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Hy Quan Quach
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Mit "Predator: Badlands" erwartet Sci-Fi-Fans ein wahres Highlight im Kino. Doch dafür müssen Fans weiter auf "Prey 2" warten. Regisseur Dan Trachtenberg erklärt, warum.
Für die einen läuft das größte Sci-Fi-Highlight des Jahres aktuell im Kino mit "Tron: Ares", für die anderen wird es James Camerons "Avatar 3: Fire and Ash" sein, der am 17. Dezember 2025 in den hiesigen Kinos startet. Doch nicht wenige warten sehnlichst auf den 6. November 2025, dann startet mit "Predator: Badlands" endlich der erste von Dan Trachtenberg verantwortete "Predator"-Film in den Kinos, nachdem sein gefeierter "Prey" nur über Disney+ veröffentlicht wurde.
Wieder einmal will der Filmemacher das Publikum überraschen, nachdem es ihm bereits mit "Prey" und dem Animationsfilm "Predator: Killer of Killers" gelungen war. Noch nie zuvor war ein gefürchteter Yautja die Hauptfigur und damit der Held eines "Predator"-Films. Sicher, damit geht der letzte Rest an Horror-Anteil flöten. Dieser war jedoch ohnehin nur in den ersten beiden Filmen geringfügig vorhanden – wenn überhaupt.
Wichtiger als der Horror war es Trachtenberg offenbar, nicht in die gleiche Falle zu tappen, wie seine ganzen Vorgänger: Sie boten alle nur das Gleiche in neuem Gewand, wie er gegenüber dem SFX Magazine (via /Film) betonte:
"Sehr häufig machen Leute etwas Cooles und die Fortsetzung ist dann nur die Fortsetzung zu dieser coolen Sache. Sie ist nicht auf ihre eigene Weise cool. Also dachte ich mir: ‚Okay, wenn ich einen weiteren ‚Predator‘-Film drehe, was gibt es da noch, was noch nicht gemacht wurde?‘ Was mir dann einfiel, war: ‚Nun, was, wenn wir einen ‚Predator‘-Film drehen, in dem der Predator der Protagonist ist?‘"
Den Trailer dazu könnt ihr euch hier ansehen:
» Video ansehen: Predator: Badlands - Finaler Trailer Deutsch

"Oh, Scheiße, sie werden mich nach einer Fortsetzung fragen"
Interessanterweise besteht Trachtenbergs Filmografie als Regisseur de facto nur Beiträge zu bestehenden Filmreihen. Dennoch habe ihn der Erfolg von "Prey" verunsichert:
"Als ‚Prey‘ veröffentlicht wurde und gut ankam, erkannte ich: ‚Oh, Scheiße, sie werden mich nach einer Fortsetzung fragen.‘ In dieser Position hatte ich mich noch nie befunden, was soll ich tun?"
Mit "Predator: Badlands" entschied sich der 44-Jährige dafür, sich seiner Linie treu zu bleiben und nicht in die klassische Sci-Fi-Falle der "Predator"-Reihe zu treten. Dieser ist zudem der erste Ableger, der in den USA die Altersfreigabe PG-13 erhalten hat. Damit könnte er auch hierzulande potenziell ab 12 Jahren freigegeben sein.
Für viele Stammfans ein absolutes Sakrileg. Ich persönlich finde jedoch, dass man den Kinobesuch durchaus wagen kann, denn die anderen "Predator"-Filme von Trachtenberg konnten mich bislang überzeugen. Außerdem befindet sich auch "Prey 2" in Arbeit. Ein Wiedersehen mit Amber Midthunders Naru wird es also ebenso geben.
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