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Hy Quan Quach
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Mit "Predator: Badlands" startet schon bald wieder ein Franchise-Ableger im Kino. Das Sci-Fi-Spektakel könnte dabei eine Premiere in Sachen Altersfreigabe feiern.
Vor allem Fans der ersten Stunde assoziieren das "Predator"-Franchise stets mit einer hohen Altersfreigabe und jeder Menge Action und Gewalt der härtesten Gangart. Kein Wunder, "Predator" mit Arnold Schwarzenegger erschien seinerzeit sowohl im Kino als auch später auf Videokassette nur in einer geschnittenen Fassung – trotz FSK:18-Siegel. Das gleiche Schicksal ereilte auch die 1991er-Fortsetzung "Predator 2".
Aber das 1987er-Original trägt heute ungeschnitten eine Altersfreigabe ab 16 Jahren; bis auf den zweiten Film und "Predators" tragen alle anderen Filme ebenfalls ein FSK:16-Siegel. Dennoch gilt: „Das "Predator"-Franchise ist keine Familienunterhaltung.
Ein ungeschriebenes Gesetz, das nun ebenfalls gebrochen werden könnte. Im Grunde haben es die Vögel bereits von den Dächern gezwitschert. Schaut man sich die Trailer zu "Predator: Badlands" an, dann wirkt das Gezeigte eher nach einem Sci-Fi-Abenteuer à la "Star Wars" und "Avatar".
Der Grund für die potenzielle Franchise-Premiere in Sachen Altersfreigabe liegt aber nicht darin, dass der Film nur geschnitten in die Kinos kommt; und auch nicht darin, dass von Anfang an auf familientaugliche Action gesetzt wurde, sondern in der Geschichte selbst: Im gesamten Film wird es offenbar keinerlei Menschen geben. Das bedeutet also, dass die gesamte Expedition von Weyland-Yutani aus künstlichen Personen wie Thia und Tessa (Elle Fanning) besteht.
Action satt wird es also geben, nur eben ohne menschliches Blutvergießen, wie der finale Trailer zeigt:
» Video ansehen: Predator: Badlands - Finaler Trailer Deutsch

"PG-13, das sich wie ein R-Rating anfühlt": "Predator: Badlands"-Produzent hofft auf ein neues Publikum
Dadurch, dass im Film also nicht ein einziger Mensch ums Leben kommen wird – ebenfalls eine Premiere in einem "Predator"-Film –, habe "Predator: Badlands" ein PG-13-Rating erhalten, erklärt Produzent Ben Rosenblatt, was ungefähr der deutschen Altersfreigabe ab 12 Jahren entspricht (via IGN):
"Wir werden sehen, wie es am Ende ausfällt, aber wir hoffen, es wird ein PG-13, das sich wie ein R-Rating anfühlt. Das ist also unsere Hoffnung. [[…]] Im Film kommen keine Menschen vor, also gibt es auch kein menschliches Blut. Wir hoffen, dass sich das zu unseren Gunsten auswirkt."
Der Film sei der Thematik entsprechend so hart wie nur irgendwie möglich gedreht, verspricht Rosenblatt, es gebe einige wirklich "grausame Sachen", aber eben keine menschlichen Kollateralschäden.
Ob ein "Predator"-Film mit einer Altersfreigabe ab 12 Jahren in der Lage sein wird, ein größeres Publikum anzulocken, zeigt sich ab dem 6. November 2025, wenn „Predator: Badlands“ in den deutschen Kinos startet. Immerhin klingt die Argumentation schlüssig; nicht so wie seinerzeit bei "The Expendables 3", den nicht einmal mehr die Fans schauen wollten. Aber vielleicht wird es hierzulande trotzdem eine Freigabe ab 16 Jahren.
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