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Gefeuerter Marvel-Autor packt aus: Das war der Original-Plan für "Avengers 5"

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Andreas Engelhardt

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(Bildquelle: IMAGO / Everett Collection)
Für den fünften Avengers-Film hatten sich die Drehbuchautoren eine clevere Idee ausgedacht. Dazu wird es jedoch wohl nie kommen.

In den letzten Jahren hat das Marvel Cinematic Universe (MCU) eine wahrlich turbulente Zeit durchgemacht. Das wird allein daran ersichtlich, dass "Avengers: Doomsday" ursprünglich "Avengers: The Kang Dynasty" heißen sollte. Der Darsteller von Kang der Eroberer, Jonathan Majors, schoss sich und seinen Marvel-Charakter mit seiner gerichtlichen Verurteilung wegen häuslicher Gewalt jedoch ins Aus.

Der fünfte Avengers-Film, der nach etlichen Flops den dringend benötigten Mega-Hit liefern soll/muss, stand also vor einer großen Herausforderung. Um das Marvel-Schiff wieder auf Kurs zu bringen, entschieden sich die Verantwortlichen dazu, auf bewährte Gesichter zu setzen. Neben Robert Downey Jr. als Doom-Darsteller, holte man mit Joe und Anthony Russo die beiden Regisseure von "Avengers: Endgame" sowie mit Stephen McFeely einen der beiden Autoren zurück.

Leidtragender war zunächst Michael Waldron, der ursprünglich das Drehbuch zu "Avengers: The Kang Dynasty" verfassen sollte. Inzwischen hat man den "Ant-Man and the Wasp: Quantumania"-Autoren tatsächlich wieder zurückgeholt, damit er beim "Doomsday"-Drehbuch aushilft. Seinen eigentlichen Plan für den Avengers-Film konnte Waldron aber in den Papierkorb werfen.

Wer bislang alles offiziell in "Avengers: Doomsday" dabei ist, verrät euch unser Video im Schnelldurchlauf:

» Video ansehen: Der Cast von „Avengers: Doomsday“
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"Avengers: The Kang Dynasty"-Autor wollte endlich die Young Avengers ins MCU bringen​


Einblicke, was er ursprünglich vorhatte, gewährte Michael Waldron jetzt bei einer Fragerunde auf Reddit (ScreenRant) anlässlich seiner Comedy-Serie "Chad Powers" mit Glen Powell, die ihr hier neben fast allen MCU-Inhalten auf Disney+ streamen könnt.

Gemeinsam mit Drehbuchautor Jeff Loveness hatte Waldron für "The Kang Dynasty" eine frühe Idee gehabt: So wollte er tatsächlich die langersehnten Young Avengers endlich im MCU unterbringen.

Die junge Marvel-Truppe sollte am Anfang des Films eine Variante von Kang besiegen. Die Pointe hätte sich erst im Verlauf von "The Kang Dynasty" offenbart: Diese besiegte Version des Schurken wäre laut Waldron völlig unerfahren gewesen und die Niederlage hätte sich später als dessen "erster Tag als Kang" herausgestellt.

Impliziert ist, dass der zeitreisende Kang im Verlauf des Films seine Rache an den Young Avengers vermutlich bekommen hätte. Schließlich hätte er ihnen laut ihrer Wahrnehmung wenig später schon wieder über den Weg laufen können. Für Kang wären aber Jahre, wahrscheinlich sogar Jahrzehnte vergangen, in denen er viel mächtiger geworden wäre.

Laut Waldron handelte es sich bei diesem Gegner vermutlich um den sogenannten "Lizard Kang", also eine Echsen-Version von Kang, die in der Ratsversammlung der Kangs im Film "Ant-Man and the Wasp: Quantumania" zu sehen war.

Ob wir solcherlei clevere Spielereien mit einem zeitreisenden Bösewicht im MCU jemals erleben werden, ist jedoch eher unwahrscheinlich. Doctor Doom wird wohl eher eine direktere, klassischere Bedrohung für das Multiversum darstellen. Mit "Avengers: Secret Wars" endet die aktuelle Multiverse Saga des MCU allerdings und angesichts der durchwachsenen Resonanz etlicher Titel in den letzten drei Phasen darf man davon ausgehen, dass die Verantwortlichen dem Multiversum in Zukunft nicht mehr sonderlich viel Aufmerksamkeit schenken wollen.

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