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Hy Quan Quach
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Papst Leo XIV hat Hollywood eine Audienz im Vatikan gewährt. Dabei lobte er die Magie des Films und verriet im Vorfeld seine Lieblingsfilme.
Der Papst mag das geistliche Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche sein, das bedeutet aber nicht, dass er gänzlich fern weltlicher Themen und Genüsse ist; und doch überrascht es zumindest mich immer wieder, wenn ich erfahre, dass selbst ein Papst es genießt, sich bei Musik und Film zu entspannen.
Mit Papst Leo XIV ist erstmals ein US-Amerikaner und zugleich der erste Peruaner Staatsoberhaupt im Vatikan. Im Rahmen seiner ersten Audienz für Hollywood-Größen im Vatikan lud der Heilige Vater nicht nur zu sich ein, er sprach im Vorfeld in einem Interview mit dem Branchenblatt Variety auch über seine Lieblingsfilme:
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Wie man es sich vorstellen kann, dürfte der Geschmack des Papstes dem seiner Mitmenschen aus seiner Generation entsprechen. Hättet ihr es erraten? Hier sind seine vier Lieblingsfilme:
4. "Das Leben ist schön" (1997) von Roberto Benigni.
3. "Eine ganz normale Familie" (1980) von Robert Redford.
2. "Meine Lieder – Meine Träume" (1965) von Robert Wise.
1. "Ist das Leben nicht schön?" (1946) von Frank Capra.
Ein durchaus erlesener Filmgeschmack, mit dem man ganz sicher niemandem auf die Füße treten kann. Auch Quentin Tarantino hat kürzlich verraten, welchen seiner bislang neun Filme er als sein absolutes Meisterwerk betrachtet. Ob Papst Leo XIV den Film kennt? Schaut hier rein:
» Video ansehen: Quentin Tarantino verrät: Dieser Film ist sein Meisterwerk
Papst Leo XIV empfängt Hollywood: "Es ist noch immer eine junge, traumhafte und etwas unruhige Kunstform“"
Es war eine, aus Sicht der Unterhaltungsbranche, durchaus illustre Liste an Hollywood-Größen, die Papst Leo XIV zu sich in den Vatikan eingeladen hatte, darunter Filmschaffende wie Greta Gerwig, Spike Lee, Judd Apatow und Darren Aronofsky sowie Stars wie Viggo Mortensen, Cate Blanchett, Alison Brie, Adam Scott und Monica Bellucci.
Das Medium Film sei trotz seines bald anstehenden 130-jährigen Bestehens „noch immer eine junge, traumhafte und etwas unruhige Kunstform“, so der Souverän des Vatikanstaates (via Deadline). Der Film sei eine populäre Kunstform im nobelsten Sinne, zugänglich für alle. Es schenke ihm Trost, zu wissen, dass diese Unterhaltungsform das Publikum auf aller Welt mit Hoffnung erfüllt, indem sie dabei helfe, die eigenen Erfahrungswerte in einen größeren Kontext zu setzen, aus anderen Augen zu betrachten.
Das Kino sei eine sinnliche Reise, in deren Verlauf selbst dem Schmerz eine völlig neue Bedeutung zuteil werden könne. Als Teil der kulturellen Stätten einer jeden Gemeinschaft trüge das Kino bei zu einem menschlichen Umgang miteinander.
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