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Das perfekte Programm nach "My Oxford Year" heute im TV: Dieser Film ist tausendmal besser als der Netflix-Hit

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"My Oxford Year" berührt durch seine tragische Liebesgeschichte, die stark an eine andere Romanverfilmung erinnert, die jedoch viel emotionaler ist als der Netflix-Hit.

Im Film "My Oxford Year" nach dem gleichnamigen Roman von Julia Whelan (deutscher Titel: "Mein Jahr mit dir") wird aus einem harmlosen Flirt während eines Auslandsjahrs in Oxford wahre Liebe. Doch ein wohlbehütetes Geheimnis bringt selbst die besten Pläne ins Wanken.

Die Netflix-Adaption mit Corey Mylchreest ("Queen Charlotte") und Sofia Carson ("Morgen kommt ein neuer Himmel") wirkt erst ziemlich vorhersehbar, hat mich dann jedoch ziemlich schockiert. Denn "My Oxford Year" ist viel trauriger als erwartet. Die Wahrheit hinter Jamies Geheimnis ist noch viel tragischer, als es zunächst scheint.

Falls ihr Nachschub sucht, der euch noch mehr zum Weinen bringt als "My Oxford Year", bietet das heutige TV-Programm den perfekten Film: Am 11. August zeigt ProSieben um 20:15 Uhr die rührende Verfilmung "Ein ganzes halbes Jahr" nach dem gleichnamigen Roman von Jojo Moyes.

Sollte euch die Sendezeit nicht passen, steht euch der Film vermutlich im Nachhinein kostenlos auf Joyn zur Verfügung. Alternativ könnt ihr "Ein ganzes halbes Jahr" bei Prime Video und auf RTL+ streamen.

Mit einer ebenso emotionalen wie erschütternden Liebesgeschichte, die von tödlicher Krankheit überschattet wird, schlägt "Ein ganzes halbes Jahr" in eine ähnliche Kerbe wie der neue Netflix-Hit. Der Vorgänger ist ebenso eine emotionale Achterbahnfahrt, dabei jedoch viel wirkungsvoller.

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"My Oxford Year" verirrt sich auf den Spuren von John Green und Jojo Moyes​


In "My Oxford Year" erfüllt sich die karriereorientierte Anna (Sofia Carson) aus den USA den Traum vom Literaturstudium in Oxford. Während ihres Auslandsjahrs verliebt sie sich in ihren jungen, charmanten Poesiedozenten Jamie (Corey Mylchreest).

Die stürmische Romanze lässt die beiden kurzzeitig all ihre Pläne vergessen, doch die gemeinsame Zeit ist von Anfang an begrenzt. Schließlich kann aus diesem Flirt nichts Ernstes werden, weil Anna Oxford schon bald wieder verlassen wird. Als ein tragisches Geheimnis ans Licht kommt, stellt Anna ihre Prioritäten infrage und auch Jamies Leben verändert sich für immer.

"My Oxford Year" stammt von den Produzent*innen von „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ nach John Greens Bestseller und laut Buchrezensionen ähnelt die Romanvorlage der tief-tragischen Verfilmung "Ein ganzes halbes Jahr" nach dem gleichnamigen Roman von Jojo Moyes.

Im Gegensatz dazu ist die tragische Prämisse von "Ein ganzes halbes Jahr" kein Geheimnis. Trotzdem erzielt der Film eine emotionalere Wirkung mit deutlich mehr Tiefgang, was sicherlich sowohl der großartigen Buchvorlage als auch der nuancierten Darstellung von Emilia Clarke und Sam Claflin in den Hauptrollen geschuldet ist.

In "Ein ganzes halbes Jahr" weiß Pflegerin Louisa (Emilia Clarke) zwar, dass sie sich mit dem querschnittsgelähmten Will (Sam Claflin) auf einen schwierigen Fall einlässt. Doch dass Gefühle ins Spiel kommen, stellt beide vor unerwartete Herausforderungen. Ist Liebe genug, um den Lebenswillen zu erhalten?

"My Oxford Year" hätte es besser machen können​


Fast hätte ich "My Oxford Year" in den ersten 45 Minuten abgebrochen und damit den besten (und traurigsten) Teil des Films verpasst. Die erste Hälfte des Films wirkte auf mich ziemlich seicht und klischeehaft, sodass ich – anders als bei "Ein ganzes halbes Jahr" – keine große Bindung zum Paar aufbauen konnte.

Hätte der Film von Anfang an etwas mehr an Spannung und Tiefgang gehabt, wäre ich sicherlich noch gerührter gewesen. So war "My Oxford Year" für mich nicht ganz stimmig, aber dennoch auf tragische Weise rührend. Es gibt kein Happy End im klassischen Sinne, doch genau das hat den Film für mich tatsächlich gerettet.

Neben Vorlage und Verfilmung von "Ein ganzes halbes Jahr" kann ich euch den Roman zu "My Oxford Year" nur ans Herz legen. Falls ihr den Film schon gesehen, die Buchvorlage jedoch noch nicht gelesen habt, solltet ihr dies unbedingt nachholen.

Für mich ist der Roman viel besser als die Netflix-Verfilmung, da die Beziehung von Anna und Jamie sowie die tragische Wendung der Geschichte deutlich mehr emotionale Tiefe hat.

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