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Lucie Rank
Guest
Einer der größten Hypes des Jahres wird verfilmt und sorgt im Internet schon jetzt für Furore.
Was für viele nach einem Plot aus der Serie „The Studio“ klingt, ist tatsächlich wahr: Das weltweit beliebte Sammelfiguren-Phänomen „Labubu“ wird verfilmt. Sony Pictures sicherte sich in Zusammenarbeit mit dem chinesischen Spielzeughersteller Pop Mart die Filmrechte an den kleinen Monsterfiguren mit neun spitzen Zähnen.
Das flauschige Tierchen wird von niemand geringerem als Filmemacher Paul King auf die große Leinwand gebracht, der bereits mit den liebevoll inszenierten „Paddington“-Filmen und dem erfolgreichen Musical-Fantasyfilm „Wonka“ große Erfolge feierte. Laut The Hollywood Reporter befindet sich das Projekt noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium – ein Drehbuchautor steht bisher nicht fest.
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Das hat es mit dem Hype auf sich
Entworfen wurden die Labubu-Figur und ihre Monster-Freunde von dem in Hongkong geborenen Künstler Kasing Lung. Ein zentrales Erfolgsrezept des Franchise liegt im sogenannten „Blind Box“-Prinzip: Käufer wissen beim Kauf nicht, welche Figur sich in der Verpackung befindet, was zu einem regelrechten Sammlerhype geführt hat.
Auf dem Zweitmarkt erzielen seltene Figuren teilweise sechsstellige Summen – sei es bei Auktionen, Pop-up-Stores oder über Online-Plattformen. Den Hype befeuerte zusätzlich die Unterstützung durch Prominente, allen voran Blackpink-Star Lisa, die Labubu-Figuren 2024 als Taschen-Accessoires trug.
„Labubu“-Film spaltet die Meinungen
Neben der Hauptfigur Labubu gehören zur Sammlung weitere Charaktere wie der braune Anführer Zimomo, die rosane Mokoko und der „Labubu-Boyfriend“ Tycoco. Welche Rollen den Monstern im kommenden Live-Action-Film zukommen wird, ist bislang unklar.
Doch allein die Ankündigung sorgt bereits für Diskussionen in sozialen Medien. Zwischen Hoffnung auf Regisseur Paul King und verständnislosem Kopfschütteln scheint das Projekt jetzt schon ein polarisierendes Popkulturphänomen zu werden, wie folgende Kommentare auf reddit veranschaulichen:
„Das ist die schlimmste Nachricht des Tages.“„Wisst ihr noch, als „Barbie“ ein riesiger Erfolg war und alle meinten, die Studios würden garantiert die falschen Schlüsse daraus ziehen und einfach wahllos eine Reihe von Spielzeugfilmen absegnen? Ja, alle hatten recht, oder?“„‚Wonka‘ und ‚Paddington‘ waren gut, aber das hier wirkt für mich, als würde [Paul King] sich verkaufen – so wie Michael Bay mit seinem ‚Skibidi Toilet'-Film. Der Labubu-Hype ist doch jetzt schon wieder am Abflauen.“„Na gut, so bringt man mich wenigstens dazu, ihn anzuschauen.“
Ob der Labubu-Film letztlich ein liebevoll inszeniertes Abenteuer wird, oder sich die Publikums-Befürchtungen bewahrheiten, bleibt abzuwarten. Sicher ist nur: Mit Paul King sitzt ein erfahrener Regisseur am Steuer, der gezeigt hat, dass er aus scheinbar absurden Ideen herzerwärmendes Familienkino machen kann. Wann Kings „Labubu“-Film erscheinen soll, ist bislang unklar.
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