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Ich habe es kommen sehen: Disney trägt eine der einflussreichsten Sci-Fi-Filmreihen nach weiterem Kassenflop wohl endgültig zu Grabe

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Hy Quan Quach

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(Bildquelle: IMAGO / Landmark Media / Disney)
Disney wagte mit "Tron: Ares" ein Risiko – und ging damit an den Kassen völlig unter. Am angeblichen Ende des Franchise ist Jared Leto nicht ganz unschuldig.

Seien wir doch ehrlich, weder das 1982er-Original "Tron" noch die 2010er-Fortsetzung "Tron: Legacy" vermochten ein großes Publikum in die Kinosäle zu locken. Nein, das "Tron"-Franchise war schon immer eher ein Geek- und Nerd-Traum. Technisch der jeweiligen Zeit voraus und visuell ein Fest, konnten sich die Sci-Fi-Werke ihren Platz in der Filmgeschichte redlich verdienen. Mehr aber auch nicht.

Dass es Disney trotz all dieser negativen Vorzeichen 43 Jahre nach dem ersten und 15 Jahre nach dem zweiten Film ein weiteres Mal gewagt hat, sich mit "Tron: Ares" ins Raster zu begeben, zeugt von einer gewissen Risikobereitschaft und einem Vertrauen in das Team um Regisseur Joachim Ronning und Hauptdarsteller Jared Leto.

Indes belohnt wurde es nicht: Weltweit nahm der Sci-Fi-Film gerade einmal 60,2 Millionen US-Dollar am Startwochenende ein. Ein Kassenflop, vor allem angesichts der Tatsache, dass die Produktion mindestens 180 Millionen US-Dollar gekostet haben soll. Dazu gab es eigentlich nahezu freie Fahrt mangels Konkurrenz.

Wie The Hollywood Reporter von gut informierten Quellen erfahren haben will, soll das Studio nun seine Lehren hieraus gezogen und das Sci-Fi-Franchise mit sofortiger Wirkung zu Grabe getragen haben. "Tron: Ares" reiht sich damit in die unrühmliche Liste der teuersten Kassenflops ein. Weitere zeigen wir euch hier:

» Video ansehen: Die 12 größten Kino-Flops aller Zeiten
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"Tron: Ares" zeigt: Jared Leto ist Kassengift​


Wer aufmerksam einschlägige Gruppen in den sozialen Netzwerken und Kommentare etwa auf YouTube beobachtet hat, wird gesehen haben, dass Jared Leto keinen allzu guten Ruf unter Filmfans und der Netzgemeinde genießt. Dabei hat 53-Jährige 2014 einen Oscar als bester Nebendarsteller für seine Rolle im Drama "Dallas Buyers Club" erhalten. An seinen schauspielerischen Fertigkeiten liegt es also nicht.

Doch manchmal entwickeln sich Hollywoodstars beinahe von jetzt auf gleich zum Kassengift. Vor seinem Durchbruch mit "Deadpool" galt Ryan Reynolds viele Jahre lang als nicht in großen Produktionen als Hauptdarsteller besetzbar. Die jüngsten Produktionen von Leto, "Morbius" und "Geistervilla", gerieten ebenfalls zu Millionengräbern. Dazu wurde dem 53-Jährigen von mehreren Frauen sexuelles Fehlverhalten vorgeworfen.

Dass "Tron: Ares" dennoch produziert wurde, soll er dem ehemaligen Chef der Live-Action-Abteilung bei Disney, Sean Bailey, zu verdanken haben, der seinen Freund Leto bei dessen Vorhaben unterstützt hat. Die Kombination aus einem zweifelhaften Hauptdarsteller und einem unsicheren Franchise war de facto von Anfang an zum Scheitern verurteilt, wie auch ein Insider betont:

„Niemand hat nach diesem Reboot verlangt. Wenn man sagt: ‚Tron: Ares‘ war gut, wir hätten bloß einen anderen Darsteller gebraucht’, belügt man sich nur selbst.“
Zwei Dinge sind also sicher: In naher Zukunft wird Leto wahrscheinlich keine Hauptrolle in einer Big-Budget-Produktion mehr erhalten und das "Tron"-Franchise wird – wenn überhaupt – erst nach mehreren Jahrzehnten reaktiviert.

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