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Gefahr für "Terrifier 4"-Kinostart: Klage wegen Nacktaufnahmen könnte dem Horrorfilm zum Verhängnis werden

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Hy Quan Quach

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(Bildquelle: IMAGO / Everett Collection / MCDTETH)
Eine Schauspielerin, die im ersten "Terrifier" von 2016 mitgewirkt hat, verklagt Regisseur Damien Leone wegen Vertragsbruchs und Nacktaufnahmen ohne Zustimmung.

Es ist ein Ereignis, das selbst die blutigsten und grauenerregendsten Effekte innerhalb der "Terrifier"-Reihe in den Schatten stellt – und völlig aus dem Nichts kommt: Wie The Hollywood Reporter berichtet, hat Schauspielerin Catherine Corcoran Independent-Filmemacher Damien Leone und die Produktionsfirma Dark Age Cinema verklagt.

Corcoran hatte im ersten "Terrifier" von 2016 die Rolle der Dawn, die gemeinsam mit ihrer Freundin Tara Heyes (Jenna Kanell) Opfer des unheimlichen wie blutrünstigen Horror-Clown Art wird. Wer den zweifelhaften "Höhepunkt" des Splatterfilms gesehen hat, wird wissen, dass Dawn ein im höchsten Maße blutiges Schicksal erwartet.

In der Klageschrift, die bei einem kalifornischen Bundesgericht eingereicht wurde, wirft die Schauspielerin der Produktionsfirma Vertragsbruch vor. Demnach habe sie für die Dreharbeiten eine Tagesgage von damals gängigen 100 US-Dollar laut den Satzungen der Gewerkschaft Screen Actors Guild-American Federation of Television and Radio Artists (SAG-AFTRA) erhalten.

Dem habe sie nur zugestimmt, da ihr ein Anteil am gesamten Umsatz (Kino, Streaming, Events, Merchandise) in Höhe von einem Prozent versprochen wurde. Bislang habe sie lediglich 8.300 US-Dollar an Tantiemen erhalten. Diese endeten vor "Terrifier 3" abrupt. Auf Anfrage habe man ihr lediglich mitgeteilt, dass die Produktionsfirma darüber "nicht Buch führe". Dabei hat der Film rund 90 Millionen US-Dollar eingespielt, Corcoran hätte also viel Geld erhalten.

Euch interessiert das nicht und ihr wollt viel lieber Neues mit Art dem Clown erhalten? Dann dürfte euch freuen, dass mit "Terrifier: The ARTCade Game" demnächst ein Beat 'em Up erscheint:

» Video ansehen: Terrifier: The ARTCade Game - Trailer
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Unzumutbare Arbeitsbedingungen und "sexuelle Ausbeutung" könnten "Terrifier"-Schöpfer diskreditieren​


Wesentlich schwerer wiegen jedoch die Vorwürfe in Bezug auf die Drehbedingungen: Cororan klagt an, man habe sie erst unmittelbar vor dem Dreh der besagten Szene darüber aufgeklärt, dass sie vollständig nackt sein müsse – und das ohne ihre Zustimmung im Vorfeld. Das wäre, sollte der Vorwurf stimmen, ein Verstoß gegen die Bestimmungen der SAG-AFTRA.

TERRIFIER, from left: Jenna Kanell, Catherine Corcoran, 2016.  Tubi / courtesy Everett CollectionMCDTERR EC058 PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY Copyright: xx MCDTERR EC058
Catherine Corcoran in "Terrifier"
Zudem seien die Dreharbeiten körperlich und psychisch strapaziös gewesen. Zehn Stunden hätten diese in Anspruch genommen, wobei Cororan stets kopfüber von der Decke gehangen habe. Durch die Kopfüberhaltung über längere Zeit hinweg habe sie im Nachgang eine Schädelschwellung und einen Trommelfellschaden erlitten, heißt es weiter.

Der Anwalt von Damien Leone und dessen Produzenten Phil Falcone hat wissen lassen, dass die beiden sämtliche Vorwürfe zurückweisen und gegen die Klage vorgehen wollen. Problematisch könnte das Ganze auch für die Arbeit an "Terrifier 4" werden, der laut Art-Darsteller David Howard Thornton "völlig wahnsinnig" werden soll. Im schlimmsten Fall könnte die Produktion gestoppt werden.

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