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Diese Marvel-Serie gehört offiziell nicht zum MCU – was dem Superhelden-Universum aus 3 Gründen schadet

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"Agents of S.H.I.E.L.D. gehört nicht zum Marvel-Film-Kanon. Doch aus diesen drei Gründen sollte dies geändert werden.

Obwohl Marvels Serie "Agents of S.H.I.E.L.D." ursprünglich eng mit dem Marvel Cinematic Universe (MCU) verknüpft war, scheint sie laut aktueller Sichtweise von Marvel inzwischen nicht mehr offiziell als Teil des MCU-Kanons zu gelten. Das sorgt für Verwirrung, denn manche Ereignisse oder Elemente in den Filmen wirken ohne den Kontext der Serie plötzlich unlogisch oder unerklärt.

Die Serie lief von 2013 bis 2020 auf dem US-Sender ABC und brachte in den ersten Staffeln zahlreiche direkte Verbindungen zum MCU: So war Clark Gregg als Phil Coulson wieder mit dabei, obwohl seine Figur in "The Avengers" gestorben war, und auch bekannte Figuren wie Nick Fury (Samuel L. Jackson), Lady Sif (Jaimie Alexander) oder Präsident Ellis (William Sadler) traten auf. Zwar entfernte sich die Serie in späteren Staffeln zunehmend von den Filmen – etwa durch das Ausbleiben des Blips –, dennoch bietet sie laut Comicbook.com Erklärungen für einige Fragen, die ohne sie in der Filmreihe offen bleiben.

So ernst es im MCU manchmal auch zugehen mag, hinter den Kulissen bleiben die lacher manchmal auch bei der dramatischsten Szene nicht aus:

LinkMARVEL-Outtakes

"Agents of S.H.I.E.L.D." löst MCU-Mysterien​


Ein Beispiel ist das plötzliche Auftauchen des Heli-Carriers am Ende von "Avengers: Age of Ultron". In der Szene erscheint Nick Fury mit dem riesigen Flugschiff, um den Avengers in Sokovia zu helfen – was ohne weiteren Kontext ziemlich aus dem Nichts kommt, zumal S.H.I.E.L.D. in "Captain America: The Return of the First Avenger" offiziell aufgelöst wurde.

"Agents of S.H.I.E.L.D." liefert hierzu die passende Hintergrundgeschichte: In der Serie übernimmt Phil Coulson nach dem Zusammenbruch der Organisation die Leitung eines geheimen Wiederaufbaus. Teil dieses Projekts ist das sogenannte Theta Protocol, bei dem ein Helicarrier in Vorbereitung gehalten wird – genau für solche Notfälle.

Auch das Logo von Hydra wirft Fragen auf, wenn man sich nur auf die Filme stützt. In "Captain America: The First Avenger" wird Hydra als Nazi-Wissenschaftsabteilung eingeführt, deren Name und Slogan ("Schlägt man einen Kopf ab, wachsen zwei nach") auf das vielköpfige Ungeheuer der griechischen Mythologie verweisen. Dennoch zeigt das Symbol der Organisation kein solches Wesen, sondern eine Art Oktopus.

Erst "Agents of S.H.I.E.L.D." gibt dieser Darstellung Sinn: Dort wird Hydra als uralte Organisation beschrieben, die einem inhumanen Wesen namens Hive dient, das auf einem fernen Planeten namens Maveth verbannt wurde. Hive hat tentakelartige Gliedmaßen – und genau diese bilden die Grundlage für das Logo.

Ein weiteres Rätsel ergibt sich aus "Captain Marvel": Am Ende des Films zieht sich Ronan der Ankläger (Lee Pace) nach einer Niederlage gegen Carol Danvers (Brie Larson) zurück, kündigt aber an, später zurückzukehren. Doch in den darauffolgenden Filmen – darunter "Guardians of the Galaxy", wo Ronan stirbt – tauchen die Kree auf der Erde nie wieder auf.

Das passt eigentlich nicht zur aggressiven Expansion der Kree, es sei denn man kennt die Erklärungen aus "Agents of S.H.I.E.L.D.": Dort wird gezeigt, dass die Kree bereits vor Jahrhunderten auf der Erde waren, um mit ihrer Technologie übermenschliche Wesen – die sogenannten Inhumans – zu erschaffen. Diese entwickelten jedoch so große Macht, dass die Kree sich gezwungen sahen, den Planeten wieder zu verlassen. Solange die Inhumans auf der Erde leben, haben die Kree wenig Interesse daran, erneut einzugreifen.

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