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Für "Spider-Man 4" setzt Tom Holland auf Marvel-Fans – was jedoch Chaos für die MCU-Zukunft bedeuten könnte

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Tom Holland ist derzeit dabei, das Internet nach Fan-Theorien zu "Spider-Man 4" zu durchforsten. Denn er will die Wünsche der Fans in die Produktion mit einbringen.

Zwischen den großen Filmveröffentlichungen im Marvel Cinematic Universe (MCU) vertreiben sich viele Fans die Zeit damit, über mögliche Handlungsverläufe zu spekulieren. Besonders bei einer Figur wie Spider-Man, die auf eine lange Comicgeschichte zurückblickt, gibt es unzählige Theorien, was als Nächstes passieren könnte.

Doch was als unterhaltsamer Zeitvertreib beginnt, kann problematisch werden, wenn diese Fan-Ideen Einfluss auf echte Filmentscheidungen bekommen. Genau das scheint nun aber laut LADbible bei "Spider-Man: Brand New Day" teilweise der Fall zu sein – denn Hauptdarsteller Tom Holland lässt sich laut eigener Aussage gezielt von solchen Theorien inspirieren.

Welche Marvel-Filme und -Serien euch die kommenden Jahre im MCU erwarten, verrät euch folgendes Video:

LinkMarvel Cinematic Universe: Die kommenden Film- und Serien-Highlights

Tom Holland macht Marvel-Filme für die Fans​


Im Interview gab Holland offen zu, dass er aktiv in Internetforen nachliest, was Fans sich von einem neuen "Spider-Man"-Film wünschen:

"Ich durchforste aktiv das Internet, um besser zu verstehen, was die Fans von einem 'Spider-Man-Film' erwarten und das war mein Antrieb in den Pitch-Meetings. Ich glaube, die Produzent*innen waren irgendwann absolut genervt von mir, aber ich finde das wirklich wichtig, denn wir machen diese Filme für [die Fans]."
Dass Holland sich so stark an Fanwünschen orientieren möchte, hat vermutlich auch mit der aktuellen Lage des MCU zu tun. Zwar war "Deadpool & Wolverine" im Sommer zuvor ein Kassenschlager mit einem Einspielergebnis von über einer Milliarde US-Dollar, doch insgesamt schwächelt das Franchise kommerziell: Nur "The Fantastic Four: First Steps" konnte 2025 mehr als 500 Millionen US-Dollar weltweit einspielen, andere Projekte der Multiverse-Saga blieben hinter den Erwartungen zurück. Marvel muss seine Strategie wohl überdenken – und "Spider-Man: Brand New Day" kommt dabei eine Schlüsselrolle zu.

Der Film ist die direkte Fortsetzung des enorm erfolgreichen "Spider-Man: No Way Home" von 2021 und versammelt ein großes Ensemble mit bekannten Figuren wie Jon Bernthals Punisher, Mark Ruffalos Hulk und Michael Mandos Scorpion. Auch neue MCU-Gesichter wie Sadie Sink ("Stranger Things") sind mit dabei, wobei über ihre Rolle bislang nur spekuliert wird – etwa, dass sie Jean Grey oder Mayday Parker spielen könnte.

Insofern ist es nachvollziehbar, dass Holland die Stimmung der Fans einfangen will. Doch das birgt Risiken. Die Marvel-Fangemeinde ist riesig und sehr unterschiedlich – jede Theorie, die man aufgreift, könnte andere verärgern oder enttäuschen. Versucht man, zu viele Fanwünsche gleichzeitig umzusetzen, besteht die Gefahr, dass das Ergebnis niemanden wirklich überzeugt.

Wichtig ist zu betonen: Holland hat nicht gesagt, dass das Drehbuch zu "Brand New Day" komplett auf Fanideen basiert. Er bringt Vorschläge aus Fanforen in Gespräche mit dem Studio ein, aber es ist unklar, ob Kevin Feige oder andere Verantwortliche diese Vorschläge tatsächlich übernehmen. Marvel verfolgt nach wie vor seinen eigenen Plan, insbesondere in Hinblick auf die übergreifende Multiverse-Saga. Sollte eine Fanidee nicht zum großen Ganzen passen, wird sie wahrscheinlich verworfen. Das kreative Team muss hier eine Balance finden zwischen Fanservice und einer konsistenten Erzählstruktur.

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