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Geschmacklose Filmfehler in "Der weiße Hai": Diese Männer zerstören den Horror-Flair von Steven Spielbergs Kultfilm

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Oliver Koch

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(Bildquelle: Universal Pictures)
„Der weiße Hai“ sorgt für Angst und Terror bei den Bewohner*innen von Amity Island. Doch einige Herren finden den Schrecken wahrlich zum Brüllen komisch.

In der Filmproduktion sind Statist*innen entscheidend, um einer Geschichte Leben einzuhauchen. Sie erscheinen meist im Hintergrund und füllen Szenen aus, um die Welt des Films glaubwürdig zu gestalten. In vielen Filmen bleibt ihre Präsenz eher unbemerkt, doch in manchen Produktionen stechen sie durch ihre ungewollten oder absichtlich außergewöhnlichen Auftritte hervor.

Ein bemerkenswertes Beispiel hierfür ist der Klassiker „Der weiße Hai“. In Steven Spielbergs zeitlosem Meisterwerk tauchen einige Extras auf, die die Zuschauer*innen durch ihre lustigen oder unpassenden Darbietungen aus der Immersion reißen.

Insbesondere bei den dramatischen Strand- und Evakuierungsszenen während des Haifischangriffs auf Amity Island sind einige Statisten zu sehen, die eher durch ihre Reaktionen als durch ihre schauspielerische Leistungen auffallen. Bei den Szenen rund um den Angriff auf Alex Kintner (Jeffrey Voorhees) und die Evakuierungen am 4. Juli sieht man mindestens zwei Extras, die mit breiten Grinsen und Lachen während des Chaos im Hintergrund auftauchen.

Diese Momente sind so unpassend, dass sie beim Wiedersehen fast unübersehbar werden – und bleiben ein lustiger Blickfang für aufmerksame Zuschauer*innen. Die Minuten 17:35 und 1:00:42 sind besonders erwähnenswert, da hier die lachenden Extras unmissverständlich in der Panik zu sehen sind.

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Weitere Extra-Auffälligkeiten in „Der weiße Hai“​


Die Bewohner*innen von Amity Island, die für diese Szenen als Statist*innen engagiert wurden, erhielten 64 US-Dollar pro Tag – was heute etwa 392 US-Dollar entspricht. Ihre Aufgabe war es, über den Strand zu rennen und zu schreien, um die Illusion einer echten Gefahr zu erzeugen.

Während einige von ihnen unauffällig ihren Job erledigten, machten andere mehr aus ihrem Moment vor der Kamera. So taucht beispielsweise ein mysteriöser Schleicher auf, der bei einer Szene, in der Hooper und Brody den toten Tigerhai untersuchen, immer wieder ins Bild tritt. Die Frage bleibt: Wer ist dieser seltsame Typ? Solche skurrilen Auftritte gehören zu den denkwürdigeren Momenten des Films.

Die Liste der lustigen Extras endet jedoch nicht hier. Ein weiteres Beispiel ist das Bild eines genervt aussehenden Kindes, das in einer Szene während der Ansprache des Bürgermeisters in die Kamera blickt, nur um dann wieder im Hintergrund zu verschwinden. Weitere Szenen zeigen Statist*innen, die in die Kamera schauen oder die Szenerie auf humorvolle Weise stören – etwa der Arzt im Krankenhaus, der bis zum letzten Moment perfekt spielt, aber kurz vor dem Abschluss der Szene aus dem Bild fällt.

Zusätzlich gibt es eine Szene, die während einer Pressekonferenz mit Bürgermeister Vaughn (Murray Hamilton) für einen weiteren Lacher sorgt. Eine Statistin, die deutlich im Bild ist, fängt an, ihre Arme zu schwenken und Peace-Zeichen zu machen, während sie sich direkt vor dem Schauspieler positioniert. Dieser Moment, der absichtlich oder unbeabsichtigt eingefügt wurde, macht deutlich, dass nicht alle Statist*innen nur im Hintergrund bleiben – einige suchen ihren Moment der Berühmtheit, auch wenn sie dadurch den dramatischen Fluss des Films unterbrechen.

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