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Dieser Filmfehler beim Horror-Dreh wertete den Film auf – und wurde 26 Jahre später nochmal thematisiert

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Ihr seid waschechte Horror-Fans? Dann müsst ihr die folgende Anekdote zu "Scream" kennen, die euch einen spannenden Einblick hinter die Kulissen liefert.

Als Wes Cravens "Scream" 1996 in die Kinos kam, veränderte der Film nicht nur die Regeln des Slasher-Genres, sondern verlieh ihm gleichzeitig neues Leben. Im Mittelpunkt stand Neve Campbells Figur Sidney Prescott, die als eine der bekanntesten "Final Girls" in die Filmgeschichte einging. Doch neben ihr prägten vor allem die Killer Billy Loomis und Stu Macher, gespielt von Skeet Ulrich und Matthew Lillard, das Erbe des Films.

Eine Szene mit den beiden gilt bis heute als besonders kultig – und das Überraschende daran: Sie war überhaupt nicht geplant. Matthew Lillards Figur Stu Macher wirkte zunächst wie ein charmanter, leicht überdrehter Teenager, der Horrorfilme liebte und sich um seine Freunde sorgte. Im späteren Verlauf des Films jedoch entpuppte er sich als einer der beiden Killer hinter der Ghostface-Maske, gemeinsam mit seinem Komplizen Billy.

Besonders auffällig wurde seine Rolle im letzten Akt des Films, als die beiden ihre Motive preisgaben und sich absichtlich verletzten, um sich selbst als Opfer der Mordserie auszugeben. Als Stu gefragt wird, warum er an den brutalen Morden beteiligt war, antwortet er trocken: "Gruppenzwang. Ich bin viel zu sensibel." Auch sein panischer Ausruf "Meine Eltern werden so sauer sein" brachte dem Charakter trotz seiner Taten Sympathien beim Publikum ein.

Auch in folgenden Horrorfilmen haben sich ein paar kuriose Filmfehler eingenistet:

LinkFilmfehler in berühmten Horrorfilmen

Ein Patzer, der zum Teil des Films wurde​


Ein Moment in dieser Szene ist inzwischen legendär – und beruht auf einem echten Unfall. Während der Konfrontation warf Skeet Ulrichs Figur Billy in einem Anflug von Wut ein Telefon. Geplant war, dass es neben Matthew Lillard auf die Küchentheke knallt. Doch wegen des vielen Kunstbluts glitt Ulrich das Telefon aus der Hand und traf Lillard stattdessen ungewollt am Hinterkopf.

Lillards spontane Reaktion, bei der er nicht aus dem Charakter herausfiel, war eine Beleidigung, in der er den Telefonwurf thematisierte. Die Zeile war improvisiert und blieb dennoch im finalen Schnitt des Films erhalten.

Der Moment wurde später sogar in "Scream" von 2022 aufgegriffen, als eine Figur, gespielt von Jack Quaid, eine ganz ähnliche Frage stellt – als Anspielung auf das Original und als cleverer Hinweis auf seine wahre Rolle in der Handlung. Diese kleine Panne entwickelte sich damit zu einem der denkwürdigsten Momente der gesamten Reihe.

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