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Hy Quan Quach
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Einem Bericht zufolge will Universal Pictures erst dann mit dem großen Action-Finale "Fast & Furious 11" fortfahren, wenn das Budget massiv gekürzt wird.
Die "Fast & Furious"-Filmreihe gehört mit zu den langlebigsten und erfolgreichsten der Filmgeschichte: Über 22 Jahre hinweg spielte das Franchise mit insgesamt zehn Teilen weltweit über 7,4 Milliarden US-Dollar ein – eine wahre Geldgrube für Universal Pictures. Doch nun soll sich das Studio angeblich weigern, mit der Produktion von "Fast & Furious 11" fortzufahren (via Wall Street Journal). Ist der Goldrausch endgültig vorbei?
Demnach verlangt das Studio eine Kürzung des Produktionsbudgets um satte 140 Millionen US-Dollar, ehe es damit fortzufahren gedenkt. Eine heftige Summe, wenn es stimmt. Da könnte aber durchaus etwas dran sein, wenn man bedenkt, dass bereits "Fast & Furious 10" exorbitante 300 Millionen US-Dollar gekostet haben soll.
Da ich mir nicht vorstellen kann, dass sich das Finale für 60 bis 100 Millionen US-Dollar vollenden lässt, kann man davon ausgehen, dass der aktuell veranschlagte Rahmen wieder um die 250 bis 300 Millionen US-Dollar betragen dürfte. Damit könnte man locker zwei bis drei große Eventfilme für das Kino produzieren oder mindestens fünf Produktionen für den Streaming-Markt.
In der aktuellen Lage und angesichts der schwindenden Popularität der Filmreihe dürften selbst 150 Millionen US-Dollar als gewagt betrachtet werden. Vor allem, wenn man als Hauptdarsteller und Produzent 25 Millionen US-Dollar als Gage verlangt.
Ihren Höhepunkt hat die "Fast & Furious"-Reihe schließlich vor zehn (!) Jahren mit den 1,5 Milliarden US-Dollar an Umsatz bei "Fast & Furious 7" erreicht. Danach ging es beständig nach unten, bis auf zuletzt nur noch 704 Millionen US-Dollar bei "Fast & Furious 10".
Wenn ihr wissen wollt, welche Stunts Filmgeschichte geschrieben haben, dann werft einen Blick hier rein:
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Betreibt Vin Diesel Realitätsverweigerung bei "Fast & Furious 11"?
Erst kürzlich hat Jason Momoa, der in "Fast & Furious 10" als großer Endgegner Dante Reyes eingeführt wurde, wissen lassen, dass er auch zwei Jahre nach dem Film noch kein Drehbuch für den vermeintlich letzten Teil erhalten habe. Auch soll mit der gesamten Stammbesetzung noch keinerlei Verträge geschlossen worden sein.
Wie zum Trotz teilte Diesel auf Instagram ein Bild von sich und Michelle Rodriguez bei angeblichen Dreharbeiten. Und auch jetzt hat er direkt auf den WSJ-Bericht mit einem Bild geantwortet, auf dem er sein Vorhaben unterstrich, sein "Baby" "zurück auf die Straßen" führen zu wollen:
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Betreibt der 58-Jährige Realitätsverweigerung oder ist es das gewiefte Spiel eines erfahrenen Produzenten mit der Verhandlungsmasse? Ein "Fast & Furious", das sich wieder auf die klassischen Straßenrennen konzentriert, dürfte um einiges günstiger als die James-Bond-esken Eskapaden der jüngsten Ableger sein.
Allerdings heißt es, Diesel wolle den verstorbenen Paul Walker und dessen Rolle Brian O’Connor zurückbringen. Das könnte der teure Knackpunkt sein – und demnach auch der Grund für das Ausbleiben eines fertigen Drehbuchs. Eventuell müssen sich sowohl Diesel als auch Fans damit abfinden, dass es kein emotionales Wiedersehen mit der gesamten Familie geben wird.
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