss dann mit 140 Millionen US-Dollar den Vogel ab. Gegenüber Variety nannte Jackie Chan genau diesen Umstand als einen der Gründe, warum der Film inhaltlich enttäuscht hat:
„Ich weiß nicht. Beim ersten Teil: wenig Geld, wenig Zeit. Wir drehten ihn nach dem Motto: 'Los, los, los, los!' Der zweite Teil: eine Menge Geld, eine Menge Zeit. Der dritte Teil: zu viel Geld, zu viel Zeit. Zu viel Geld ist niemals gut.“
Die Frage lautet doch: Kann „Rush Hour 4“ noch ein Publikum in die Kinos locken? Die Fans von damals bevorzugen es mittlerweile, zu streamen. Für die junge Generation sind die beiden Stars mit 71 (Jackie Chan) und 54 (Chris Tucker) einfach nur zwei alte Männer. Ein hohes Budget wäre hier also in gewisser Hinsicht ein ebenso hohes Risiko.
Aber vielleicht gelingt dem Team ja das Unmögliche und damit das langersehnte Finale, das über Teil 3 hinwegtröstet. Die komplette Trilogie erhaltet ihr über Amazon inklusive jeder Menge Bonusmaterial auf Blu-ray zum guten Preis.
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