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Teresa Fongern
Guest
Generationendrama über den Israel-Palästina-Konflikt und einen Teenager, der zwischen die Fronten gerät.
Ein palästinensischer Teenager, Noor (Muhammad Abed Elrahman), wird bei einem Protest gegen israelische Soldaten angeschossen. Seine Mutter Hanan (Cherien Dabis) durchbricht die vierte Wand und erzählt uns die bewegende Geschichte ihrer Familie, die sich über fast 75 Jahre erstreckt. Ihre Erzählung beginnt 1948, als die arabisch-israelischen Kriege das Leben ihrer Familie unwiderruflich verändern. Hanan nimmt uns mit in die Vergangenheit, in die Stadt Jaffa, die damals das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum Palästinas war. Dort sehen wir, wie ihre Familie, darunter ihr Ehemann Salim (Saleh Bakri) und ihr Schwiegervater Sharif (Adam Bakri), mit der Enteignung ihres Hauses und ihrer Orangenplantage konfrontiert wird.
Die Verwerfungen der Geschichte setzen sich über Generationen fort: Salim, der als Kind die Schrecken der Flucht erlebte, wird als Vater selbst Opfer von Gewalt und Demütigung – eine Szene, die sein Sohn Noor als Feigheit missversteht. Diese intergenerationale Spannung, gepaart mit dem unermüdlichen Kampf gegen die Unterdrückung, zieht sich wie ein roter Faden durch die Chronik der Familie bis in die Gegenwart.
Inspiriert von ihrer eigenen Familiengeschichte, erzählt Regisseurin Cherien Dabis („Amreeka“, 2009) mit „Im Schatten des Orangenbaums“ eine zutiefst persönliche und zugleich universelle Geschichte. Dabis, deren Vater selbst palästinensischer Flüchtling war, verarbeitet in ihrem Drehbuch und ihrer Inszenierung die Erfahrungen von Vertreibung, Demütigung und Resilienz, die sie selbst als Kind miterlebte. Dabis beschreibt den Film als „eine Hommage an die Generationen von Palästinensern, die diese Geschichte durchlebt haben.“
Die Hauptrollen in dieser epischen Familiensaga übernehmen Cherien Dabis selbst und Saleh Bakri („Das Salz der Meeres“, 2008) als Ehepaar Hanan und Salim. An ihrer Seite glänzt ein weiteres Mitglied der Bakri-Familie, Adam Bakri („Omar“, 2013), der die jüngere Version von Sharif spielt, während Mohammad Bakri („Wajib – Pflichtbesuch“, 2017) die ältere Version verkörpert. Maria Zreik („Villa Touma“, 2014) und Muhammad Abed Elrahman runden das Ensemble ab.
Nach einer gefeierten Weltpremiere beim Sundance Film Festival 2025, bei der der Film außer Konkurrenz gezeigt wurde, kommt „Im Schatten des Orangenbaums“ am 20. November 2025 in die deutschen Kinos.
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Handlung und Hintergrund
Ein palästinensischer Teenager, Noor (Muhammad Abed Elrahman), wird bei einem Protest gegen israelische Soldaten angeschossen. Seine Mutter Hanan (Cherien Dabis) durchbricht die vierte Wand und erzählt uns die bewegende Geschichte ihrer Familie, die sich über fast 75 Jahre erstreckt. Ihre Erzählung beginnt 1948, als die arabisch-israelischen Kriege das Leben ihrer Familie unwiderruflich verändern. Hanan nimmt uns mit in die Vergangenheit, in die Stadt Jaffa, die damals das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum Palästinas war. Dort sehen wir, wie ihre Familie, darunter ihr Ehemann Salim (Saleh Bakri) und ihr Schwiegervater Sharif (Adam Bakri), mit der Enteignung ihres Hauses und ihrer Orangenplantage konfrontiert wird.
Die Verwerfungen der Geschichte setzen sich über Generationen fort: Salim, der als Kind die Schrecken der Flucht erlebte, wird als Vater selbst Opfer von Gewalt und Demütigung – eine Szene, die sein Sohn Noor als Feigheit missversteht. Diese intergenerationale Spannung, gepaart mit dem unermüdlichen Kampf gegen die Unterdrückung, zieht sich wie ein roter Faden durch die Chronik der Familie bis in die Gegenwart.
„Im Schatten des Orangenbaums“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart
Inspiriert von ihrer eigenen Familiengeschichte, erzählt Regisseurin Cherien Dabis („Amreeka“, 2009) mit „Im Schatten des Orangenbaums“ eine zutiefst persönliche und zugleich universelle Geschichte. Dabis, deren Vater selbst palästinensischer Flüchtling war, verarbeitet in ihrem Drehbuch und ihrer Inszenierung die Erfahrungen von Vertreibung, Demütigung und Resilienz, die sie selbst als Kind miterlebte. Dabis beschreibt den Film als „eine Hommage an die Generationen von Palästinensern, die diese Geschichte durchlebt haben.“
Die Hauptrollen in dieser epischen Familiensaga übernehmen Cherien Dabis selbst und Saleh Bakri („Das Salz der Meeres“, 2008) als Ehepaar Hanan und Salim. An ihrer Seite glänzt ein weiteres Mitglied der Bakri-Familie, Adam Bakri („Omar“, 2013), der die jüngere Version von Sharif spielt, während Mohammad Bakri („Wajib – Pflichtbesuch“, 2017) die ältere Version verkörpert. Maria Zreik („Villa Touma“, 2014) und Muhammad Abed Elrahman runden das Ensemble ab.
Nach einer gefeierten Weltpremiere beim Sundance Film Festival 2025, bei der der Film außer Konkurrenz gezeigt wurde, kommt „Im Schatten des Orangenbaums“ am 20. November 2025 in die deutschen Kinos.
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