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Quentin Tarantino befindet sich noch immer auf der Suche nach seinem finalen Film als Regisseur. Warum es nicht "The Movie Critic" geworden ist, verriet er nun im Detail.
Eigentlich war sich Quentin Tarantino schon so sicher darin, dass "The Movie Critic" sein 10. und nach eigenem Anspruchsdenken letzter Film als Regisseur sein würde, dass er sich bereits tief in den Vorbereitungen befand und sich auf der Suche nach geeigneten Stars befand. Doch dann ließ er das Projekt fallen.
Die genauen Details, warum sich der 62-Jährige dagegen entschied, wurden bislang nie wirklich kommuniziert. Das holte der Filmemacher nun bei seinem Besuch im Podcast "The Church of Tarantino" nach. Ursprünglich war "The Movie Critic" nicht einmal als Kinofilm, sondern als Mini-Serie über acht Episoden geplant gewesen:
"Lass es mich als Drehbuch umsetzen, um zu schauen, ob es so besser ist. Und ich dachte mir: ‚Oh, okay, nein, ich denke, das wird der Film.‘ Und dann wurde daraus doch nichts. Ich habe [dann] das Projekt abgebrochen. Und der Grund hierfür ist etwas verrückt."
"The Movie Critic" ist übrigens nicht der einzige Tarantino-Film, den wir wohl niemals zu sehen bekommen werden:
Link3 Tarantino-Filme, die wir niemals zu sehen bekommen
Er liebe „The Movie Critic“, versicherte Tarantino. Warum auch nicht? Immerhin konnte er so viel von seiner eigenen Leidenschaft für das 70er-Kino und Film an sich einfließen lassen.Offenbar wäre das Thema jedoch besser als Sachbuch oder als Dokumentarfilm aufgehoben.
Für ihn bestand die Herausforderung darin, den „langweiligsten Beruf der Welt“ zu einem spannenden Film werden zu lassen. Eine Aufgabe, an der er nach eigener Aussage gescheitert sei:
"Jeder Tarantino-Titel verspricht so viel, außer ‚The Movie Critic‘. Wer will schon eine Fernsehserie über einen verdammten Filmkritiker sehen? Wer will schon einen Film mit dem Titel ‚The Movie Critic‘ anschauen? Wenn ich tatsächlich einen Film oder eine Serie über jemanden drehen kann, der Filme schaut, und das spannend wäre, das wäre dann eine Leistung."
Den Schreibprozess selbst habe er richtig genossen, so Tarantino. Er habe jedoch schnell gemerkt, dass die Visualisierung des Drehbuchs als Film weitaus weniger spannend gewesen sei. Letzten Endes blieb ihm keine andere Wahl, als die Reißleine zu ziehen, bevor er einen Film dreht, hinter dem er nicht voll und ganz stehen kann.
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Eigentlich war sich Quentin Tarantino schon so sicher darin, dass "The Movie Critic" sein 10. und nach eigenem Anspruchsdenken letzter Film als Regisseur sein würde, dass er sich bereits tief in den Vorbereitungen befand und sich auf der Suche nach geeigneten Stars befand. Doch dann ließ er das Projekt fallen.
Die genauen Details, warum sich der 62-Jährige dagegen entschied, wurden bislang nie wirklich kommuniziert. Das holte der Filmemacher nun bei seinem Besuch im Podcast "The Church of Tarantino" nach. Ursprünglich war "The Movie Critic" nicht einmal als Kinofilm, sondern als Mini-Serie über acht Episoden geplant gewesen:
"Lass es mich als Drehbuch umsetzen, um zu schauen, ob es so besser ist. Und ich dachte mir: ‚Oh, okay, nein, ich denke, das wird der Film.‘ Und dann wurde daraus doch nichts. Ich habe [dann] das Projekt abgebrochen. Und der Grund hierfür ist etwas verrückt."
"The Movie Critic" ist übrigens nicht der einzige Tarantino-Film, den wir wohl niemals zu sehen bekommen werden:
Link3 Tarantino-Filme, die wir niemals zu sehen bekommen
"The Movie Critic": Quentin Tarantino konnte das Thema nicht spannend genug aufbereiten
Er liebe „The Movie Critic“, versicherte Tarantino. Warum auch nicht? Immerhin konnte er so viel von seiner eigenen Leidenschaft für das 70er-Kino und Film an sich einfließen lassen.Offenbar wäre das Thema jedoch besser als Sachbuch oder als Dokumentarfilm aufgehoben.
Für ihn bestand die Herausforderung darin, den „langweiligsten Beruf der Welt“ zu einem spannenden Film werden zu lassen. Eine Aufgabe, an der er nach eigener Aussage gescheitert sei:
"Jeder Tarantino-Titel verspricht so viel, außer ‚The Movie Critic‘. Wer will schon eine Fernsehserie über einen verdammten Filmkritiker sehen? Wer will schon einen Film mit dem Titel ‚The Movie Critic‘ anschauen? Wenn ich tatsächlich einen Film oder eine Serie über jemanden drehen kann, der Filme schaut, und das spannend wäre, das wäre dann eine Leistung."
Den Schreibprozess selbst habe er richtig genossen, so Tarantino. Er habe jedoch schnell gemerkt, dass die Visualisierung des Drehbuchs als Film weitaus weniger spannend gewesen sei. Letzten Endes blieb ihm keine andere Wahl, als die Reißleine zu ziehen, bevor er einen Film dreht, hinter dem er nicht voll und ganz stehen kann.
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