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"Haltet euch fest, es wird der Wahnsinn": Geistiger Vorgänger zum Netflix-Hit „Adolescence“ raubt euch auf Amazon den Atem

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Wer die Netflix-Hitserie "Adolescence" liebt, darf "Yes, Chef!" auf Amazon nicht verpassen. Der Film mit Stephen Graham ist quasi der geistige One-Shot-Vorgänger von Philip Barantini.

Bei der 77. Emmy-Verleihung räumte die Netflix-Ausnahmeserie "Adolescence" gleich sechsmal ab, darunter in den wichtigen Kategorien "Beste Mini- oder Anthologieserie", "Bester Hauptdarsteller", "Bestes Drehbuch" und "Beste Regie", jeweils für Miniserie, Anthologieserie oder Fernsehfilm.

"Adolescence" zeichnet sich durch seine originelle One-Shot-Charakteristik aus. Jede einzelne Episode ist ohne Schnitt in einer einzigen Aufnahme gedreht. Diese Methode erfordert eine stringente Planung, vollkommene Übersicht über jedes Detail und ein ruhiges Köpfchen auch in den hektischsten Augenblicken.

All das bringt Showrunner und Regisseur Philip Barantini mit; und das kommt nicht von ungefähr, denn der Filmemacher, der über viele Jahre auch als Schauspieler in London tätig war, musste sich sein Leben in einer der teuersten Metropolen dieser Welt mit Jobs in der Gastronomie finanzieren (via Variety).

Und da vor allem als Küchenhilfe. Eine Zeit, die den 45-Jährigen maßgeblich geprägt und beeinflusst hat. Diese Erfahrung verarbeitete er im Drama-Geheimtipp "Yes, Chef!", der ebenfalls ohne Schnitt gedreht wurde. An nur einem Abend und an nur einem Ort verfolgt der Film das hektische Treiben nicht nur in der Gastronomiebranche, sondern auch in der Hauptfigur Andy Jones, gespielt von Stephen Graham aus "Adolescence".

Aktuell gibt es den Film ohne zusätzliche Kosten im Prime-Abo auf Prime Video zum Streamen. Seht den Trailer hier:

LinkYes, Chef! - Trailer Deutsch

"Yes, Chef!" ist eine unbarmherzig tickende Zeitbombe​


In "Yes, Chef!", im Original "Boiling Point", steht Andy Jones (Stephen Graham), Inhaber und Chefkoch des Restaurants „Jones & Sons“ vor einem stressigen Abend in der Vorweihnachtszeit: Das Haus ist voll, das Gesundheitsamt bescheinigt Jones’ Team erhebliche Mängel und zu allem Überfluss hat sich Starkoch Alastair Skye (Jason Flemyng) gemeinsam mit Restaurantkritikerin Sara Southworth (Lourdes Faberes) angekündigt.

Das Ergebnis ist ein schweißtreibendes Menü, das die Vorspeisen direkt umgeht und als einziger Hauptgang schwer auf den Magen schlägt – im positiven Sinne, wie das Publikum urteilt (via Rotten Tomatoes):

"Für alle, die noch nie in einem geschäftigen Restaurant gearbeitet haben, lasst euch gesagt sein, dass dieser Film die Realität genau so darstellt, wie sie ist. Großartige Kameraführung und hervorragende schauspielerische Leistungen unter der Regie eines kompetenten Filmemachers." – Timothy T"Eine straffe, ergreifende Studie – intensiv und universell nachvollziehbar." – Julian S"Dieser Film ist fantastisch. Sicherlich nichts für schwache Gemüter, aber man erkennt das Geniale in allen Aspekten des Films, und oh ja, er wurde in einer einzigen Aufnahme gedreht, was total krass ist." – Rob W"Haltet euch fest, das wird der Wahnsinn." – Markus L
Gerade weil "Yes, Chef!" in einer einzigen Aufnahme und ohne Schnitt gedreht wurde, verdeutlicht Regisseur Barantini die pausenlose Hektik und den massiven Stress, unter den das Küchenteam konstant vor der Öffnung und bis weit nach Ladenschluss steht. Die ausgezeichnete Darbietung von Graham als getriebener Mann, der seinen Traum leben wollte und sich in einem Albtraum wiederfindet, gibt dem Ganzen noch einmal richtig Schmackes. Unbedingter Tipp, nicht nur für Fans von "The Bear".

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