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How to Make a Killing

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Teresa Fongern

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(Bildquelle: Clara2024 Gaumont, Pour Toi Public Productions, France 2 Cinéma, Julien Panié)
Französischer Noir-Krimi über ein Paar, das bei einem Unfall auf das große Geld stößt.

Handlung und Hintergrund​


Eigentlich rechnet Michel (Franck Dubosc) auf der verschneiten Landstraße im Jura nur mit Schlaglöchern und Schneeflocken – doch plötzlich steht ein Bär vor ihm. Beim Ausweichmanöver gerät er in einen Unfall, der zwei Fremden das Leben kostet. Die beiden hinterlassen im Kofferraum nicht nur eine Pistole, sondern auch zwei Millionen Euro. Michels Ehefrau Cathy (Laure Calamy), passionierte Krimileserin, sieht darin die perfekte Gelegenheit: das Geld behalten und die Spuren beseitigen. Gemeinsam stürzt sich das Paar in einen makabren Balanceakt zwischen improvisierter Leichenentsorgung und unauffälligem Genuss des unverhofften Reichtums.

Doch der plötzliche Geldsegen bleibt nicht lange unbemerkt. Weitere zwielichtige Gestalten tauchen in der Region auf, darunter der undurchsichtige Roland (Benoît Poelvoorde) und die geheimnisvolle Florence (Joséphine de Meaux). Während die örtlichen Ermittler erstaunlich planlos agieren, verstricken sich Michel und Cathy immer tiefer in ein Spiel aus Täuschung, schwarzem Humor und eskalierender Gewalt – bis klar wird, dass in diesem abgelegenen Tal jeder um sein Überleben spielt.

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"How to Make a Killing" – Hintergründe, Besetzung, Kinostart​


Mit "How to Make a Killing" wagt sich Schauspieler und Regisseur Franck Dubosc erstmals ins Terrain des Film noir – und kombiniert den düsteren Krimikosmos mit bitterböser Komik. Der Film verortet die Handlung bewusst abseits französischer Großstädte und setzt auf authentisches Provinzflair. Dubosc betont im Interview, dass keine „amerikanische“ Stilisierung gewollt war: französische Figuren, echte Gendarmen, Supermarkt-Einkäufe – die Nähe zum Alltag soll das Unheil umso bedrückender wirken lassen.

Der Regisseur selbst übernimmt die Rolle des zurückhaltenden, überforderten Michel – deutlich gebrochener als seine früheren Comedy-Charaktere ("Camping"). Laure Calamy ("Julie – Eine Frau gibt nicht auf") überzeugt als resolute, kreative Cathy und treibende Kraft hinter dem mörderischen Plan. Benoît Poelvoorde ("Das brandneue Testament") zeigt sich hier ungewohnt ernst, während Joséphine de Meaux ("Die Sch’tis") mit melancholischer Tiefe punktet. Frischen Wind bringt Kim Higelin ("Fragile)" als jugendlich-entschlossene Nebenfigur ins Krimigeschehen. Dazu kommen Mehdi Meskar ("Papicha") als undurchsichtiger Samy und Emmanuelle Devos ("Coco Chanel – Der Beginn einer Leidenschaft") in einer prägnanten Nebenrolle.

"How to Make a Killing" startet am 6. November 2025 in den deutschen Kinos. Die FSK stuft den Film wegen seiner expliziten Gewaltszenen und der zynischen Grundstimmung als ab 16 Jahren frei. Mit einer Laufzeit von 114 Minuten bietet die französische Produktion einen Mix aus Hochspannung, rabenschwarzem Humor und provinziellem Realismus – eine ungewöhnliche Genre-Mischung, die sowohl Krimi- als auch Comedy-Fans ansprechen dürfte.

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